Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord
Gästebereich (Schreiben ist ohne Registrierung möglich) => Gästebereich => Thema gestartet von: Eiszapfen am 11 September 2016, 21:22:57
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Ich bin richtig fertig und weiß einfach nicht wie es weitergehen soll! Mein Körper streikt nur noch und meine Seele ist kaputt.
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Hallo Eiszapfen,
vielleicht hilft es Dir wenn du einmal genauer aufschreibst wie Du Dich fühlst. Denn Du bist nicht allein. Hier haben vermutlich die meisten schon ähnliches empfunden. Nicht zu wissen wie es weiter gehen soll ist schrecklich. Und so richtig am Ende zu sein, das kennen wahrscheinlich auch alle. Trotzdem geht es meistens irgendwie weiter. Du weißt erst wie stark Du wirklich bist, wenn Du ganz unten warst und Dich trotzdem irgendwie wieder aufgerafft hast.
In diesem Sinne wünsche ich Dir heute vor allem Tauwetter! :-)
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Der Körper ist schlapp, müde, depressiv . Dazu kommt noch ein Waschzwang der Hände wo die gesamte Haut mit leidet.Und ständig mache ich alles falsch und mein Gehirn ist wie abgeschaltet.
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Von der ständigen Einsamkeit ganz zu schweigen die macht mich auch sehr fertig !
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Also ich glaube Dir nicht, dass Du alles falsch machst. Allerdings kenne ich das Gefühl, dass das Gehirn wie Brei ist. Lass mich raten: Du schläfst wahrscheinlich auch nicht so besonders, oder?
Hier im Forum findest Du auf alle Fälle Leute die Zuhören und mit denen Du Dich austauschen kannst. Das kann schon ein wichtiger Schritt sein, die Einsamkeit zu bekämpfen.
Nur nicht aufgeben!
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Doch ich schlafe schon nur sehr sehr fest das macht mir Angst, und am nächsten Tag fühl ich mich total mies und noch niedergeschlagener!!! Und ich fühl mich durch die Einsamkeit so nutzlos!
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Nichts macht mir noch Spaß !Und mir ist alles zuviel egal was ich tue.
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Hallo Eiszapfen,
bist Du eigentlich in Behandlung? Wenn nicht solltest Du dringend mit Deinem Hausarzt reden und ihm Deine Symptome genau schildern.
Alles Gute und einen schönen Start in die Woche!
Fool
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Ich war schon mehrmals in Behandlung aber nichts hat geholfen!Ich bin so depressiv das ich es noch nicht mal schaffe meine Tabletten zu nehmen!
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Vielleicht hast Du einfach noch nicht die richtigen Tabletten bekommen. Ich habe auch so einiges ausprobiert bis die Dinger irgendwann wirkten. Klar ist jedoch, dass das beste Medikament in der Schublade nicht wirken kann.
Ich wünschte wirklich, dass ich Dir irgendetwas Hilfreiches mitteilen könnte. Bei mir war es die Frage "Wozu ist ihre Depression gut?" Als mich meine Therapeutin damit konfrontiert hat, hätte ich ihr am liebsten ihre ganzen Fachbücher um die Ohren geklatscht. Ich fand diese Frage dermaßen unverschämt, dass ich fuchsteufelswütend nach Hause gefahren bin. Wut war aber immerhin besser als diese grausame Leere in mir. Endlich fühlte ich wieder etwas.
Ach so, eine zufriedenstellende Antwort habe ich noch nicht gefunden, aber ich denke oft darüber nach.
Halt die Ohren steif! Fool
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Ich fühle schon etwas, aber es ist immer nur Angst und Hass!Hass auf mich selber und das ich es nicht mal schaffe die Tabletten regelmäßig zu nehmen .Zur Zeit nehme ich sie garnicht mehr!
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Na ja, Tabletten sind ja auch nicht das Gelbe vom Ei. Wenn ich da allein an die Nebenwirkungen denke...
Du solltest dir jedenfalls keine Vorwürfe machen weil du sie nicht nimmst. Vielleicht signalisiert dir ja dein Unterbewusstsein, dass die Dinger dir mehr schaden als nutzen?! Möglicherweise sind es auch nicht die Richtigen.
Das mit dem Selbsthass ist so eine Sache. Ich könnte dir jetzt natürlich erzählen, dass du ein liebenswerter Mensch bist, aber das würdest du mir sowieso nicht glauben. Aber wovor hast du Angst?
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Vor meiner Zukunft und dem ständigen alleine sein.Davor habe ich Angst.
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Das mit der Angst vor der Zukunft kann ich sehr gut verstehen. Ich habe z.B. panische Angst davor, dass mein Chef das mit der Depression herausbekommen könnte. Dann hätte ich meinen Job schneller los als du "Eiszapfen" sagen kannst. (Bin noch in der Probezeit)
Was das Alleinsein anbelangt... ganz allein bist Du ja nun nicht mehr. Hier im Forum findest du sicher viele Leute mit denen du dich austauschen kannst.
Lass den Kopf nicht hängen!
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Das stimmt , aber jemanden zum etwas unternehmen habe ich trotzdem nicht.Durch die Depression komme ich auch nicht groß raus! Ich habe ja für nichts mehr Interesse !
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Es nervt so sehr!!!
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Stimmt, ich komme auch nicht mehr raus. Und die ein, zwei Mal die ich es diesen Sommer ins Spaßbad geschafft habe / hingeschleift wurde konnte ich es überhaupt nicht genießen.
Ich finde es gibt nichts Schlimmeres als inmitten fröhlicher Menschen zu sein, die sich alle köstlich amüsieren, und dabei zu denken, hmm eigentlich müsste das Spaß machen, aber das tut es nicht.
Vielleicht lieber kleine Schritte machen und hier im Forum üben wie es ist sich mit anderen auszutauschen und zu kommunizieren. Das ist zumindest mein Plan.
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Nichts ist schlimmer als , anderen dabei zu zusehen wie sie Spaß haben! Und man selber empfindet keine Freude mehr!Ich muss mich immer zum lachen zwingen , zudem bin ich auch ein sehr schüchterner Mensch.
