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Autor Thema: Mein Mann trinkt  (Gelesen 22048 mal)

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dejavu

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #75 am: 04 Januar 2009, 20:00:43 »

du fragst dich und fragst dich und fragst dich und .....

du wirst keine Antworten erhalten

dein Mann ist nicht mehr dein mann, so wie du ihn kennen+lieben gelernt hast

es führt kein Weg daran vorbei, das zu akzeptieren, so schlimm es für dich auch ist

du mußt eine Entscheidung treffen

willst du für dich leben oder für deinen Mann? für dich glücklich werden od mit deinem Mann abstürzen?

momentan existieren nur die beiden Varianten

denn,

bevor dein Mann nicht komplett abstürzt, wird sich nix rappeln

manchmal hilft die stärkste Liebe nix

glg
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Jonas2001

  • Gast
Will ne Oma über die Strasse
« Antwort #76 am: 06 Januar 2009, 10:11:06 »

Zitat
du fragst dich und fragst dich und fragst dich und .....
du wirst keine Antworten erhalten

Hi deja

Kommt ne alte Oma an eine Ampel und frägt nen jungen Mann, ob er ihr über die Strasse helfen könne.
"Natürlich!" antwortete der junge Mann :" Wir müssen aber warten bis es grün wird!"
"BEI GRÜN KANN ICH ALLEINE DRÜBERLAUFEN!!! DU ARSCHLOCH!!!!" brüllte die Oma

Es ist hier wie mit den Bettlern. Es gibt organisierte Banden, die sich aufs Schmarotzen spezialisiert haben.
Es gibt Faullenzer die keinen Bock zum Arbeiten haben. Und es gibt wirklich Leute in Not.
Auf der einen Seite darf man kein herzloser Egoist werden, aber man muss trotzdem vorsichtig sein, nicht verarscht zu werden.
Wie von der Oma, wie von Faulenzern, wie von Typen, wo es besser ist erst gar nicht helfen zu wollen

Jonas
« Letzte Änderung: 06 Januar 2009, 16:18:02 von Jonas2001 »
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
..da gehst du jetzt aber ein bisserl zu weit !
« Antwort #77 am: 06 Januar 2009, 11:34:47 »

Jonas Schreibt:

*****Mit der Zeit kann man Fragende schon einschätzen, ob es sich um Hilfesuchende oder Idioten handelt ;-)****

also lieber Jonas,
ich denke hier gehst du doch jetzt zu weit -oder ?

also ich denke nicht dass man einen Fragenden als Idioten hinstellt -egal was er und wie oft er dannachch fragt,
eine Frage kann nie "idiotisch" bezeichnet werden -so zumindestens zu meine Teil -ich finde ein bisschen Anstand
sollten wir hier untereinander schon pflegen !

Auch hier auch wenn ich deine rubide art sehr mag und du in vielen nicht um den "heissen Brei" redest so gebührt
sich doch auch hier ein anstand auch wenn dir so mancher hier nicht passt.

Ich glaube auch nicht dass deine Geschichte dazu je so einmal geschehen wäre - ich denke man kann ja viel Spekulieren aber wir sollten hier schon auch vVergleiche bringen die noch ein wenig anwendbar sind -außer du musst es tun um dich abzureagieren, wofür ich auch Verständniß habe.

Es ist zwar schwierig der Claudia das alles aus unserer Sicht zu erklären wie man sieht und sieh muss aber auch eine Chance haben es verarbeiten zu können und wir sollten sie nicht durchs dumm anmachen verscheuchen!

Denn so sehe ich den Vorwurf dann letzt endlich schon den  du dir heir geleistet hat - und ich würde mich an deiner Stelle entschuldigen -oder was noch dazu sagen - es ist auch eine Sache der Ehre und des Verstandes den du doch hast -zumundistens Glaube ich noch an das und dich -dein Freund der Friederich
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21HEIDI

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #78 am: 06 Januar 2009, 14:32:28 »

Hallo an Alle!
Also ich war gestern mit meinem Schatz,Claudia und ihrem Mann fortgegangen.
Wir saßen zu viert so beisammen,als er in Tränen ausbrach.
Erstmals fing er an zu reden.
Er meint,er will wieder ein wenig frei sein so wie früher.
Die Ehe enge ihn zu sehr ein.....
Claudia und Harald redeten viel miteinander und sie heulten sich die Seele aus.
Ich glaube,er wird sich vielleicht ein wenig einschränken mit dem Alkohol,aber ich glaube,er wird nicht mehr ohneHilfe davon wegkommen.Oder auch gesagt:Er will gar nichtrecht mehr vom Alkohol wegkommen.....
Arme Claudia,sag ich nur...
Lieben Gruß,
HEIDI :-)
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Jonas2001

