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Autor Thema: Einsam und allein...  (Gelesen 2432 mal)

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Merle0511

  • Gast
Einsam und allein...
« am: 27 Juli 2017, 01:12:04 »

Hallo ihr Lieben,

Es ist das erste mal das ich mich in so einem Forum angemeldet habe...
Aber ich weiss einfach nicht mehr weiter und fühle mich total einsam ...
Ich bin noch jung.  Ich werde 18. Und ja viele sagen einfach nur ich bin ja noch jung . Und hab mein Leben noch vor mir . Aber genau das ist das was mir so Angst macht.  Jeden Morgen erwache ich und Frage mich wie Soll das Leben denn nur aussehen ... ob ich die kraft habe dafür zu kämpfen .  Meine Familie verlangt es von mir aber einfach ist das bestimmt nicht...

Nunja ich fang einfach mal von vorne an in Kurzfassung.

Ich bin bis ich 3 war bei meiner Oma und meinem Opa aufgewachsen. Meine Mutter konnte sich damals nicht gegen mein Erzeuger durchsetzen.  Ich habe zwei Brüder die durften bei Mama und meinem Erzeuger bleiben. 
Da mein "vater" nix mit einer unerwünschten Tochter anzufangen wusste .wurde ich mehr oder weniger abgeschoben.  Aber ich muss dazu sagen ich hab es bei Opa wesentlich besser gehabt.  Ich habe alles bei ihm erlernt und liebe ihn über alles . Dann trennte sich meine Mama endlich und zog zu meinen Großeltern . Sie heiratete dann meinen Stief Vater ein par Jahre später.  Er ist nicht unbedingt der tollste aber auch nicht unbedingt beschissen.  Naja ich gebe mich einfach mit ihm hin.  Sehe ihn eh kaum .
Nunja in meiner Kindheit wurde ich viel gemobbt weil ich rote naturhaare hab . Naja hatte.  Hab sie mir früh angefangen zu färben . Und am meisten gemobbt worden bin ich wegen meinem älteren Bruder. 
In kurz Form .  Ich wohne in einem Dorf.  Und da wird halt viel geredet und mein Bruder hat alle Probleme erschaffen die es nur gab.  Naja er war drogensüchtig . Total agressiv und überdreht .  Feiertage? Zusammen essen ? Überhaupt irgendwas familiäres Leben war unmöglich . Meine Kindheit bestand aus ständiger Frustration von meiner Mutter weil sie nicht weiter wusste wegen meinen Grossen Bruder . An Wochenenden haben wir ihn immer von wohngruppe zuwohngruppe besucht. Da das jugendamt ihn irgendwann weg genommen hat.  Man konnte sich im Haus nicht mehr frei bewegen weil wir alles abschliessen mussten . Eskaliert ist es dann als mein grosser Bruder an Weihnachten meine Mutter geschlagen hat und die Polizei ihn abholen musste.  Und meine Mama wieder einen starken räumaschub bekam.  Meine Mama hat stark Räuma...
Zuflucht habe ich in der Schule gesucht.  Ich ging auf das Gymnasium.  Dann wurde meine Mama schwer krank .Sie bekam krebs. 
Für mich änderte sich so Einiges.  Ich bin total auf die falsche Bahn gerutscht.  Konnte es schulisch nicht mehr stand halten und wechselte zur real Schule .  Dort drehte ich total ab . Liess niemanden mehr an mich ran . Auch nicht mehr meine Mutter .  Weil ich zu sehr Angst hatte sie an mich rein zulassen.  Ich konnte es nicht ertragen wenn sie mich im arm nahm oder mich nur anguckte. Zu sehr hätte ich Angst meine Mama an mich ran zulassen weil der Gedanke das sie jeden Augenblick sterben könnte mir den Boden unter den Füssen weg zog .
Ich schrie sie an ... beleidigte sie ... Ich war noch so jung und wusste nicht damit umzugehen. 
Meine Familie wandte sich von mir ab . Haben mir Druck gemacht wegen der Schule und es wurde immer schlimmer . Geburtstage waren die schlimmsten Tage für mich. Besonders mein eigender.  Familie kommt und ich würde immer nach oben geschickt sie wollten ja Erwachsenen themen bequatschen . Dabei merkten sie nicht. Das ich es hörte das sie mich mit meinem Grossen Bruder verglichen ... wie ich nie sein sollte.  Ab den Zeit Punkt war ich das andere schwarze Schaf in der Familie.  Man konnte den krebs erfolgreich entfernen . Doch er kam zurück und diesmal sah es schlimmer aus .  Man sagte meiner Mama das sie nicht mehr lange zu leben hätte ...
Und ich mit 12 Jahren konnte mir von meiner Oma anhören das wenn Mama stirbt das ich daran schuld wäre .
Ich fing an zu rauchen und zu kiffen . Schule zu schwänzen.  Hatte falschen und älteren Umgang.  Und bin innerhalb eines halben Jahres auf die Hauptschule gewechselt.  Dort steckte man mich erst mal in eine Klinik.  Der horror.