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Na ja, einen Vorteil hat es, wenn die Gefühle abgestorben sind. Vor kurzem ist ein naher Verwandter von mir gestorben. Wir hatten so einige Differenzen, aber als ich die Nachricht erfuhr, fühlte ich einfach gar nichts. Keine Trauer, keine Genugtuung, einfach gar nichts. Nur ein gewisses Bedauern, dass wir uns nicht mehr aussprechen konnten.
Der Preis dafür sich nicht mit negativen Gefühlen herumschlagen zu müssen ist allerdings verdammt hoch.
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Ihr schreibt mir aus der Seele.
Dieses Gefühl, wie ein Alien unter lachenden Menschen zu sein. Das letzte mal als mir das passiert ist, hatte ich danach mit schlimmen Suizidgedanken zu kämpfen.
Heute hatte ich die interessante Erkenntnis, dass traurig sein können ein belebenden Gefühl ist.
Meine Therapeutin hat so ein paar emotionsaktivierende Dinge mit mir gesprochen und danach war ich tief traurig und habe geweint....Aber gleichzeitig habe ich mich unerwartet lebendig gefühlt.
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Ja, Junehoney, da kann ich Dir nur recht geben. Ich würde einiges dafür geben, wenn ich wenigstens weinen könnte.
Manchmal habe ich das Gefühl (???), nee, wohl besser: den Eindruck, dass ich mich überhaupt nicht mehr umbringen brauche weil ich innerlich schon längst tot bin.
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Ist schon kurios, dass ein und dieselbe Erkrankung ähnliche Gedanken bei ganz unterschiedlichen Menschen verursacht.
Allerdings habe ich heute noch gedacht. Ich bin so tot, da kann ich mich auch gleich umbringen.
Aber meine Kinder sind mein Anker. Und eine echt tolle Therapeutin. Sie meint, es wird besser werden.
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Ja, Junehoney,
Ich finde es auch erstaunlich wie sich die Gedanken ähneln - zumal die Depression selbst ja doch sehr unterschiedliche Formen annehmen kann. Am meisten wundert es mich aber wie effektiv so eine Therapie ist.
Bis heute habe ich keine Ahnung was meine Thera eigentlich macht - aber durch die "Redekur" habe ich tatsächlich neuen Lebensmut gefunden. Oder zumindest die Gedanken an Selbstmord begraben....
Dass es wieder besser werden wird, davon bin ich tatsächlich auch überzeugt. Vielleicht bekommen wir die Depression nicht 100% ausgerottet, aber ich bin mir sicher, dass sie soweit zurückgedrängt werden kann, dass es sich damit ganz gut leben lässt.
Kinder sind doch wirklich etwas Tolles! Erst haben wir ihnen das Leben geschenkt und nun geben sie uns einen Grund weiter zu leben. Gut, dass wir sie haben.
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Stimmt. So habe ich es noch nie gesehen. Wir schenken Ihnen das Leben und dann geben sie uns selbst einen Grund weiter zu leben. Hat die Natur schon geschickt eingefädelt mit der Mutter- oder Vaterliebe.
Meine große Tochter war auch der Grund warum ich nach meinem Suizidversuch ins Leben zurück gefunden habe. Ich wurde nämlich kurz danach mit ihr schwanger. ;-)
Zum Thema Gefühle: mir ist heute aufgefallen, dass auch Hunger oder Körperliche Erschöpfung ein Gefühl von lebendig sein zurück gibt.
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:-) Ja, "Mutter (was sonst?) Natur" ist wirklich eine schlaue Frau.
Mir hat mein Sohn wahrscheinlich sogar ganz konkret das Leben gerettet. Als er noch nicht einmal ein Jahr alt war, hat sein Vater mich eines nachts im Suff mit einem Messer bedroht. Mein Kleiner, der neben mir im Bettchen lag, wachte auf und fing das Plärren an. Da ist der Kerl abgezogen.
Was fällt uns denn noch ein, was uns das Gefühl gibt, am Leben zu sein? Körperliche Erschöpfung ist schon mal ziemlich gut, aber danach völlig verschwitzt unter die Dusche zu gehen und den ganzen Dreck abzuspülen, das ist ein wirklich gutes Gefühl.
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Und wie erreicht man körperliche Erschöpfung?
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Oh....Hmm..darf ich hier mit schreiben...ihr seid alle Mamas, oder? Meine zwei sind zwar noch ganz klein 1+3 Jahre...aber ja sie sind auch der Grund warum ich mich gar nicht traue überhaupt an Suizid ernsthaft zu denken. Sie brauchen mich einfach. Vielleicht noch mein Mann - aber schon bei meinen Eltern hab ich das Gefühl nicht mehr. Wir sind vier Schwestern - da bleiben genug übrig, wenn ich weg bin...
Aber kleinen Kindern die Mama nehmen - Nein - das geht einfach gar nicht.
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Klar, darfst du dabei sein, müde Maus.
Es gab einige wenige Tage, da hatte ich so starke Schuldgefühle meinen Kindern ggü. Da habe ich gedacht, ich kann keine gute Mutter mehr sein. Da hatte ich Suizidgedanken, von denen meine Kinder mich nicht mehr abhalten konnten.
Aber meine Therapeutin meint, sie haben meine Liebe gespürt. Das muss ich mir im Kopf behalten.
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Bitte einfach überlesen wenn ich euch störe
Das hab ich auch - aber es überwiegt das Gefühl ihnen nicht zumuten zu können , dass ich einfach weg bin...bis jetzt schlafen beide abends noch nicht mal ohne mich ein. Ich habe sie seit sie leben noch nicht länger als 48 h bei anderen Personen gelassen (und das nur die Große bei der Geburt der kleinen)
Aber ja - ich befürchte wenn es einem ganz schlecht geht, zählt all das nichts mehr... Und die Gedanken fließen dann in eine andere Richtung.
Ich weiß nicht wer es hier geäußert hat aber das hat mir sehr gut geholfen...
Unser Wunsch nach Suizid ist der Wunsch nach Veränderung - weil wir so nicht weiter leben können...
Jetzt versuche ich die Punkte zu finden, die ich ändern muss, dass es mir besser geht...
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Hallo Müde Maus,
Du störst überhaupt nicht. Gut, dass Du begriffen hast, was du deinen Kindern antun würdest, wenn du sie verlässt. Es ist immer unendlich schwer damit zu leben, dass jemand sein Leben einfach so weggeschmissen hat, wenn es sich aber um die eigene Mutter handelt wird es noch viel, viel schlimmer.