  • Gast
Re: ..da gehst du jetzt aber ein bisserl zu weit !
« Antwort #79 am: 06 Januar 2009, 16:24:35 »

Es ist zwar schwierig der Claudia das alles aus unserer Sicht zu erklären wie man sieht und sieh muss aber auch eine Chance haben es verarbeiten zu können und wir sollten sie nicht durchs dumm anmachen verscheuchen!

Denn so sehe ich den Vorwurf dann letzt endlich schon den  du dir heir geleistet hat - und ich würde mich an deiner Stelle entschuldigen -oder was noch dazu sagen - es ist auch eine Sache der Ehre und des Verstandes den du doch hast -zumundistens Glaube ich noch an das und dich -dein Freund der Friederich
[/quote]

Lieber Freund Friedrich!
Danke für die Kritik und ich habe es abgeändert.
Wir beide kennen uns mit der Sucht am eigenen Körper aus, und ich bewunder Dich wenn Du es geschafft hast, für Dich dieses wirklich schwere Problem in den Griff zu bekommen.
 Du bist Deinen Weg gegangen und ich den meinigen.

Natürlich ist es ein schwerer Schicksalsschlag für Claudia, wenn ihr Mann sich nun den Alk hingibt und sie links liegen lässt.
Wer kennt solche Enttäuschungen nicht, aber................

Es gibt kein Patentrezept, was sie tun kann, damit es so ist, wie es früher war.
"Liefer mir die Antwort die ich hören will!" funktioniert nun mal nicht
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watching

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #80 am: 06 Januar 2009, 16:39:18 »

Bei allem Verständnis, verstehe ich Jonas seinen Einwand. Mir liest sich dieser ganze Thread, als wenn Claudia auch einfach Beratungsresitent in der Sache war/ist. Da ist und war kein Einlenken und Reflektieren der vielen gut-gemeinten Ratschläge herauszulesen. Natürlich ist das eine blöde Situation, aber wie schon Jonas geschrieben hat, gibt es dafür keine Patentlösung. Ich hätte mich gefreut, wenn Claudia wenigst ein bisschen über all die geschriebenen Sachen nachgedacht hätte, anstatt immerwieder die selben Fragen zu stellen, die im Grunde keiner beantworten kann, außer ihr Mann vieleicht. Nun hat sie ja die Antwort bekommen.. Ich glaube, dass hatte sogar schon jemand als Eventualität geschrieben.. Naja vieleicht gibt es ja doch noch ein gutes Ende und der Alkohol war nur ein Hilferuf und er ändert sich, wenn Claudia die Zügel vieleicht ein wenig lockert.

Gruß.. watching
« Letzte Änderung: 06 Januar 2009, 16:39:50 von watching »
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Jonas2001

  • Gast
Parsimony
« Antwort #81 am: 06 Januar 2009, 17:03:06 »

Danke watching

Früher habe ich viel bei Parsimony gepostet. Ein Forum hiess

TRENNUNGSFORUM
DER START IN EINE GLÜCKLICHE ZUKUNFT

Und natürlich war ich auch dort der Stinkepeter.
Der Hilfesuchende ist verzweifelt, er ist am Ende, seine Welt ist zusammengebrochen. Der Lebenspartner hat ihn verlassen bzw betrogen.
Das dieser Mensch nachts nicht mehr schlafen konnte, das er sich saumässig kacke fühlte war schon klar.

Und so waren natürlich Postings mit Mitleid und Fürsprache angesagt. Über die Partner wurde abgelästert, es war unvorstellbar.
Eine Userin berichtete freudig, das die Schlampe ihres Exmannes eine Fehlgeburt hatte.

Und auch dort habe ich einige interessante Leute kennengelernt. Leute die sich selbst und ihr Verhalten hinterfragt haben. Leute die nach Möglichkeiten suchten sich selbst zu ändern, und nicht den Partner, die Menschen oder die ganze Gesellschaft.