Meine Mama hat überlebt wie ein Wunder.  Man konnte den krebs beseitigen und er kam diesmal nicht mehr zurück. 
Doch meine Mama hat immer irgendwas.  Wenn es jemanden erwischt dann richtig.  Momentan läuft es für sie gesundheitlich wieder sehr scheisse . 
Das Verhältnis von mir und meiner Mutter wurde besser .
Doch der schulstress fing dann erst an ...
Katastrophe.  Rutschte immer mehr in die scheisse.  Lernte einen älteren jungen kennen . Der viel Dreck am stecken hatte.  Und dann kam eins nach dem anderen. Ich ruschte tief in die drogen szene rein .  Verlor meine einzigste beste Freundin.  Weil ich einfach scheisse war zu der Zeit .  Testete immer mehr drogen . Hatte das Gefühl sie haben zu müssen . Ging kaum noch zur Schule .  Kam in der Schule mit niemanden mehr klar und flüchtete mich immer mehr in die drogen . Ich hatte dann ein Zeugnis bekommen mit 2 fünfen und den Rest sechsen.  Kam aus meinem schäbbigen selbstmitleid nicht mehr raus . Sie wollten mich von der Schule schmeissen auf eine Schul ersatzmassnahme.  Ich bin aber geblieben .  Das mit meinem ex Freund endete dann unschön und ich musste einmal richtig auf Fresse fliegen um zu lernen . Seid dem packe ich keine Drogen mehr an .nie wieder .Ich bereue alles .
Ich blieb also auf der Schule. Musste aber das Jahr wiederholen.  aber aus dieser Schublade kam icheinfach nicht mehr raus . Ich schrieb viele einsen war jeden Tag in der Schule doch kam nicht gegen das mobbing an . Ich gab also wieder auf und rannte weg vor meinen Problemen.  Und ging nach dem wiederholten Jahr in der neunten runter ohne Abschluss...
Ja ich weiss es ist ein tiefer abstieg...
Doch dann änderte ich mich . Bekam durch meiner Mutter einen job im Einzelhandel konnte dort eine Ausbildung anfangen was ich auch wirklich wollte . Es hat mir so viel Spaß gemacht und ich konnte endlich wieder positiv in die Zukunft schauen .  Ich machte meine Arbeit sehr gut . Und dann bumm ein par Leute wurden ausgetauscht.  Ich war in der Probezeit und konnte direkt wieder gehen .
Und wieder ein Niederschlag . 
Ich lernte in dieser ganzen Zeit überings einen neuen jungen kennen . Und war auch eine lange Zeit mit ihm zusammen . Ich verliebte mich Kopf über fuss in ihm. 
Noch nie so empfunden für einen jungen . Aber ich hab wohl echt eine roserrote Brille getragen .
Dieser wunderschöne träum wurde schnell zum Albtraum.  Er hat eine andere Mentalität.  Ich habe nichts gegen sie . Aber manchmal passt das von den Kulturen nicht. 
Er hat mich psychisch krank gemacht .  Verarscht . Immer wieder hingehalten . Betrogen . Sehr schlecht behandelt . Doch er wusste egal was er tut ich konnte mich nicht trennen .  Er war wie die Pest.  Ich wurde ihn einfach nicht mehr los . Es war als wäre ich süchtig geworden nach ihm.  Irgendwann war es dann immer wieder ein on und Off Beziehung .  Er ignorierte mich oft für ein par Tage oder auch mal Wochen ohne zu sagen wieso und kam dann wieder an . Meine Mama sagte mir jedes mal das er mich nur ausnutzt weil ich ihm alles in den Arsch geschoben habe . Und er nur kam um zu vögeln.
Aber er hat es immer wieder geschafft mich zu manipulieren.  Er war im Knast .  Ist auch älter als ich gewesen. 
Dann irgendwann wollte ich einfach nur noch weg .. hab es nicht mehr ausgehalten . Die Leute denken hier doch eh nur schlecht und ich fühle mich hier so einsam...
Also ging ich ins ausland was noch nicht so lange her ist . Letztes Jahr Dezember . 
Ich arbeitete dort als au Pair und ging dort zur Schule . Wollte meine familie stolz machen und dort neu anfangen . Doch ich merkte das ich mich komisch verhielt... Aber dachte mir nichts dabei . Dachte es liegt an dem neuen lebensabschnitt im Ausland .  Ich war so glücklich dort .  Meine Gast Mutter und ich haben uns so super verstanden .habe ihr alles erzählt und sie wollte mir helfen dort ein neues Leben auf zu bauen .  Meine Nachbarin in England wollte mir Arbeit besorgen im Altenheim und ich hätte bei meiner gast Mutter weiter wohnen bleiben können. 
Hatte dort Freunde . .. Doch mein Gefühl wurde immer komischer.  Habe mich Eingespeert.  Paranoia bekommen . Konnte nichts mehr . Auch dieser wunderschöne träum hat sich als Albtraum entpuppt. 
Ich und meine gast Mutter gingen zum Arzt . Er sagte ich habe eine Zwangsstörung  und gab mir anti depressiva.  Doch es wurde immer schlimmer.  Meine Mutter holte mich also ab .  Zurück in Deutschland wurde es bestätigt . 