Ich hatte mir dazu mal ein paar Gedanken gemacht, vielleicht fällt Dir / Euch etwas dazu ein:
"Depression macht egoistisch! Der Depressive beschäftigt sich mehr mit sich selbst als gut ist. Dadurch wird er immer deprimierter und vergisst gleichzeitig, auf seine Nächsten zu achten: Nur so ist Selbstmord möglich. Wer die Gefühle der anderen bedenkt, wird diese eine Tat nicht begehen. Suicide is not an option."
Zumindest dem zweiten Satz würde meine Therapeutin wahrscheinlich energisch widersprechen. Was meint ihr?
Gruß Fool
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Ja, Fool, wenn man es wirklich tut, obwohl man Kinder hat, dann sieht man ws. Nichts mehr realistisch.
Egoistisch....naja....Ich dachte ich tue Anderen einen Gefallen nicht mehr da zu sein. Sprich, wenn ich eh keine gute Mutter mehr bin, dann kann ich auch weg sein.
Meine Therapeutin hat dann in Frage gestellt, dass ich keine gute Mutter bin. Sie meinte, egal, wie viel Sie weg waren, egal wie verzweifelt Sie mit sich waren. Ihre Kinder spüren die Liebe. Und dann hat sie Argumente angeführt, wo ich ihr Dinge erzählt habe die meine Kinder tun oder nicht tun und das zeigt meiner Therapeutin, dass sie geliebt wurden. Sie meint: Kinder, die nicht geliebt werden und es nicht spüren, wären verhaltensauffällig, selbst depressiv oder haben schlechte Schulnoten usw.
Das hat mir zu Denken gegeben. Und wenn es mir schlecht geht, denke ich daran, dass sie meine Liebe dennoch spüren und mich brauchen. Obwohl ich nur das Negative sehe und es aktuell nicht spüren kann.
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Oje und oh ja, das mit dem nichts spüren kann ich aktuell auch sehr gut nachvollziehen. Das mit dem anderen einen Gefallen tun - mit Einschränkungen auch. Ich hatte zwar nicht das Gefühl, dass ich anderen damit etwas "Gutes" tun würde (obwohl es ein paar liebe Kolleginnen gab, die mich wohl gerne los gehabt hätten.... different Story), aber ich war überzeugt, dass es keinen großen Unterschied machen würde ob ich lebe oder sterbe.
Junehoney, ich bin mir sicher, dass Du eine gute Mutter bist. Beweis: Du würdest dir sonst niemals so viele Gedanken um Deine Kinder machen.
Die Liebe zwischen Euch wird alles überdauern.
Alles Gute! Fool.
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Danke! Gut, dass ich mit meinen Gedanken nicht alleine bin.
Und vielleicht hast du recht.....Ich würde mir nicht so viele Gedanken darum machen und ws. auch keine Therapie.
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Hey June!
Ich habe nicht vielleicht recht, ich habe absolut recht. Bei mir selbst bin ich mir zwar nicht so sicher ... wie heißt es doch so schön? "Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh gedeihen selten oder nie" .... aber Du hast mich überzeugt: Du bist eine gute Mutter!
Brauchst Du noch einen Beweis? Voila:
Nur die besten Mütter machen sich ständig Gedanken darüber, ob sie eine gute Mutter sind.
UND Nur die allerbesten Mütter sind selbst der Meinung, dass sie nicht gut genug sind. Warum? Weil sie für ihre Kinder nicht mit dem Besten zufrieden sind, sondern die absolute Perfektion wollen. Die ideale Supermutter. Absolute Perfektion ist nicht zu erreichen - also sind wir ständig unzufrieden mit uns selbst.
Hmmm. Wenn ich das so lese... Vielleicht bin ich ja doch selbst auch keine so ganz furchtbare Mutter.
Ich würde jedenfalls nicht zögern mich zwischen meinen Sohn und einen wütenden Tiger zu werfen. Und wenn dieser wütende Tiger zufällig Depression heißt, wer von uns würde dann nicht alles tun um die Bestie zu besiegen? Und damit schließt sich der Kreis. Auch die Tatsache, dass du die Depression bekämpfst, zeigt wie viel du für deine Familie zu tun bereit bist. Sich einfach aufzugeben und ... zu schlucken wäre schließlich viel bequemer und nicht so schrecklich anstrengend.
In diesem Sinne: Kopf hoch und weiter kämpfen!
Fool
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Ich sehe das auch so , wer sich viele Gedanken um seine Kinder macht ist eine gute Mutter!
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Ja das denke ich auch...aber ich neige dazu mir zu viele Gedanken zu machen...manchmal wäre es besser über manche Dinge nicht nachzudenken.
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Paracelsus hatte eben doch recht: "Alles ist Gift, es kommt nur auf die Dosis an."
Aber ganz ehrlich, ich mache mir lieber zu viele Gedanken als zu wenig. Überlegt doch nur was für eine Sch..... manche Leute machen weil sie eben nicht genug nachdenken.
Andererseits, und jetzt wird's frustrierend, lebt es sich vielleicht doch viel leichter wenn man seinen Kopf nur als Hutständer benutzt. Zuviel Grübeln führt zu Depressionen. Oder umgekehrt?
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Ich danke euch für die lieben Worte.
Es braucht ws. Zeit, bis ich die letzten Jahre verarbeitet habe und mir dann auch Fehler verzeihen kann.
Ja, negative Gedanken machen krank. Deswegen versuche ich dieses Wochenende mal ins Tun und Fühlen zu kommen. Dann hat mein doofer Kopf nicht so viel Zeit zum Grübeln.
Und natürlich!! seid ihr auch gute Mütter! Ihr kämpft gegen die Depression, ihr seid am Leben, obwohl euch nicht danach ist und ihr macht euch doch auch Gedanken darum. Es ist euch wichtig, wie es euren Kindern geht!
In diesem Sinne....Ein schönes oder zumindest ertragbares Wochenende wünsche ich euch!