WIR verschwenden soviel Energie mit Schuldvorwürfen und Anklagen, und verbauen uns damit den konstruktiven Weg der Selbstbefreiung.
Zurück zu dem WARUM


wieso trinkt mein Mann Alkohol?
wieso geht mein Mann zu einer Nutte/Geliebten?
wieso hat mein Vater mich soo brutal geschlagen?
wieso hat meine Mutter mich links liegen gelassen?

Fragen und Antworten.............hier muss ich immer an den Planet der Affen denken. Den ganzen Film hat der Held abgelästert wieso die Affen so bescheuert sind. Bei der Freiheitsstatue bekam er die Antwort.

Jede FRAGE über die Schlechtigkeit der Menschen lässt sich nur in einem Punkt auflössen
IN MIR SELBST
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dejavu

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #82 am: 06 Januar 2009, 17:13:42 »

lieber Jonas,

war es Kritik an mir, weil ich vllt zu direkt war?

ich kann es nicht richtig einordnen..???

vllt lieg ich ja wd falsch, aber, wenn ich weiter lese, was Heidi schreibt, denk ich , war es nicht so verkehrt
claudia zu raten, für sich glücklich zu werden

wenn ich lese, das ihr mann sich eingeengt fühlt, nach 6jahren schon ujiu...

glg
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21HEIDI

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #83 am: 06 Januar 2009, 17:56:30 »

Ja,dejavu....Claudias Mann fühlt sich "eingeengt",wie er gestern ja selbst gesagt hat.
Wir waren ja selbst dabei und konnten zuerst mal gar keine Antwort geben,also liesen wir ihn weiter und weiterreden.
Was man aus ihrem Mann heraushört:  (kommt meinem Schatz und mir zumindestens so vor)
Irgendwie fehlt ihm wieder die "Freie Zeit" oder wie man das immer nennt.
Uns kam gestern so vor,als ob ihm die Ehe schon nach 1 Jahr irgendwie "eingeengt" hat,aber wodurch auch immer nun alles ausgebrochen ist aus ihm.
Irgrndwie kommt er uns wie ein Teenager vor,der nur frei sein will und jeden Tag wo anders.Wie es ihm eben freut....nach dem Motto:Hurra,was kostet die Welt..!
Wir glauben,daß er nicht der Mensch für eine Ehe ist.Und daß er dadurch auch vielleicht wieder zu trinken begann....
Lieben Gruß,
HEIDI :-)

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Jonas2001

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #84 am: 07 Januar 2009, 23:18:34 »

Zitat
lieber Jonas,

war es Kritik an mir, weil ich vllt zu direkt war?
ich kann es nicht richtig einordnen..???
glg

auf keinen Fall.
Und es war auch nicht auf EINE PERSON GEMÜNZT sondern eher das Prinzip
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Claudia

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #85 am: 08 Januar 2009, 17:07:25 »

Hallo zusammen!
Ja,wie die heidi schon geschrieben hat:mein mann sagt,er habe viel aufzuholen und nachzuholen.er meint,er habe in den letzten jahren auf vieles verzichtet,weil er glaubte,dass das so in der ehe gehört.nun will er wieder einmal leben,wie ihm es gefällt.die kinder sind ja schon aus dem haus und er will wieder einmal etwas erleben mit den freunden.
Er sagte auch,dass er es aus frust und zorn getan hat,weil die kollegen und die freunde ihn immer häkeln-so nach dem motto: der scherriff wartet schon zu hause.hast nichts zu reden bei deinem scherriff,gell
Das alles kotzte ihm so an,dass er erst recht zu trinken begann,das sagte er.er will ja wieder aufhören-zumindestens,bis er immer so sehr besoffen ist.aber er will auch einmal wieder einen männerabend machen.
So langsam glaube ich ein bisschen ich weiss,was er meint.oder denke es mir.claudia
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reah