Hab neue anti depressiva und psychopharmiker bekommen die ich immer noch nahm .
Kaum zurück in Deutschland kam die pest wieder zurück mein ex. Und ich dumme liess mich wieder drauf ein. 
Meine Krankheit wurde zur gleichen Zeit immer schlimmer.  Ich schrieb die ganze Zeit egal was ich getan habe. Ununterbrochen.  Machte alles erst 3 mal dann immer mehr.  Konnte nicht mehr alleine raus gehen .Bekam paranoja und schreckliche Gedanken und Ängste.  Ich beendete die Beziehung weil ich erst in dieser Situation merkte das ich ihm null interessiere . Er beleidigte mich und nahm mich nicht ernst . Ich sagte ihm ich kann nicht mehr alleine aus dem Haus und er hatte kein Verständnis für nichts . Ich hinterfragte immer mehr . Was ich gerade gesagt oder getan habe und er sagte nur . Frag nicht so dumm .du weisst das doch selber.  Er ging lieber feiern und meldete sich dann einfach mal wieder zwei Wochen nicht oder so und da war der Punkt gekommen wo ich mich endlich von ihm los reissen konnte. 
Meine Zwangsstörung und Angstzustände wurden schlimmer .  Liess mein Handy einspeeren. Hab mich einspeeren lassen . Monate lang .  Musste mit babyphone schlafen... damit mich jemand hörte wenn ich auf Klo musste... Und wenn keiner da war dann Pech.  Depressionen folgten mir. Und nahmen überhand.  Meine Familie hat auxh sehr darunter gelitten... Irgendwann habe ich es nicht mehr ertragen Fernseh zu gucken weil ich überall Paranoia bekommen habe.  Angst vor Menschen und Angst vor mir selber . Irgendwie unbewusst die Kontrolle verlieren oder so ... Bekam Angst vor mir selber . Vor meinen Gedanken .  Bekam regelmäßig Panik Attacken.  Sie wollten mich zwanngseinweisen doch ich drohte das ich mich dann umbringe.  Zu gross die Angst vor den Leuten die ich nicht kenne . Wusste kein Ausweg mehr .  Was war das? Was war nur aufeinmal mit mir los .
Die Angst vor mir selber wurde immer grösser. Also liess ich mich nur noch einspeeren.  Weigerten sie sich mich einzuspeeren.  Nahm ich den Schlüssel. Schloss die Tür ab und warf den Schlüssel aus dem Fenster . 
Monate gab's also nur noch mich und das zimmer.
Meine Mutter suchte und suchte nach terapheuten . Doch viele von euch wissen wahrscheinlich wie das ist in Deutschland mit Wartezeiten. Egal ob für Kliniken oder Psychologen , Therapeuten etc.
Das schlimmste an der Sache war das ich es nicht verstanden habe .  Ich tue es immer noch nicht.  Wieso darf ich nicht glücklich  sein? Ich hätte eine so schöne Zukunft vor mir gehabt in England. 
Jetzt ist das alles nur noch wie in Traum in meiner Erinnerung...
Ich und meine Familie gingen immer kaputter .  Wenn ich nicht zu feige gewesen wäre . Wäre ich wahrscheinlich schon tot . Und ich war so allein mit dem Problem.  Mein Opa.  Mein Schatz in meinem Leben .  Ich hielt es keine zwei Sekunden mit ihm aus .  Habe geschrieen und geweint.  Mir die Haare raus gerissen . Weil ich immer mehr Angst auch vor sexuellen Sachen bekam.  Hatte ich weisse Asche auf meiner Hose von meiner Zigarette .  Dachte ich ich wurde vergewaltigt und stieg mich so sehr daran das ich es glaubte.  Das gleiche wenn ich was rotes an den Händen hatte.  Direkt diese Panik was wenn es Blut ist . Und Ich was Schlimmes getan habe oder mir wurde was angetan und ich hab es verdrängt . Innerlich wusste ich die antworten doch ich steigerte mich immer mehr rein . Meine Mutter erkannte mich nicht mehr wieder . Sie sagte ich habe nur geschrieen.  Immer wieder und wieder . Mir die Haare raus gerissen.  Mein Gesicht zerkratzt und irgendwann einfach übermüdet zusammen gebrochen.  Ärzte fragten mich ob ich vergewaltigt worden bin. Aber ich wurde nicht vergewaltigt .  Andere ärzte denken es läge an den drogen die ich genommen hatte aber das ist ja jetzt auch schon über 2 Jahre fast her.  Und andere sagen es könnte an meiner Kindheit liegen . Sachen die mir passiert sind woran ich mich nicht mehr erinnern kann oder so ...
Doch endlich ein Funken Hoffnung kam wieder . Eine psychaterin hatte so mitleid mit mir das sie mir umbedint helfen wollte aber sie konnte mir nur neue Medikamente geben wo sie dachte das sie besser sein für mich.  Also nahm ich so auch .  Und es wurde tatsächlich ein bisschen besser .  Zumindestens meine zwänge. 
