Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord
Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: Sternschnuppe am 14 September 2008, 09:33:23
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Ich bin kurz davor, alles hinzuschmeißen. Nicht wirklich alles, aber meine Arbeit in der Tagesstruktur. Das ist eine psychosoziale Einrichtung und ich arbeite dort in der Wäscherei als Büglerin.
Hab aber mein Fachabi und Berufserfahrung im Büro.
Da ich aufgrund meiner psychischen Krankheit in Berufsunfähigkeitspension bin, ist die Tagesstruktur so eine Art Zwischenlösung. Falls ich überhaupt jemals wieder arbeiten kann.
Zur Zeit schaut es nämlich nicht so aus.
Und wenn ich die Berufsunfähigkeitspension aufgebe und dann aber scheitere, stehe ich schön blöd da.
Außerdem wäre da das Problem, einen Job zu finden, wo ich nun schon fast 6 Jahre nicht mehr gearbeitet habe, in einem Jahr 40 bin, starke Ängste, häufige Panikattacken habe, und gar nicht belastbar bin. Ich bin total schnell erschöpft. Neige auch zu Depressionen.
Zuvor habe ich auch viele Leerzeiten aufgrund meiner psychischen Probleme.
Also, keine Ahnung, wie ich das hinkriegen soll.
Nun das eigentliche Problem: Ich halte es in der Wäscherei nicht mehr aus. Da ist so viel Getraschte, so viele die hinter dem Rücken anderer lästern.
Ich bin schon mehrere Male geschnitten worden.
Zur Zeit sind einige auch ungut zu mir, weil jemand schlecht über mich geredet hat, was aber nur einen Teil der Wahrheit entspricht. Ich hab das alles so satt!
Fast alle bekommen 4 Euro in der Stunde und da ich erst kürzer dort arbeite, verdiene ich nur 3,20 Euro. Dazu halt die Mindestpension. Ist nicht immer einfach, damit auszukommen.
Doch darf ich keinen geringfügigen Job annehmen, da sonst meine Ausgleichszulage wegfällt und dann steh ich mit noch weniger Geld da.
Ein wenig kompliziert.
Ich habe starke Ängste in die Arbeit zu gehen. Auf dem Weg zur Arbeit habe ich meistens Herzrasen und oft reißt es mich in der Arbeit total her. Ständige Panikanfälle.
Am Freitag war ich nicht in der Wäscherei, weil ich mich nicht auf die Straße traute.
Was mich auch angeht, dass die meisten Menschen das nicht verstehen, es lächerlich oder kindisch finden. Dabei ist das ein enormes Problem für mich. Es tut weh, immer wieder auf so viel Unverständnis zu stoßen.
Hören, ich solle mich zusammenreißen, einfach raus gehen, an den Menschen vorbei, wäre ja nichts dabei.
Für mich aber schon.
Vielleicht finde ich hier im Forum ein wenig Verständnis.
Ich hatte mal eine Freundin, die mich auch als kindisch abgestempelt hat, was mir sehr weh tat.
Niemand steckt in der Haut des anderen. Allerdings bin ich sicher, dass es noch andere Menschen gibt, die diese enormen Ängste kennen, die einem den Alltag so erschweren.
Nur manche sagen, ja, ja, sie kennen das auch und können es nachvollziehen. Doch sie sehen es nur aus ihrer Perspektive und die ist wieder ganz anders.
Manchmal reicht es mir so.
Deshalb ist mein Freundeskreis auch geschrumpft. Doch die wenigen Freunde, die ich nun habe, verstehen mich, nehmen mich so, wie ich bin.
Hören mir einfach zu, ohne irgendwelche blöden Ratschläge zu
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Hören mir einfach zu, ohne irgendwelche blöden Ratschläge zu erteilen. Oder gleich von sich selbst zu reden, oder wie schlecht es doch anderen Menschen geht.
Also, wie gesagt, ich kämpfe jeden Tag, in die Wäscherei zu gehen und bin nahe daran, einfach alles hinzuschmeißen.
Nur was dann?.... Hat mein Leben überhaupt noch einen Sinn?...
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Hej liebe Sternschnuppe
ich überschlage mich gleich,weiß garnicht,was ich zuerst schreiben soll.