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #86 am: 10 Januar 2009, 22:38:07 »

also meine lieben
ich war 11 jahre mit einem alkoholiker zusammen.
ich begann eine ausbildung zum sozialarbeiter,und stand täglich in kontackt mit alkoholikern,und meine freundin trinkt,sie war schon x mal auf enzug.
meine meinung ist,ein alkoholiker sieht die dinge nicht so realistisch wie wir sie betrachten.
das ist die ursache dafür das sie mit dem leben nicht zurecht kommen.
immer wird von krankheit geredet,aber das ist nur eine willenssache!!!!!!!!!
jeder alkoholiker sucht sich irgent einen grund zu trinken,und sei er noch zu klein.
diese menschen sind zu feige ihre wahren gefühle auszutrücken!
dabei bräuchten sie hilfe!
nicht beim alkoholenzug.den schafft man wenn man will.dazu gibt es medikamente.
mein mann soff seit seinen13 lebensjahr,der körper wurde dadurch zerstört.
so ein mensch wird sich immer wieder selbst bedauern,und nicht zulassen das ihm wer hilft.
sie möchten gar nicht wahr haben,das sie saufen.
meine schützlinge zum beispiel,standen oft stockbesoffen neben mir mit der flasche in der hand
und stritten ihren rausch ab.sie wussten genau das sie durch den alkohol ihre arbeit verlieren würden aber das war ihnen egal.
im nüchternen zustand,waren sie unfähig ein geregeltes leben zu führen.
wenn ein mensch trinkt,wird er immer nach gründen suchen um seine sucht zu rechtfertigen.
dieser mensch wird nicht freiwillig aufhören können zu trinken.
sie haben keinen sinn mehr für das wahre leben
mein ex hat mir 6 jahre versprochen er hört zu trinken auf.
ich habs ihm einige male geglaubt.
bis ich erkannte es hat keinen sinn.
seine versprechungen hielten nie lange.
wenn man sieht das der mensch den man liebt so abstürzt
und ihm nicht helfen kann,leidet man am meisten selber.
der betroffene sieht das gar nicht!!!!
kein mensch ist es wert zu leiden oder?

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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Mein Mann trinkt- er muss ers aber nicht !
« Antwort #87 am: 10 Januar 2009, 23:34:57 »

Hallo Reah,
erstmal herzlich willkommen auch von mir und ich bin trockener Alkoholiker und stimme dir aber in allen Punkten zu was ich eigentlich sehr ungern nochmals wiederhole aber ich denke du hast es in vielen Dingen auf den Punkt gebracht vorallem das mit dem willen gefällt mir sehr gut das ist tatsächlich so das ein alkoholker sich selbst belügt und die Wahrheit zwar weis aber sie nicht eingestehen wird.

Und was noch schlimmer ist - er glaubt noch an diese eingebildetet Wahrheit - ich denke ich muss nicht viel mehr drüber sagen aber schaut euch doch hier mal um wieviel da glauben sich meinen zusaufen zu müssen sich zuprosten und glauben dass sie ihr heil im Alkohol suchen müssen - und schaut euch um was mit ihnen ist -sie sind einfach nicht belehrbar wenn sie glauben ihren Tequila hier trinken zu müssen - ich finde es schade das so ein Forum hier dies einfach nicht sieht wie sehr sie da zusätzlich zu ihrer Krankheit noch gefährdet werden und sich zusätzlich das in Gefahr bringen !

Ich danke dir liebe Rea das du deine Geschichte so deutlich und für mich sehr gut nachvollzihbar hier reinstellst und würde mich freuen wenn die Claudia endlich begreift das ihr Mann sich zu entscheiden hat -entweder für sie oder den Alkohol -es wird wenn er sich für sie entscheidet noch hart genug für ihn und es ist für mich seine einzige Chance - sich gegen den alkohol auszusprechen.

Ein andere Möglichkeit sehr ich nicht denn es liegt an ihm und an seinem wollen -das muss er erstmal erkennen wie so manche hier das der Alkohol bestimmt nicht der wahre Freund ist so wie er immer wieder hingestellt wird.

Danke das ihr mir zugehört habt
euer Friedrich ohne K

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21HEIDI

  • Gast
Re: Mein Mann trinkt
« Antwort #88 am: 11 Januar 2009, 12:17:56 »

Blöde Frage Friedrich:
Was aber,wenn er BEIDES will?
Also den Alkohol und die Claudia weiterhin?
Was würdest DU sagen?
Glaubst Du,daß man da einen "goldenen Mittelweg" finden könnte?
(fragte mich nämlich die Claudia,aber ich hab da keine Ahnung,was den Alkohol betrifft)
Schönen Sonntag,lieben Gruß,
HEIDI :-)
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Mein Mann trinkt! Tja- ich würde es nicht dulden
« Antwort #89 am: 11 Januar 2009, 12:47:41 »

Vielleicht erst mal liebe Heidi
es gibt für mich keine blöden Fragen ?

es gibt nur blöde Antworten !!!!!