Dann par Wochen später hstte ich einen Termin bei einem psychoterapeut.  Ich habe geweint vor Freude weil er mir helfen wollte . endlich wollte und konnte mir jemand helfen.  Er konnte mir zu erst allerdings nur in einer Gruppen teraphie mit ein bringen .  Da auch er für einzelgespräche ausgebucht war . Endlich jemand der meine Probleme versteht.  Mir aus der Seele spricht.  Ich weinte und gab ihm die hand und bedankte mich das er mir helfen will . Meine Mutter weinte direkt mit..
Also ging ich alle zwei Wochen zur Gruppen teraphie mit tollen Menschen .  Es tat mir so gut und sie haben mich so bemutigt das ich mich traute mein Handy wieder zu nehmen .Ich löschte alles und traute mich wieder...
Und es funktioniert .  Naja noch zumindestens. 
Ich lasse mich immer noch einspeeren und gehe nicht alleine irgendwo hin . Aber es ist bei weitem nicht mehr so schlimm wie am Anfang .  Ich kann wieder mit mehreren Vertrauten Menschen das Haus verlassen und nicht nur mit meiner Mutter . 
Und dann dachte ich Gott schickt mir ein Engel. Meine alte beste Freundin nahm Kontakt auf zu mir . Erst schrieben wir oft und dann telefonierten wir oft und dann trafen wir uns . Ich erzählte ihr alles . Meine Mama war am Anfang noch dabei weil ich mir unsicher war und Angst hatte. Doch irgendwann konnte ich soger ganz alleine wieder mit ihr irgendwo hin gehen.  Natürlich eingeschränkt aber ich hatte hoffnung.  Dann trafen wir meinen ex. Es eskalierte.  Er ging grob mit mir um . Meine Mutter zeigte ihn an .
Am Anfang habe ich Angst gehabt doch habe es geschafft weiter das Haus zu verlassen . 
Doch dann fing die nächste Hölle an ...
Nun gehen über all irgendwelche Gerüchte von mir rum.  Menschen bedrohen mich die ich nicht mal einmal gesehen habe . Bekomme unbekannte droh Nachrichten.  Überall egal wo wird nur schlecht von mir gedacht und geredet.  Ich wusste nicht wohin mit mir . .. Und meine beste Freundin hielt mir immer und immw3 wiedw3 die Vergangenheit vor und wollte immer wieder direkt die fs kündigen..
 Weil sie sagt ich wäre noch wie früher . .. dann tut es ihr wieder leid.. Und alles ist wieder gut aber so ging es einfach immer wieder los . Anscheinend ist damals einfach zu viel kaputt gegangen und weil ich es nicht mehr aushielt...und die ganzen Menschen die mein Leben anscheinend besser als ich selber kennen ... Also zog ich mich wieder zurück... Und so ging die Freundschaft wieder zu Bruche... meine Ängste sind nicht schlimmer geworden Gott sei dank . Meine Zwänge dafür werden immer grösser . Und meine Depressionen haben starke Wirkungen eingenommen . Ständiges weinen ohne Grund.  Schlafstörungen . Vor 6 Uhr morgens komme ich sowieso nicht zum schlafen .  Gleichgültigkeit
.. der Drang nicht mehr da sein zu müssen . 
Mein Therapeut möchte mich nun jede Woche einmal sehen weil er sich Sorgen macht . 
Bevor ich es vergesse. Ich kam überings auch zu der Entscheidung das mir nur eine Stationäre Therapie helfen kann... auch da sind wir seid Monaten am suchen gewesen . Problem ist . Kinder und jugendpsychatrie wollen mich schon ungerne aufnehmen weil ich bald 18 bin.  Und für Erwachsene bin ich noch zu jung .
Also kamen wir zu dem Entschluss das ich warten werde bis ich volljährig bin um dann in eine vernünftige Klinik gehen kann die auch angemessen ist für mich .  Ich dachte auch das ich es noch aushalten könnte bis ich 18 bin.  Als ich noch ab und zu mit meiner " besten freundinn" raus ging und wieder Hoffnung bekam dachte ich das es kein Problem sei . Aber seid dem ich wieder allein und zurück gezogen bin und meine Depressionen schlimmer geworden sind ... sind sich ich und mein Therapeut nicht sicher ob ich es aushalte.  Was ich jetzt tun soll ? Ich habe keine Ahnung .  Die Tage gehen ein und aus ... Und ich weiss nicht mehr weiter. 
Jeder erwartet das ich mich nicht fallen lassen soll aber es ist nicht so einfach .  Ich bin angewiesen auf andere wie ein Baby .  Nichts kann ich mehr alleine . Ein Leben ohne Angst ? Kann mich nicht mal mehr dran erinnern wie das so ist . Ohne Angst zu leben.  Nicht alleine auf Toilette gehen nichts.  Ich möchte eine Pause .  Aber es ist unmöglich die Krankheit einfach auszuschalten für einen Moment ...
Ich verliere den glauben an mir selber :( und fühle mich einfach nur noch einsam... Und hilflos