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Hallo,
ich hoffe es ist okay, wenn ich hier auch ein paar Worte dazu schreibe, denn ich lese schon länger mit und das alles ist/war auch mein Thema. Vor 10 Jahren hatte ich meinen Tiefpunkt erreicht, Posttraumatische Belastungsstörung, Depressionen, starke Ängste. Seither befinde ich mich in Therapie, mein Thera hat mich mit seinen Notfallstunden durch Therapiepausen geschleust.
Als das alles bei mir los ging war mein Sohn 15 Jahre alt. Mich erwischte es vermeintlich aus dem "Nichts", heute weiß ich, es war eine extrem schwierige, belastende Zeit... dazu später vielleicht mehr, denn ich überlege gerade, mich hier anzumelden.
Ich war mir so fremd, kannte mich nicht mehr...eigentlich immer ein aktiver, kommunikativer Mensch...hatte ich nun Angst vor Menschen (außer aller engster Kreis), konnte alleine nicht mehr das Haus verlassen, Wortfindungsstörungen (für meinen Beruf war Sprechen extrem wichtig und vor dem Tag X war ich darin ziemlich gut), ein kaum mehr vorhandenes Kurzzeitgedächnis etc. und ein schreckliches Gedankenkarussell...mein Selbstwertgefühl nicht mehr vorhanden...ich war schuld an allem, unfähig, zu sensibel...eine Zumutung für alle. Ich hatte mich verloren, dachte auch die wenigen Menschen die liebte verloren zu haben...weil "sie so wie ich war nichts mehr für mich empfinden können, ich nur Last/Belastung für sie sei, es ihnen ohne mich besser gehen würde".
Ich wäre so gerne gegangen, gleichwohl in wenigen "mehr klaren" Momenten erkannte ich, ginge ich, müßte mein Kind zu all den Menschen zurück, die in mir den Grundstock gelegt hatten, dass ich nun so war, wie ich war...und das konnte ich ihm nicht antun. Also machte ich mir einen "Masterplan"...irgendwie durchhalten bis er 18 Jahre ist...dann mußte er nicht mehr dahin zurück...dann, durchhalten bis er Abi hat...Bachelor, Master... du kannst nicht gehen, sonst "verbaust" du ihm die Zukunft, denn wir lieben uns sehr und das würde ihn zurückwerfen. Seit dem Bachelor ist es bei mir eh nicht mehr so schlimm, die Gedanken sind nicht mehr ständig in mir...heute sind es Phasen, wo ich müde bin und hoffnungslos bin.
Mittlerweile ist die Möglichkeit "zu gehen" meine "Rettungsring"...eine Option, wenn garnichts mehr gehen sollte...aber derweil bin ich auch schon weiter gekommen, aber ich brauche das Gefühl noch immer... es gibt mir Sicherheit, das Leben zu versuchen...schwierig zu erklären.
Ich dachte oft, ich bin eine schlechte Mutter. Andere Muttis waren aktiv, fuhren ihre Kinder durch die Gegend, machten tolle Sachen mit ihnen...ich konnte nur für das allernötigste das Haus verlassen...danach brauchte ich Tage um mich davon zu erholen...weil alles soviel Kraft kostete. Immer Angst, berührt mich wer...und immer Scham...ich kann nicht mal mehr einen Satz gerade sprechen.
Mein Thera hat gefühlte 10000 Mal versucht mir zu erklären, dass ich keine schlechte Mutter bin. Dass es nicht darauf ankommt, seinem Kind die Welt zu schenken, es zu chauffieren...ganz schwer das zu begreifen, weil ich es mir für mein Kind anders vorgestellt hatte. Unbeschwert und leicht...
Im Nachhinein gab es Gespräche mit meinem Sohn...er meinte, ich sei immer für ihn da gewesen...und seine Freunde hätten mich immer total cool gefunden ( ich lief eigentlich immer mit Sonnenbrille draußen rum...auch ein Schutz...aber für mich auch eine Notwendigkeit, da ich generell verheult aussah vom vielen weinen), habe mich nur recht wenig in das Leben meines pubertierenden Sohnes eingemischt ( wurde besonders positiv erwähnt, eigentlich war ich nur bei Alkohol streng und das ausgemachte Zeiten eingehalten wurden und das man spricht, wenn was ist).
Mein Thera meinte auch oft, die Depression hätte meinen Sohn auch gestärkt. Er ist ein sehr empathischer, lieber, offener Mensch geworden (und vieles mehr :-) ) mit einer großen inneren Ruhe und Gelassenheit.
Ich denke, man sollte sich von dem Bild ein wenig befreien, dass die Gesellschaft vorgibt....dann muß man sich auch nicht ständig Vorwürfe machen, wie schlecht man ist und was man seinem Kind antut usw. Kann ich heute im Nachhinein leichter sagen, klar...wollte es auch mehr als Beispiel sagen, macht euch keine Sorgen, es ist nicht so negativ wie ihr es vielleicht gerade fühlt. Ich habe mir sehr viele gute und schöne Momente durch meine ständigen Selbstzweifel genommen...
Mir hat beim Thema Ängste geholfen, mich ihnen zu stellen. Panikattacken anzunehmen und sie zu überstehen...und zu sehen, es ist nichts passiert.
Bei den Depressionen war es langwieriger...zuerst mußte ich mich finden. Das funktionierte bei mir sehr gut übers Laufen und fühlen. Mich beim Laufen gezielt hinstellen, den Wind fühlen, den Regen, die Sonne... beim Laufen, was tut es in mir. So habe ich mich zumindest über das Körperliche wieder kennen gelernt. Laufen über den Punkt der Erschöpfung hinaus macht auch glücklich... und die Momente versuchte ich tief in mir einzuschließen und sie bei Bedarf hochzuholen. Beim Laufen konnte ich mich später auch sehr gut sortieren. Sich selbst zu mögen, mit den eigenen Fehlern und trotz der eigenen Fehler ist, glaube ich, auch ein guter Grundstock um Depressionen in ihre Schranken zu weisen. Und jeden Tag sich selbst wenigstens einmal im Spiegel anlächeln. Ist alles nur ein kleiner Schritt, aber ich glaube, zumindest war es bei mir so...es verändert auf Dauer die Sicht auf sich selbst.
Das alles soll nicht heißen, dass ich keine Depressionen mehr hätte. Oft knallen sie mit einer Wucht auf mich ein, meist dann, wenn ich denke, prima läuft gerade gut. Oder sobald ich hart an meine Grenzen gehe oder drüber....die Quittung folgt.
