Hallo Wohlstandspudel,
danke für deine Antwort!
Ja, ich nehme u.a. Antidepressiva und bin in Therapie.
Mit "ruhig" meine ich, dass es mir trotz der Symptome nicht wirklich schlecht geht.
Normalerweise nehme ich mir das Verhalten selbst übel ("sei nicht so faul" "reiß dich zusammen", "du darfst nicht schwach sein") und setze mich damit selbst massiv unter Druck. Spätestens wenn es um meine Arbeit geht, gilt es nur noch sich zusammenzureißen. Aber genau das bleibt bis jetzt aus.
Ich habe ein wenig Angst, dass es irgendwann massiv kippt. Vielleicht auch unbegründet, gestern ging es mir wesentlich besser, ich war auch wieder halbwegs motiviert arbeiten.
Ich komme erst nächste Woche wieder zum Arzt, vermutlich auch erst am Mittwoch, da habe ich einen Termin in der Nähe des Arztes. Vorher weiß ich einfach nicht, ob ich es schaffe. Und ja, ich weiß, dass ich dann selbst schuld bin, wenn es schief geht.
Zum Thema Hilfe: Ich hab meiner Therapeutin erzählt, womit ich im Moment alles Probleme habe, aber solange ich nicht verzweifelt vor ihr sitze, scheint sie das nicht ernst zu nehmen. Liegt vielleicht auch daran, dass ich es selbst nicht einordnen kann...
Kennt das jemand, dass man die "äußeren" Symptome einer Depression hat, aber es einem psychisch trotzdem noch halbwegs gut geht?
Vielleicht helfen die Medikamente auch und in "Wahrheit" bin ich in einer schweren Kriese, bekomme es nur nich mit, weil die Medis alles deckeln...