LG merle
Würde mich über antworten freuen

Vielleicht hat einer einen Rat für mich?
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Felidae

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #1 am: 27 Juli 2017, 11:54:50 »

Hallo Merle0511,

gab es irgendeinen Auslöser, Deiner Meinung nach, der das verursacht haben könnte, ein spezielles Ereignis, bestimmte Personen? Oder hast du Dich mit etwas Bestimmtem beschäftigt, als dieses seltsame Gefühl bei Dir aufgetreten ist?

Ansonsten kann ich Dir nur raten, Dir von Deinem Doc Medis zur Beruhigung geben zu lassen und ihn nach speziellen Tipps zu fragen, wie Du die Wartezeit am besten überbrücken kannst.

lg
Feli
Gespeichert

Yggdrasil

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #2 am: 28 Juli 2017, 15:22:23 »

Liebe Merle,

du hast schon so viel erlebt und deine Geschichte bewegt mich sehr.

Ich gebe sehr sehr ungern Ratschläge, einen möchte ich mich aber anschließen:
bloß kein Alkohol, er verschärft psychische Reaktionen enorm und das was man unter
Alkoholeinfluss tut und sagt bereut man im Nachhinein sehr und das weiß man mittlerweile ja
auch, dass der Griff danach immer leichter wird.
Den Fehler zuviel zu trinken machte ich letzten Freitag, mir ging es die letzten Wochen gar nicht gut.
Der Alkohol ließ mich völlig hysterisch werden, ich setzte meinem Lebenspartner sehr zu und
jetzt fühle ich mich wie ein Stück Dreck, also keine Hilfe und ich habe Angst den Respekt meiner
Umwelt zu verlieren. Das was man sich aber doch so sehr wünscht, das man geschätzt und geachtet wird.

Mein ADHS kranker Sohn war viele Jahre dem Alkohol extremst zugetan. Die Veränderung seines
Wesens war schrecklich. Nachdem er seinen Konsum sehr eingeschränkt hatte, veränderte sich
seine Psyche und auch sein Verhalten gegenüber anderen Menschen sehr zum Positiven.

Ich finde es toll, dass du deine Lebensgeschichte niedergeschrieben hast, das ist manchmal gar nicht so
leicht, während man schreibt, durchlebt man das alles ja wieder ein bisschen.

Das mit dem Mobbing kenne ich auch. Was ich so absolut unbegreiflich finde, dass es Menschen gibt,
die Freude daran haben andere zu quälen, ich habe das nie verstanden.
Wenn ich jemanden leiden sehe, dann habe ich Mitleid und helfe, wo ich kann, aber mich daran zu
erfreuen nur um mein armseliges Ego daran aufzugeilen, das wird mir immer ein Rätsel bleiben.

Ich war mal in einer Burnout Klinik, musste mich von den vielen Jahren Megastress mit meinen Kindern
erholen. Es hat nicht lange gedauert, schon gab´s eine Liga gegen mich, aber auch viel mehr Menschen,
die mich unheimlich gern mochten. Ich habe mich an meinen Psychologen in der Klinik gewendet und
ihm das berichtet und ein Satz der mir für den Rest meines Lebens in Erinnerung bleiben wird war:
"Unterschätzen Sie niemals den Neid anderer Personen, das was Sie hier machen und leisten ist enorm
und da gibt es einfach Neider, Sie sind eine tolle Frau." Das war ein sehr schönes Geschenk.
Seitdem lasse ich mich von niemanden mehr mobben, ich gehe direkt auf die Menschen zu und sage,
dass sie ihr Gehetze stecken lassen sollen, ich werde mich wehren.
Sie lästern sicher immer noch über mich, aber mir ist das mittlerweile sowas von wurscht, sie haben keine Macht mehr
über mich, weil mein Auftreten stark ist.
Und wenn ich mir andere so ansehe, dann haben die wenigsten einen Grund über das Aussehen anderer sich
abfällig zu äußern.
Diese Mobber sollten sich mal über ihre innere Schönheit Gedanken machen.

Der permanente Kontakt zu meiner Therapeutin ist mir selbst sehr wichtig und auch notwendig.

Ich hoffe, ich höre bald wieder von Dir.

Liebe Grüße

Gespeichert

Merle0511

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #3 am: 28 Juli 2017, 20:35:30 »

Ich danke euch für eure lieben Worte .  :-)

Drogen werde ich nie wieder anfassen , denn ich weiss selber nur zu gut was das alles anrichten kann.
Und ich bereue es zu tiefst...