Natürlich versteht Dich hier jemand,nämlich ich ( und andere),denn Du hast fast meine Situation beschrieben.
45J. , seit 7 J. EU Rente ( ich darf nichmal nebenbei arbeiten ) und mit sogenannten Freunden die Faxen dicke.
Na,wie hört sich das an ? Willkommen im Club,oder ?
Also,Köpfchen nicht hängen lassen und verlasse Deine "Bügelquatschweiber",es sei denn Du stärkst Dich so,daß sie Dich nicht mehr runterziehen können.
L.G. eine liebe Fee
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Oh, du liebe Fee,
danke :)
deine Zeilen sind wie Balsam für mich
es tut mir gut, gleich heute in der Früh, auf jemanden zu treffen, der meine Situation wirklich nachvollziehen kann und in einer ähnlichen Lage ist (obwohl ich uns beiden natürlich eine "bessere Lage" wünschen würde)
schön, dass du gerade online bist/warst
schick dir ein liebes Lächeln
:)
ja, diese "Bügelquatschweiber"... die können mich mal...
wegen der Arbeit, morgen werde ich wohl schon noch hingehen, wenn mich nicht wieder ganz der Mut verläßt und mich zu starke Ängste plagen...
möchte es dann im Einvernehmen abschließen...
mal sehen...
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Hi liebe sternschnuppe...
ich an deiner Stelle würd mich mal still und heimlich mit dem Gedanken befassen, welchen Job du dir suchen könntest, bei dem du vielleicht keine Angst hast hinzugehen. Bis du da was gefunden hast, bzw dich dafür beworben hast, würd ich mich in der Arbeit mit genau diesem Gedanken trösten und die andern so sein lassen, wie sie sind...hör nicht hin! Lass die reden, wenn sie das brauchen...muss dich doch nicht interessieren!!! Oropax in die ohren, nur daran denken, dass du dir damit deine Brötchen verdienst, nach Hause gehen danach und dir einfach deinen Teil denken. Aber lass dich nicht so runterziehen davon!!! Das ist sehr schade...
Ganz liebe Grüsse, deine silent
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Danke für eure Antworten. :)
Nun ja, das ist ja kein richtiger Job, sondern so eine Art psychosoziale Betreuung, wo ich ca. 10 Stunden für etwas Aufwandentschädigung in der Woche bügle.
Nur Betreuung ist ein großes Wort, fühle mich dort schon oft unverstanden.
Und dann halt das manchmal sehr ungute Klima zwischen den Büglerinnen.
Normal arbeiten darf ich ja nicht.
Die Ärzte haben mir stark davon abgeraten und mich für berufsunfähig befunden.
Ja, die 10 Stunden Bügeln schaff ich, wenn da nicht die Schwierigkeiten mit den Kollegen wären.
Und diese Atmosphäre, einfach nicht verstanden zu werden.
OK, schon wieder, fühl mich nicht verstanden - fühl mich nicht verstanden - bin ich blöd?
Selbst von meiner Therapeutin nicht.
Verstehe ich mich selbst überhaupt?
Aber es tut mir halt so weh, bin so leicht verletzbar, so leicht kränkbar. Will mich dann nur daheim - in meiner Sicherheitszone - verkriechen - Türe zu und lasst mich doch alle in Ruhe - diese Welt, wo ich mich so verloren fühle.
Komme manchmal nicht mit der Tatsache zurecht, dass da andere Menschen sind. Halte oft die Leute auf der Straße nicht aus. Möchte sie nur aus dem Weg boxen - geht weg - geht einfach nur weg.
Ich weiß nicht, fühl mich nicht besonders.
...........
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ja, vielleicht...
sonst steigere ich mich zu viel hinein, was nicht gut ist...
danke, pudel :)
nur leichter gesagt, als getan...
mal sehen...
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...sternschnuppemalliebdrückzuzwinkerundeinbisschenkraftrüberreich...
;-)
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Hi Sternschnuppe,
Arbeit für kaum Geld und dann noch Gemobbe, das ist schon arg heftig.
Bitte spreche doch mal mit deinem Vorgesetzten, wenn du dich die Kollegen nicht direkt ansprechen traust, ob er dich unterstützt in einem gemeinsamen Gespräch diese Dinge zu klären.