Was mich aber nicht davon abhält es von Zeit zu Zeit zu tun. Weil ich ehrlich gesagt nicht glaube, dass ich jemals wieder dauerhaft ohne Depression leben werden kann. Darum versuche ich auch nicht mehr, wie es hier, ich glaube hardworking fool schrieb, sie auszurotten...weil ich dann auch einen Teil von mir bekämpfen würde. Das führt bei mir nur zu einer Verstärkung. Mir hilft, gut zu mir zu sein und milde/nachsichtig und zu schauen, was tut mir gut und was nicht. Was nicht heißt mich gehen zu lassen, nur nicht immer so furchtbar streng mit sich zu sein.
Vor 16 Jahren hatte ich Krebs...das war mein Feind, den konnte man rausschneiden...genauso ging ich auch in einer Phase gegen meine Depri vor....hat alles nur verschlimmert...sie ist nun mal da, ist in mir, ich muß mit ihr Leben, darf ihr aber nicht zuviel Raum geben. Mal ein paar miese Tage...aber dann...das innerliche "jetzt reicht es"...
Sorry, muß schließen es läutet, ist eh viel zu lang geworden...hoffe, nicht zu lange
Liebe Grüße Leah
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Hallo Leah,
herzlich willkommen und vielen Dank für Deinen langen Beitrag. Ich glaube, dass jeder von uns in vielen Deinen Worten wiederfindet. Ich fand vor allem das mit den Wortfindungsstörungen interessant. War mir gar nicht bewusst, dass das auch ein Symptom der Depression ist. Ich dachte eigentlich, das sei ein Zeichen allmählich zunehmender Verblödung. Na ja, typisch depressives Selbstwertgefühl eben.
Ich war früher Lehrerin, ausgerechnet auch Fremdsprachen. Da ist es besonders toll, wenn die Worte fehlen oder momentan leider nur in der falschen Sprache zur Verfügung stehen. :-)
Heute ist es "glücklicherweise" (Sarkasmus pur! Sorry) so, dass ich hauptsächlich mit Leuten zusammenarbeite die nur rudimentär Deutsch sprechen und keine der Fremdsprachen die ich irgendwann gelernt hatte. Da macht es wenig wenn mir mal wieder die Worte fehlen, ich spreche eh hauptsächlich mit Händen und Füßen.
Schönes Wochenende!
Fool
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Liebe Lech.
Danke für deinen Beitrag.
Es macht mir Mut zu kämpfen.
Noch stecke ich mittendrin, aber langsam kommen auch Tage wo ich ein Fünkchen Hoffnung spüre.
Toll, dass dein Sohn so gut gediehen ist....Da sieht man mal wieder, wir sind doch bessere Mütter als wir denken.
Mich quält aktuell auch meine PTBS. Essen intern Trigger und so bin ich sehr dünn geworden.
Aber meine Therapeutin macht mir Hoffnung, dass sie mir mit EMDR helfen kann.
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Die Depression geht einfach nicht weg , ich habe keine Lust zu nichts und hänge nur rum.Es ist furchtbar.Ich will aber auch keine Medikamente nehmen.
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Eiszapfen, ich versteh dich total, dass du keine Medis nehmen willst. Ich auch nicht. Das ist irgendwie mein letztes Fünkchen Selbstwert, es alleine, ohne Medis zu schaffen.
Machst du denn Therapie? Mir hilft das total.
Insbesondere wenn du auch Zwängen hast.
Ich habe nämlich auch noch eine PTBS zu der Depression. Wenn die Depression besser wird, wird die PTBS schlimmer.
Nur Mut. Es dauert sehr lange bis man die Depression bekämpft hat.
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Ja dazu kommt noch ein Waschzwang der Hände .Ich komm einfach nicht mehr klar ! Ich wasche meine Hände bestimmt am Tag über hundertmal!Es belastet mich sehr ! Und wenn ich mir mal nicht die Hände wasche denke ich, ich tue jemand etwas schlimmes an!
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Ja, das muss heftig sein.
Jemandem etwas antun zu können, ist ja auch ein Zwangsgedanke.
Hast du schon mal überlegt in eine Spezialkliniken für Zwangsstörungen zu gehen?
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Ich meine etwas antun im Sinne von krank machen durch bakterien ect. ..Ja ich habe schonmal darüber nachgedacht , aber ich will das nicht . Ich will mit eigenen Kräften wieder gesund werden!
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Ich versteh das alles nicht , ich hatte doch den Waschzwang vorher nicht!!!
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Vor was hattest du ihn nicht? Vor der Depression?
Die einzig effektive Möglichkeit ist Zwangsgedanke nicht aushalten und nicht Zwangshandlungen, also nicht Waschen.
Ich kann verstehen, dass du es alleine schaffen willst.
Das habe ich mit meinen Störungen auch 15 Jahre versucht. Aber irgendwann geht's vielleicht nicht mehr alleine?
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Oh. Diese dumme Autokorrektur.
Ich meinte Zwangsged. Aushalten, nicht Waschen ;-)
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Ja ich glaube auch langsam das ich es alleine nicht mehr schaffe! Ich denke vorher eh ich meine Tabletten genommen habe , ging es mir besser. Aber ich schaffe es nicht die alleine regelmäßig zu nehmen!
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Die Depressionen sind so heftig das ich keine Lust habe zu nichts!
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Welche Tabletten sind das denn?
Ich habe gehört, bei Antidepressiva kommt es am Anfang und wenn man sie nicht regelmäßig nimmt zu einer Symptomverschlechterung. Vielleicht liegt es daran?
Wo könntest du dir Hilfe holen?
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Danke.
Aber das war nicht ich, sondern Eiszapfen ;-)
Ich nehme aus Prinzip keine Tabletten. Mache stattdessen Psychotherapie.
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Wieder einmal fertig, ich schaffe es einfach nicht mir mal nicht die Hände zu waschen!Ich bin mit den Nerven am Ende.Und wiedermal oder besser gesagt, wie immer zuhause an den Wochenenden oder besser gesagt immer alleine...
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Bin den Tränen nah...
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Kannst du in die Klinik gehen? Da wärst du wenigstens nicht allein!?
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Das will ich nicht.