Eure Ratschläge eine Klinik weiterhin aufzusuchen werde ich aufjedenfall nach gehen .
Denn ich weiss das ich da alleine nicht mehr raus kommen kann .  Mein psychoterapeut ist echt ein toller Mann und macht seinen Job wirklich super . Aber ich weiss das er mich auch nicht "heilen" kann.  Bei mir reicht es leider einfach nicht mehr . Einmal die Woche ein einzelgespräche zu haben und alle zwei Wochen ein Gruppen Gespräch .  Allerdings hilft es mir schon sehr dabei die warte Zeit bis ich endlich in eine vernünftige Klinik kann gut zu überstehen. Mal mehr mal weniger . Oft weiss ich nicht ob ich es schaffe ... aber mir bleibt nichts anderes übrig als zu warten... Ich werde mich zwar freuen wenn ich endlich in eine Klinik kann aber werde genausoviel Angst haben. Für mich wird es sehr schwer sein mit meinen Ängsten auf so engen Raum mit fremden Menschen und natürlich habe ich auch Angst davor das mir eine Klinik auch nicht weiter hilft . Wenn das der Fall sein wird .Dann weiss ich echt nicht mehr weiter ...

@gjtutj :

Erst einmal vielen Dank für das Kompliment wegen meinen roten Haaren .  Ich finde rote Haare auch sehr schön . Bei anderen . Bei mir eher weniger:P

Und was das Thema Jungs angeht. Keine Sorge mit dem Thema bin ich durch .  Ich gebe dir voll kommen recht meine Zukunft und meine Gesundheit geht vor . Ich bin mir sicher das mein ex Freund Grossen Einfluss in meiner Krankheit hatte . Weil er echt pdychoterror spiele gespielt hat mit mir . Und ich leide so sehr unter meiner Krankheit das ich mir sowas nicht mehr antun werde und auch garnicht kann .  Ich denke ich kann mich erst mal sowieso auf niemanden mehr einlassen. 


Und zum Thema anti depressiva. 
Ich nehme bereits mehrere Medikamente darunter auch anti depressiva
Trotzdem viel dann für den Ratschlag

@Felidae:

Mhm es hat mich in der Zeit vieles beschäftigt...
Viele Probleme in der Zeit gehabt...

Und danke für den Tipp . Ich werde meinen Psychoterapeut das nächste mal wenn ich ihn sehe nach Tricks fragen wie ich leichter mit manchen Situationen umgehen kann...


Viele liebe Grüsse
Merle
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Laub

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #4 am: 29 Juli 2017, 17:12:22 »

Ich hoffe wirklich sehr, dass du das schaffst. Leider bin ich selbst chronisch depri und leide breits seit sehr vielen Jahren. Auch ich  hatte immer wieder Theapien und Kliniken aufgesucht. Mit mäßigem Erfolg. Die Erkrankung lässt einen nie in Ruhe und kommt immer wieder. In deinem Alter habe ich auch nie daran geglaubt, dass ich mein 20. Lebensjahr noch erleben werde und war auch irgendwie froh darüber. Wie viele Suizid-Versuche ich schon hatte, weiß ich nicht mehr. Nur, dass mein Körper stark ist und sich jedes Mal wieder erholt. Scheinbar soll ich noch nicht gehen, auch wenn ich den Sinn noch nicht gefunden habe.
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Merle0511

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #5 am: 29 Juli 2017, 17:43:16 »

@Laub : Danke , ich hoffe auch das ich es schaffen werde.
Ich verstehe dich da sehr gut . Meine Ärzte sagen auch das die Krankheiten meistens nie vollständig bekämpft werden aber man soll lernen mit ihnen leben zu können...
Naja bis jetzt merke ich davon noch nicht so viel das man damit leben kann...
Es tut mir sehr leid das es bei dir so ähnlich ist...ich weiss wie nervenzerreisend dieser Kampf ist und ich hoffe und bete zu Gott das es mir bald besser geht.  Denn ich weiss nicht ob ich so stark bin damit klar zu kommen. So habe ich mir mein leben nicht vorgestellt... aber noch werde ich nicht aufgeben und weiter kämpfen . 

Ich wünsche dir das du das schaffst und aus diesem Loch raus kommst.  Alles gute und viel viel viel Glück wünsche ich dir vom Herzen .
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Laub

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #6 am: 29 Juli 2017, 18:15:21 »

Wie man damit leben können soll... keine Ahnung. Es wird einem immer wieder von Beispielen erzählt, die es tatsächlich geschafft haben. Aber ob es diese tatsächlich gibt, weiß ich nicht. Die meisten Depressionen sind ja nicht chronisch und verfliegen sobald positive Ereignisse auftreten oder ein neues Hobby gefunden wird.
Bei dir spielt sicherlich auch noch die Drogen-Geschichte eine Rolle, da diese dem Gehirn bzw dem ganzen Körper schaden. Auch da musste ich einige Freunde in Kliniken sehen, weil die Drogen bei ihnen Psychosen (zb Schizophrenie) ausgelöst hatten. Zum Glück sind aber soweit alle wieder "geheilt" und leben ihr Leben, haben einen Job und einen aktiven Freundeskreis.
Woher man die Kraft nimmt... das weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Irgendwie geht es immer weiter. Und es kommen ja auch immer wieder neue Hoffnungsschimmer, wie zb eine neue Therapiegruppe oder ein neuer Therapeut mit einem neuen Behandlungsansatz.
Nimmst du deine Medikamente regelmäßig ein? Mir fällt es zb schwer einzusehen, dass ich als "Gehirnkranker" Medikamente genauso brauche wie ein "Herzkranker" und setze immer mal wieder meine Medikamente ab, um dann festzustellen, dass es einfach nicht geht. Ich denke nicht, dass es gut ist die Medis immer mal wieder einfach wegzulassen, aber man möchte es sich ja auch selbst nicht eingestehen, dass man so krank ist und wohlmöglich bleibt.
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Merle0511