Vielleicht sind es nur Mißverständnisse und Gerüchte.
Oder bring doh mal Kuchen mit und macht in der Pause einen Kaffeeklatsch.
Wenn das alles nichts bringt rede mit deinem Arzt damit du woander arbeiten kannst.
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DANKE, liebe Silent. :)
Danke, Adrenalinpur, für deine Antwort und Anregung.
:)
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Liebe Sternschnuppe,
schön,daß wir Balsam und Lächeln miteinander tauschen konnten,kann so bleiben :)
L.G. Fee
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Hallo liebe Sternschnuppe -erst jetzt lese ich deinen Bericht und ich will dich mal Knuddeln wenn ich dich darf (((((((((((((Sternschnuppe))))))))))))))
Wir haben dich hier alle sehr lieb - und klar wollen wir dich verstehen und wir halten alle zu dir -egal wie du dich entscheidest das will ich dir nur sagen.
Ich bin schon etwas älter wie du weisst und ich habe auch den Schritt getan den du vieleicht noch vor dir hast -und ich sage dir ich habe es nicht bereut -denn Geld bedeutet mitr nicht mehr sehr viel sondern die Liebe ist was für mich nur noch zählt -dass du liebe Menschen um dich hast und das man dich liebt dass solltest du tun -nichts weiteres -das andere ergibt sich von selbst -du bist eine sehr liebe das musst du wissen und wir wollen alle das es dir gut geht -teile dich uns mit -und sag den anderen was dich stört dann wirst du wieder aufatmen denn alles was zählt ist das die Menschen um dich zu dir vertrauen haben und dich umarmen und dich knuddeln - ich denke dass reicht ein Leben lang - die die Geld immer so in den vordergrund stellen sind oft sehr traurige Gesellen und gar nichts als reich halt aber es nüützt ihnen nichts sie können nicht davon abbeisen und vorallem nichts mitnehmen -das ist das was zählt - nimm alles was du hast und teil es unten auf der Erde denn oben braucht keiner mehr was -lach-
und ob du alles dann hinschmeisen willst oder nicht -das denke ich wirst du schon richtig machen -geh nach deinen Gefühlen wir halten dich -oki dein Freuind Friedrich wir vertrauen dir du wirst es schon richtig machen da bin ich mir völlig sicher wir stehen hinter deiner Entscheidung
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Danke, Friedrich, du hast eine bewundernswerte Einstellung. :)
Ich nehm vieles zu schwer, bzw. kommen die Ängste einfach so bzw. keine Ahnung, hab sie nicht wirklich unter Kontrolle.
Es war sehr schlimm heute - auf dem Weg zur Arbeit.. immer stärker werdende Unruhe, immer stärker werdenendes Herzrasen, konnte fast nicht mehr gehen, Beine wie Gummi, konnte kaum mehr atmen. Hab's gerade noch bis zur Eingangstüre der Wäscherei geschafft und bin zusammengebrochen....
Es war kein guter Tag heute... immer wieder Herzrasen, immer wieder enorme Ängste, dann weinen und einfach davon laufen wollen, doch wie davon laufen ohne Kraft, wenn ich mich nicht mehr auf meine Beine verlassen kann
nun ja, bin ja wieder daheim, hab Tabletten geschluckt, bin irgendwie wieder von der Panik runter gekommen, alles ganz verschwommen
keine Ahnung, ich war heute nur halb da, alles so fürchterlich beängstigend
will weg - doch wohin?
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Aber Sternschnuppe - du musst doch keine angst haben - vor wenn denn ?
Ja ich weiss das es sehr schwer ist ohne Kraft zu laufen und ich denk meine einstellung
ist nicht gerade bewundernswert denn es kann jeder -der will und auf das kommt es nämlich an.
Nur der der auch will -kann die Kraft dazu aufbringen auch mal aufzustehen und ihnen die Meinung pfeiffen -
all denne die dich ärgern sag ihnen das es dir weh tut und lauf ihnen nicht davon !
Sag jeden was du fühlst -es kann nie schaden !
Im gegenteil du wirst gewinnen - ich weiss es ist unversdtändlich dich zu wehren -
du meinst du kannst es nicht - aber du kannst es schon glaub mir - lege all deine Kraft zusammen
und sage ihnen das sie dich schikanieren und mach alles dass du dich bei ihnen ein wenig wohler fühlst.