Aber dem möchte ich mir der ernsthaftigkeit mal nicht widmen -
sondern auf deine Frage eingehen wollen !

Klar wird er beides wollen !

Aber die Frage ist doch ob beides denn überhaupt geht ?

Ich glaube eben nicht das beides geht und so blöd ist die Frage garnicht -
denn warum geht es meiner Ansicht nicht ?

Ich denke es kann nicht gleichzeitig der Alkohol -
also das was er mit dem Alkohol verbindet nämlich die Freunde und sein Umfeld
und seine Frau mit ihren ganz anderen Vorstellungen der Ehe da konform gehen!

du siehst es doch schon dass hier 2 wirklich gegensätzige Meinungen aufeinander stoßen,
ich sage sogar sehr vorsichtig im Moment noch auch durch die verheimlichung denn ich
glaube nicht dass er zuhause alles von sich und seinen Freunden erzählt - ich weis von
mir das der Abstand -also die gleichen Interressen immer größer werden und ich denke es
ist nur eine Frage der Zeit wenn er sich richtig outet oder sein wahres Gesicht zeigt.

Auch das mit der Nebenarbeit was er da vor hat wird nicht lange von Dauer sein und
ich denke dass er bald durch seine Sauferei seine Arbeit verlieren wird - es ist hart aber
ich weis es von mir das man sich wirklich keinen guten Namen macht wenn man besoffen
vor der Kundschaft steht, wenn man es überhaupt noch schafft bis dorthin um dann seine
Arbeit verrichten will !

Es ist immer derselbe Werdegang und er macht da auch keine Ausnahme -ich bin mir sicher
dass es eines Tages eskalieren wird wenn er nicht heute da einschreitet und wenn ich ehrlich
bin glaube ich nicht dass er je aufgehört hat zu trinken - dies hat er für mich nur verheimlicht
wie es viele versuchen das wäre auch nichts neues für mich.

Summa summarum denke ich dass er nur eine Chance hat wenn er sich eine Selbsthilfegruppe
sucht und sie mit ihm dort sein Problem besprechen -grade auch sie das wäre wichtig sollte
als angehörige mit teilnehmen denn sie kommt mir schon sehr blauäugig vor und ich denke
dort kann man mit dem Problem Alkohol ganz anders konfrontiert werden wie hier.

Natürlich sollte er und sie auf jedenfall in eine Beratung um überhaupt erstmal Kenntniß
über diese sucht zu gewinnen denn das scheint mir auch sehr im argen zu sein und wenn wir
hier schon mehrfach auf das Problem aufmerksam machten dann sehe ich es bei ihr noch nicht
so richtig angekommen denn wenn sie sich mal mit solchen Menschen befasst dann wird ihnen
schon erklärt werden und zwar wirklich von Menschen die es wissen um was es da bei ihnen geht.

Für mich ist es leider noch nicht so klar warum sie immer nach anderen "ausreden suchen"
denn das es ein Problem ist das denk ich hat doch jeder schon gesagt -ich glaube ihr erkennt
den ernst der Lage noch nicht und es ist bestimmt kein Spiel -oder "du ich halt mal nix trinken"

Alkohol ist eine annerkannte Krankheit und wenige schaffen es da raus zu kommen -ich darf dir mal
eine Zahl nennen, denn nur 5% der "willigen" schaffen es leider nur - und das ist schon erschreckend
wenn man weis das es schon die "willigen" sind und da ist dein Freund noch sehr weit weg -
so leid es mir tut - aber trotzdem will und werde ich alles tun bis er es versteht und auch was
dagegen unternehmen wird - ich habe gern die Zeit und nehme sie mir für ihn !

Aber ob die Claudia das will - das frage sie bitte selber denn da braucht sie sehr viel noch dazu
so wie ich es sehe -aber auch da bin ich noch gerne bereit -egal wann und wo ihr hier zur Seite
zu stehen - versucht es euch wirklich mal vorzustellen was allesdas heist mit einem Alkoholiger
zusammen zu leben -ich denke alll e hier haben genügend schon erzählt !

Wenn das schon nicht reicht was sollen wir euch noch erzählen ?

Ich denke wenn sie es nicht schnallt dann wird sie ihren Weg weitergehen und er auch -
wie der sein wird -ich weis es und ich kann euch nur davor warnen -mehr nicht -
dein Freund der Friederich  



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