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #7 am: 29 Juli 2017, 21:51:11 »

Naja das mit den Medikamenten ist so eine Sache...
Ich nehme meine Medikamente regelmäßig weil ich total Angst habe das meine hormone sonst noch mehr verrückt spielen und einfach diese Angst dann vielleicht doch meine Kontrolle zu verlieren und etwas unbewusst zu tun oder so oder man tut mir was an und ich bekomme es nicht mit oder so . 
Allerdings nehme ich sie immer zu unterschiedlichen Zeiten . Wo meine psychaterin damals aber sagte das es nicht schlimm sei . Weil meine Medikamente die ich abends zum Beispiel sehr müde machen .  Naja meine Schlaf Störungen sind so weit das ich selbst dann noch nicht schlafen kann .  Ich werde nur verwirrt und drehe durch . Meine Zwänge werden unnormal stärker und ich meine  durch drehen das ich mich dann total verwirrt fühle . 
Ich habe mich am Anfang sehr dagegen gewehrt. 
Ich habe vieles schlechtes gehört was Medikamente für neben Wirkungen haben . Und wollte es wie du es auch schon sagst mir nicht eingestehen das ich krank bin und es brauche.  Aber als meine Krankheit so weit vorgeschritten war und ich mit meinem Leben nicht mehr weiter wusste .Habe ich alles was mir vielleicht helfen könnte in betracht gezogen.  Ob sie nun wirklich helfen das weiss ich nicht?!... Ich denke gegen meine zwänge helfen sie gut und sie halten meine panikattacken auch besser im Schacht als vorher .  Allerdings meine abendtabletten sagt meine psychaterin hätte sie mir nicht verschrieben  ( ein anderer Arzt hat mir die verschrieben) . Doch sie und ich sind der Meinung ich soll sie erst mal weiter nehmen.  Habe auch starke Beruhigungsmittel.  Aber allerdings noch nie genommen . Habe sehr viel Angst vor so vielen medikamenten.  Will nicht alles in mir reinschlingen.  Nehme nicht mal mehr Kopfschmerztabletten oder sonst was . Ich muss allerdings dazu sagen als ich mit den drogen aufhörte habe ich ungern Tabletten geschluckt.  Hat mich immer an schlechte Sachen erinnert. Auch wenn es sich komisch anhört... !!!
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Laub

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #8 am: 31 Juli 2017, 21:03:28 »

Ja, meistens hat man welche, die man regelmäßig einnehmen soll und auch Bedarfsmedikation. Das wäre dann dein Beruhigungsmittel.
Mir helfen sie schon. Dass ich überhaupt schlafen kann zb oder dieser Drang zum Suizid verdrängt wird. Meist wird es einem aber auch nur bewusst wie viel sie eigentlich bringen, wenn man sie wieder absetzt. Leider bringt das auch Entzungserscheinungen mit sich. Nicht sofort, aber nach ein paar Tagen bzw Wochen.
Ich kann dich da aber gut verstehen. Tabletten schlucken ist nicht toll. Aber wenn sie einen mehr oder weniger am Leben halten...
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Merle0511

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #9 am: 01 August 2017, 00:02:07 »

Ja da gebe ich dir Recht...
Es ist echt schwer sich einzugestehen das man diese Medikamente braucht .  Ich Frage mich auch oft jetzt noch " wo wäre ich vielleicht wenn ich sie nie angefangen hätte zu nehmen ?" Würde ich überhaupt noch Leben ?
Ich weiss es nicht...Aber ehrlich gesagt will ich es auch nicht wissen .
Deswegen werde ich sie auch schön fleissig weiter nehmen . Würde sie sowieso nicht einfach so absetzen . Ich habe viel zu viel Angst vor den Entzugserscheinungen
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Sululu

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #10 am: 01 August 2017, 14:10:30 »

Hallo liebe Merle.
Ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und befinde mich momentan in einer ganz ähnlichen Situation.
Vielleicht hast du ja lust auf einen gemeinsamen Austausch :)
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Merle0511

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #11 am: 01 August 2017, 19:50:11 »

Hallo liebe sululu:-)

Ja klar können wir gerne machen. Würde mich drüber freuen . Vielleicht  hilft es ja sich ausszutauschen wie man es zb. Schafft mit gewissen Situationen umzugehen

LG merle
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hardworking fool

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #12 am: 01 August 2017, 20:48:06 »

Hallo Merle,

auch mich hat deine Geschichte berührt und ich empfinde es als besonders gutes Zeichen, dass du es geschafft hast alles niederzuschreiben.