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Mh. Kannst du Jemand anrufen? Vllt. auch die Telefonseelsorge?
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Ja das könnte ich! Aber das hilft ja gegen das alleine sein nichts!
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Ein Beispiel!Würdet ihr euch jedesmal die Hände waschen wenn ihr Staub angefasst habt? Ist doch schwachsinnig oder!?!
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Wenn es viel Staub ist, ja. Weil ich Allergiker bin.
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Aber wenn es wenig ist, dann nicht?
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Nein. Würde mir ws. Die Hände an der Hose abwischen. Es ist ja mittlerweile erwiesen, dass zu viel Hygiene krank macht. Zudem habe ich Neurodermitis. Wenn ich mich zu oft wasche, schadet das meiner Haut.
Bei uns ist es generell nicht so sauber, seit wir einen Hund haben. Und ich habe seitdem weniger Allergieprobleme als vorher. Daher ist wohl weniger mehr. ;-)
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Ein Beispiel!Würdet ihr euch jedesmal die Hände waschen wenn ihr Staub angefasst habt? Ist doch schwachsinnig oder!?!
Ich mach das auch - leider!
Seit der Pubertät habe ich Neurodermitis - vor allem an den Händen, wenn der Stress überhand nimmt auch im Gesicht und Armbeugen...
Mit dem Händewaschen kenne auch - NICHTS darf da dran sein, kein Staub, nach dem Anfassen der Türklinke vom Haus, weil ich nicht weiß, wer davor angefasst hat, oder zb wenn der Paketdienst mir ein Paket überreicht, wasche ich mir anschließend die Hände usw.
Wenn ich etwas in der Stadt erledigen muss und kaum Gelegenheit zum Händewaschen habe, ekel ich mich oft sehr und halte es kaum aus, bis ich mir wieder die Hände waschen kann.
In der Klinik war es auch extrem, zwar hatte ich da viele Möglichkeiten, die Hände zu waschen, aber die Gelegenheiten etwas "Dreckiges" anzufassen waren millionenfach größer :(
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Bei mir kommt es daher, weil ich mich selbst so sehr hasse! Es wird auch jeden Tag schlimmer statt besser!Leider!
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Meine Mutter hat einen Wasch- und Putzzwang - wahrscheinlich war sie Aulöser...1 von 10000000000 Versuchen, die "Liebe" meiner Mutter zu bekommen - leider erfolglos!
Der Versuch ihr so zu gefallen, indem ich so "sauber" bin, wie sie es immer wollte...
Inzwischen weiß ich, dass ich ihre "Liebe" durch NICHTS bekommen kann!
Diese innere "Leere" bleibt - damit muss ich bis zum Ende meines Lebens leben!
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Entschuldigt, wenn ich mich kurz einmische obwohl ich zu dem Thema Waschzwang eigentlich nichts beitragen kann.
Harmonie, meinst Du nicht, dass es langsam Zeit ist gewissermaßen den `Staub von den Füßen zu schütteln´? Deine Mutter hat es ganz offensichtlich nicht verdient, dass Du dich um ihre Liebe bemüht hast. (Mein Eindruck nach dem Lesen deiner Beiträge.)
Eigentlich wäre es ihre Aufgabe gewesen Dir unaufgefordert die Liebe zu geben die jedes Kind von seiner Mutter erwarten kann. Da sie das nicht getan hast, solltest Du sie endlich gedanklich zum Teufel jagen und dich aus ihren Fesseln befreien. Du bist ein wunderbarer Mensch, vergiss das nie. LG Fool
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Hallo fool,
danke für deine verständnisvollen Worte...:)
Das habe ich getan!
Seit 2013 habe ich keinen Kontakt mehr - seitdem bin ich in Therapie...
Der entgültige Schnitt hat Jahrzehnte gedauert....aber mir geht es seitdem besser!
Ich merke die "Auswirkungen" bis heute, was sie mir angetan hat....aber ich kämpfe weiter und gebe nicht auf!
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:-) Gratuliere, Harmonie!
Ist gar nicht so einfach, sich von den Geistern der Vergangenheit zu lösen, nicht wahr? Ich find's jedenfalls toll, dass du es geschafft hast.
Die Narben werden bleiben, aber irgendwann verblassen sie. Versprochen.
Also Zähne zusammenbeißen und weitermachen!
LG Fool
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Danke Fool für deine ermutigenden Worte!
Aufgeben geht bei mir irgendwie nicht :O - dafür war mein Leben ein einziger Kampf und das hat mich "kampferprobt" gemacht :D
Ich suche IMMER nach Lösungen für Probleme und versuche Wege zu finden und auszuprobieren, die mein Leben erträglicher machen könnten ;)
"Stillstand" geht bei mir nicht, weil mich dann die "Geister" zu schnell einholen würden - deshalb kostet mich jeder Tag und jede Nach unendlich Energie :(
Kaum hab ich einen kleinen Vorsprung - sind sie auch schon wieder da...
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Hallo Harmonie!
Natürlich kostet das "Training" viel Kraft und Energie, aber dann geht es wie beim Marathonläufer: Du wirst immer schneller, verbesserst die eigene Bestzeiten immer mehr, der Vorsprung wird größer und irgendwann können dich die Geister nicht mehr einholen.
In diesem Sinne: Fröhliches Kämpfen!
Fool
PS: Vielleicht sollte ich mal versuchen, mich selbst auch aufzumuntern. :-(
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So ne eigene Zufriedenheit zu finden ist entscheidend ;)...Kleinigkeiten, die andere nicht wahrnehmen, bedeuten mir sehr viel und umgekehrt...von daher immer auf der Suche sein, was einem gut tut und das so oft wie möglich wiederholen, bis etwas anderes glücklich macht :D
Mein Motto "Alles zu seiner Zeit!" hilft mir, meine eigene Geschwindigkeit zu finden, unabhängig was andere mir raten ;)
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Partielle Blindheit und ein schlechtes Gedächtnis würde auch helfen.
Erklärung: Ich versuche schlechte, negative Dinge, die ich nicht beeinflussen oder ändern kann, erst gar nicht zu sehen.