In einem Punkte würde ich meinen Vorrednern allerdings widersprechen. Ich glaube schon, dass Depressionen heilbar sind. Ob das auch für Zwangsgedanken gilt kann ich nicht 100% sagen, aber ich nehme es an zumal es auch dafür Beispiele gibt.

Das Schlimmste was du machen kannst ist die Hoffnung auf Heilung aufzugeben.

Liebe Grüße
Fool
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Merle0511

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #13 am: 01 August 2017, 22:11:44 »

Hallo Fool:-)

Danke für deine Antwort .
Ich weiss es ist der grösste Fehler die Hoffnung aufzugeben auf Heilung ...aber es ist sehr sehr sehr schwer.
Alle Ärzte bei denen ich war wollen mich natürlich auch nicht anlügen .und alle sagen das Depressionen und meine Angst Zustände aufjedenfall wieder besser werden können. Bzw. Leichter zu ertragen.  Damit man wieder ein normales Leben führen kann .doch die zwänge werden nie zu 100 % weg gehen . Naja es gibt natürlich Ausnahmen . 
Es ist eine sehr nerven schwere Krankheit... Aber da meine zwänge nur ausgelöst sind durch meinen Angstzuständen .Um mir die Angst durch magisches denken , was total Schwachsinn ist zu erleichtern .  So wie das ich mir irgendwann ein geredet hab alles 3 mal zu machen . Weil alle guten Dinge ja immer drei sind . So wie ich zum Beispiel gerade zahlen immer vorziehe .
Und das ist nur ein Mini Maler Bruch Teil von meinem zwängen .  Ich versuche wirklich alles zu kontrollieren. Was ich tue was ich sage . Was ich sehe .  Dann mein Zwang immer alles irgendwie zu notieren weil ich sonst Angst habe was zu vergessen was wichtig sein könnte . Laufend Bilder mache immer wieder von dem selben scheiss.  Immer spreche.  " Ey ich hab nur das gemacht . .. oder Ey da ist nur das und das " und so ein Schwachsinn
Die schlimmste und anstrengendste Zeit war als ich ständig alles aufgeschrieben habe egal was ich gemacht habe und wenn es nur kratzen an mein eigenes Bein war .habe jede Sekunde mindestens eine Nachricht schreiben müssen damit ich weiss das nichts passiert ist in dieser Zeit .  Mal 5 Minuten aufhören ? Oh nein .  Das ging überhaupt nicht.  Dann war die hölle heiss . Hab Panik Attacken bekommen .  Meine Mama sagt sie hätte mich garnicht wieder erkannt und ich wäre nicht ansprechbar gewesen . Habe nur geschrieen . Mir mein Gesicht zerkratzt und haare raus gerissen . Bis ich irgendwann total übermüdet umgefallen bin .  Dann Konnte ich einfach nicht mehr .habe mich einspeeren lassen  ( was ich überings immer noch tue ) habe dann mein Handy einspeeren lassen . Habe irgendwann auxh kein Fernseh mehr geschaut weil selbst da musste ich alles kontrollieren was ich hörte und sah. 
Also gab es Monate lang nur mich und mein Zimmer .  Lasse mich immer noch einspeeren und raus gehen alleine  kann ich auxh immer noch nicht aber kann wieder einigermaßen Fernseh schauen und mein Handy benutzen .  Was ich sagen muss . Das es das um vielen leichter macht . Als mein Handy weg gesperrt war . Habe ich mit Baby phon schlafen müssen .  Es ist so schrecklich:(
Ich bin so verzweifelt und hilflos.
Und die Depressionen werden dazu auch immer und immer grösser .
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Merle0511

  • Gast
Re: Einsam und allein...
« Antwort #14 am: 01 August 2017, 22:20:08 »

Ich weiss nicht wie lange ich das noch aushalten werde...
Ich hatte in der ganzen Zeit schon mehrere nervenzusammen Brüche . 
Bin total überfordert mit diesem Leben .  Und die Angst das ich so vielleicht für immer Leben muss .mit diesen Schmerzen.  Mit dieser furchtbaren ständigen Angst .  Mit diesen nervigen Zwängen. 
Mit den Depressionen die mich oft an Suizid denken lassen .  Mich nicht mehr schlafen lassen.  Mich einfach nur krank und kaputt machen . 
Ich weiss nicht was ich tun soll wenn dies so ewig weiter gehen soll . .. wäre ich nicht so feige und hätte ich nicht so viel Angst vor dem Tod .dann wäre ich wahrscheinlich schon weg. Aber habe Angst das ich irgendwann an einem Punkt gekommen bin wo ich denken werde das selbst der tot besser wäre .
Und zu dem habe ich einfach niemanden mehr .
Ich sitze Tag ein und aus nur in meinem Zimmer.  Manchmal gehe ich mit meiner Mutter irgendwo hin und das wars dann auch schon . Bin wach bis 6-8 Uhr morgens . Vorher kann ich nicht Schlafen.  Penne den halben Tag über und dann das selbe von vorne ...
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