Früher las ich beispielsweise jeden Zeitungsartikel über Vergewaltigungen, Morde, Entführungen und andere aufmunternde Themen, heute verpasse ich meist sogar die Nachrichten im Fernsehen. Ich schau keine Krimis mehr, keine Dokumentationen über das 3. Reich (und deswegen hatte ich irgendwann einmal Geschichte studiert! Muss in einem anderen Leben gewesen sein...), keine Gesundheitssendungen über tolle Krankheiten, die ich gerne auch bei mir diagnostiziere.
Schlechtes Gedächtnis: Ich versuche (und das ist nun wirklich verdammt schwierig) zu vergessen, was mir an Unangenehmen passiert ist und was mir andere angetan haben. - Vielleicht finde ich deshalb die Psychotherapie so furchtbar anstrengend.
Ach ja, ich versuche auch gut gemeinte von guten Ratschlägen zu unterscheiden und erstere völlig zu vergessen.
Das mit dem Alles zu seiner Zeit! finde ich aber gut.
All the best!
Fool
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Gut zu wissen, das man mit vielen Dingen nicht alleine ist!
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Hallo Eiszapfen.
Zum Thema Waschzwang kann ich leider nichts beitragen aber ich kann dich im Bezug auf das alleine sein sehr gut verstehen. Mir gehts selber so. Ich würde so gerne auch mal an den Wochenenden raus gehen, mich mit Leuten treffen und was unternehmen. Aber erstens hab ich keine wirklichen Freunde dafür und zweitens fehlt einfach die Motivation etwas zu tun. Ich habe zwar einen Partner aber fühle mich trotzdem oft unglaublich einsam, weil ich nicht verstanden werde..
Hast du denn eine Beschäftigen der du nach gehst oder eine Arbeit? Oder bist du wirklich den ganzen Tag daheim und denkst nach? Ich versuche ja wirklich jeden Tag wenigstens ein bisschen raus zu kommen, und wenns nur mal eine halbe Stunde spazieren gehen ist. Tut zumindest mir gut, vielleicht kannst du das ja mal probieren.
Das mit den Selbstmord Gedanken kenne ich auch, aber mittlerweile sage ich mir, dass ich nur dieses eine Leben habe und es mir von der Depression nicht kaputt machen lasse..
Wünsche dir alles Gute.
LG LostSoul
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Nein leider habe ich keine Beschäftigung der ich nachgehen kann ! Und denke die ganze Zeit nur nach.Das einzige was ich tue ist den ganzen Tag über mich zu waschen , es macht mich wahnsinnig , und ich kann einfach nicht damit aufhören . Und wirkliche Freunde habe ich auch nicht! Aber es ist auch sehr schwer Menschen mit selben Interessen zu finden !!!
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Das Problem ist auch das ich nie wirklich lange bei einer Beschäftigung bleibe! Kein Durchhaltevermögen!!!Leider!Und die Depression die mir im Weg steht!
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Ich weiß, jemanden der an Depressionen leidet zu raten, dass er sich eine Beschäftigung suchen soll klingt vielleicht unsinnig, zumal es mir ja selbst so geht, dass ich meistens antriebslos bin. Aber du solltes auf jeden Fall versuchen, dich irgendwie abzulenken. Gibt es nichts was dir Spaß macht? Ich gehe mal auch davon aus, dass du keine Arbeit hast, wenn du sagst dass du die ganze Zeit nur nachdenkst und keine Beschäftigung hast.
Kann es leider auch nicht nachvollziehen wie es ist, sich den ganzen Tag waschen zu müssen. Kann dir nur raten, auch wenn du es schon versucht hast, eine Therapie zu machen. Du warst doch sicher schon mal beim Arzt deswegen oder?
Geht mir auch so, mir fällt es schwer, neue Leute kennen zu lernen. Bei mir liegts aber eher am Misstrauen gegenüber sogut wie allen Menschen. Was hast du denn für Interessen wenn ich fragen darf?
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Guten Morgen!
Eiszapfen, vielleicht solltest du versuchen Leute mit ähnlichen Interessen zu finden, nicht mit den selben.
Wenn du viel Zeit zum Grübeln hast, dürftest du ja auch genug Gelegenheit haben im Internet zu suchen. Möglicherweise findest du doch jemanden. Toi, toi, toi.
Das mit der mangelnden Ausdauer kenne ich. Aber ganz ehrlich, was macht es, wenn man sich nur 10 min auf etwas konzentrieren kann? Beispiel Malerei: Ich arbeite jetzt seit Wochen an so einem Ausmalbild für Erwachsene (ich weiß, klingt albern, aber meine Thera meinte, ich solle das mal ausprobieren. Früher habe ich richtig gemalt...). Wenn ich auch immer nur ein winziges Stück schaffe, so merke ich doch, dass ich in der Zeit meine Depression vergessen kann. Und irgendwann wird das Ding vielleicht sogar fertig.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag.
LG Fool
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Also meine Interessen sind: Sport, lesen, und singen, raus gehen in die Natur.Mich hindert immer nur diese Antriebslosigkeit😐!
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Hallo Eiszapfen!
Und was liest du so?
Singen find ich klasse. Aus Rücksicht auf meine Mitmenschen singe ich aber meist nur wenn ich Staub sauge. Da hört man's nicht. Will ja keine Anzeige wegen Körperverletzung riskieren.
:-)
Viele Grüße
Fool
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Hey Eiszapfen.
Ich mag auch gerne Lesen, Sport, Rausgehen und Singen :-)
Singen soll ja auch gegen Depressionen helfen. Hab ich mal eine Doku drüber gesehen. ;-)
Hier gibt's auch so Veranstaltungen: "Rudelsingen" Habe mich aber noch nie hingetraut. Soziale Ängste und Rudelsingen vertragen sich nicht miteinander.
Liebe Grüße
Junehoney
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Schön das ihr selbe Interessen habt wie ich ! Finde ich toll ! Ich langsam echt Angst das die Wasserkosten die ich verursache echt hoch werden .Was soll ich nur tun???!
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Ich habe wollte ich schreiben!
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Habe mir nun neue Tabletten verschreiben lassen , ich hoffe die helfen mir!
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Hallo Eiszapfen.
Wie geht es dir denn jetzt? Und was für Medikamente hast du bekommen?
Wünsche dir natürlich, dass sie dir helfen, damit es dir besser geht.
Alles Gute. :)
LostSoul
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Mir geht es garnicht gut.Die Depression wird immer schlimmer!Ich weiß einfach nicht mehr weiter! Ich bin traurig und könnte nur noch schlafen und weinen!
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Schade, diesmal antwortet nieman!
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niemand!
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Hallo Eiszapfen,
Grade deinen Beitrag gelesen. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll, ich weiß wie es dir geht. Das wird dir wenig helfen ... aber du bist nicht allein. Hast du eine Ahnung warum es immer schlimmer wird? Oder kommt das so? Blöde frage ich weiß, aber ich würde dir gerne helfen.
Gruß, bibi
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Das kommt immer wenn ich an vergangene Sachen denke, oder mich über Leute aufrege. Der Waschzwang ist auch ein Teufelkreis!
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Ich habe versucht mich abzulenken , aber nichts hat geholfen.
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das heißt wenn man erstmal an vergangenes gedacht hat, ist es schwer bis unmöglich es aus dem Kopf zu bekommen ? Ist wahrscheinlich alles ein bisschen viel im moment.. das ablenken hat nicht geholfen ?
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Genau so ist es!
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Es wäre schön wenn, man mal jemand zum schreiben hätte dem es genauso geht!
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Hier kannst du immer schreiben
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Ja ich weiß.
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Was kann man tun um Ängste zu vergessen, mit was kann man sich ablenken?
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Es ist unmöglich etwas aktiv vergessen zu wollen. Das ist wie mit dem "denken Sie nicht an einen rosa Elefanten! "
Du kannst nur versuchen, dich auf etwas anderes zu konzentrieren. Aufschreiben was du schönes erlebt hast, Rätsel lösen... Keine Ahnung. Dir wird schon etwas einfallen.
Alles Gute
Fool
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Wie schön es doch wäre, wenn man Dinge einfach aus seinem Gedächtnis löschen könnte. Nur leider gibts da wohl bisher noch keine Möglichkeit. Schade eigentlich. Aber so muss man eben versuchen sich abzulenken. Mir tut es ja gut, indem ich immer so viele Aktivitäten die mir gut tun wie möglich mache am Tag, dadurch bin ich abgelenkt, denk nicht mehr soviel nach und bin abends dann auch einigermaßen müde, so dass ich nicht auch noch die halbe Nacht depressive Gedanken haben muss. Klar gelingt es mal mehr mal weniger gut, aber man muss es wenigstens probieren. Wenn man selbst nicht aktiv wird, wird sich leider nichts ändern.
Wünsche dir alles Gute.
LG LostSoul
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Das stimmt!!! Aber ich komme einfach nicht aus dem Knick...Ich nehme mir viel vor für den Tag, und dann wird nichts!!! Das ärgert mich immer sehr.
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Das ist normal bei einer Depression. Du solltest dir nicht zu viel auf einmal vornehmen. Lieber ein was pro Tag, und wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Hauptsache du hast auch mal wieder etwas, was dir Freude bereitet.
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Ich werde mir jetzt jeden Tag eine Tätigkeit vornehmen ,und versuchen die zu erledigen! Kann mir jemand einen Tipp geben wo man Freunde findet , denen es ähnlich geht?
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Nur zwei Freunde, die auch nicht immer Zeit haben,was soll man da tun? Ich bin sehr dankbar das ich sie habe , aber trotzdem fasst immer allein !
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Du hast wenigstens Freunde, auch wenns nur zwei sind. Ich hab keinen einzigen mehr, weil ich alles verloren hab. Manchmal sollte man auch für die wenigen Dinge dankbar sein die man hat. Ich mache eigentlich alles nur noch alleine, hab mich schon dran gewöhnt...
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Da hast du auch wieder Recht. Man sollte auch dankbar sein, das ist mir auch bewusst.Mhm wenn du alles alleine machst, können wir uns vllt zusammen schließen😊!
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Ich hab mich mittlerweile dran gewöhnt.. Lieber alleine sein als von allen immer nur enttäuscht und verarscht zu werden. Und die Menschen, die es ernst mit einem meinen wohnen meistens am anderen Ende von Deutschland...
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Das kann ich verstehen !
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Und was machst du da so alleine?
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Mhm?
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Würde dir ja gerne eine PN schreiben, aber du bist ja leider nicht hier angemeldet.
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Ne, bin hier leider nicht angemeldet! Vllt können wir irgendwie anders schreiben?
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Wüsste nicht wie...
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Wenn ich mich mal kurz einmischen darf. Eiszapfen warum so kompliziert? Melde dich doch einfach an. Kostet nichts und macht die Sache einfacher.
Ich bin vielleicht ein bisschen komisch, aber ich frag mich schon wieso du lieber andere Kommunikationswege suchst.
grüße Fool
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Naja bisschen Angst vor dem anmelden! Wegen Emailadressen klauen usw...Ich bin da sehr vorsichtig!!!
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Mhm😐!
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Also entschuldige, aber das ist doch Blödsinn. Du gibst einen frei gewählten Nutzernamen an und eine E-Mail Adresse, was will man denn da klauen?
Tipp: Die meisten Provider erlauben es mehrere E-Mail Adressen einzurichten, du könntest also sogar eine eigene nur für's Forum nutzen.
Sorry, aber ich bin nun mal ein misstrauischer Mensch! Wenn jemand seine Mailadresse nicht preisgeben will, gleichzeitig aber auf anderen Kanälen kommunizieren will - die dann natürlich nicht von den Moderatoren hier überwacht würden, dann schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken.
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Ich bin noch am überlegen ob ich mich anmelde ! Man hat ja schon viel schlechtes gehört , das welche Daten im Netz geklaut haben , und die Nutzer dann zu sehen können was sie nun machen!!! Wie gesagt ich bin noch am überlegen! Schöne Weihnachten wünsche ich euch!
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Mhmm...
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Naja entweder du meldest dich an oder du lässt es eben. Ist nur schade, denn manchmal will man Dinge halt nicht in der Öffentlichkeit schreiben.
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Das hast du Recht!
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Da...nicht das, habe mich verschrieben!😐
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Naja so wie es scheint hast du kein Interesse dich anzumelden. Auch ich finde das etwas seltsam, dass man so eine panische Angst vorm Datenklau hat, aber es kann dich ja keiner zwingen. Wünsche dir trotzdem alles gute für die Zukunft.
LG LostSoul