Glaub mir es ist oft dann ganz anders und sie werden sagen warum hast du früher nichts gesagt -
auch das wirst du hören und sie werden dich doch ein wenig besser kennen lernen -
Ich glaub da fest im,mer dran denn oft ist es so das man sich nur selber im Wege steht und es die
anderen oft gar nicht bemerken.
aber das mit dem Herzrasen da musst du dringe´nst einen Arzt aufsuchen -das überhaupt in deiner
Situation für sehr erforderlich ich halte -es kan nicht angehen das du dich gesundheitlich ruinierst.
Das geht alles auf die Nieren -so sagt das Sprichwort das und ich glaube du bräuchtest heir auch
dringend mal eine Erholung oder ein chur -so wie du das jetzt schildewrst.
aber wir sind hier keine Fachleute -sondern nur Freunde und da würde ich dir schon raten ohne
rücksicht auf alles was deine Beruflichen Ehrgeize angeht -erstmal auf deine Gesundheit sehen.
Das Herzrasen hat so wie ich denke wahrscheinlich noch viele anderen Gründe die bestimmt bei dir
noch verborgen sind und gar noch nicht ersichtlich sind oder waren -so wie ich glaube.
Lass dich mal von Fachleuten durchcheken denn ich denke du läufst heir auf einen dünnen Seil -
und eine Akrobatin willste doch ned werden -lach-
Und Tabletten -gut aber du weisst ja was das auch bedeutet sie helfen nur am Anfang aber werden
nie die symptome so lösen wie ich denke das du sie hast denn sie liegen wahrscheinlich bei dir in der
Seele und du brauchst heur auch noch andere therapeutische mittel als nur noch Tabletten -so denke ich jedenfalls.
Du kommst zwar runter und es wird dir alles leichter fallen aber irgendwann später werden dich die ereignisse einholen -
deshalb ist es wichtig sie auch zu verabeiten zu können - bitte such dir jede Hilfe die du angeboten bekommst.
Versprichst du das du dir sie holst -oki - ja
danke dass du mir so gedultig zugehöretr hast
ein Freund wenn du willst der Friedrich
schreib wieder wenn du lust hast
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Friedrich, du hast eine angenehme, lustige, lockere Art. :)
Bin heute zu müde und grübeln hilft nichts - im Gegenteil...
Also, morgen schau ich weiter.
Danke für dein Interesse an mir und dass du dir die Zeit genommen hast, mir zu antworten.
Alles Liebe
:)
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Nun zögere ich doch noch ein wenig, die Tagesstruktur aufzugeben.
Gestern das war sehr schlimm, hab auch kaum was geschafft dort, bin die meiste Zeit gelegen. Zum Glück besteht die Möglichkeit, sich im Aufenthaltsraum hinzulegen.
Nun ja, wie geschrieben, ich möchte wegen einiger Kolleginnen nicht mehr dort hin.
Doch da sind natürlich auch andere Kolleginnen, mit denen ich mich gut verstehe und die 10 Stunden in der Woche drück ich schon irgendwie durch.
Einstweilen mal.
Leider schaff ich auch nicht viel mehr. Das ist ein anderes Problem.
Einstweilen sehe ich keinen Weg aus der Berufsunfähigkeit. Es geht einfach nicht.
Ich mach selbst kaputt.
Leider wird mir immer wieder schmerzhaft bewusst, dass ich kaum belastbar bin, dass meine Ängste zu groß sind, dass meine psychische Erkrankung mich einschränkt.
Gestern habe ich noch mit einer sehr lieben Freundin telefoniert und das hat mich wieder aufgebaut.
Das Leben ist ja viel mehr als Arbeit.
Nun ja, es geht immer irgendwie weiter.
:)
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War gestern schon recht depressiv.
Am Montag vor meiner Psychotherapie bin ich dort auf die Freundin meines Ex-Freunds getroffen.
Das hat mich wieder an Vergangenes erinnert, alte Wunden wieder aufgerissen.
Nun bin ich ja schon einige Tage in der "Alles Hinschmeißen Stimmung" und so wollte ich auch meine Psychotherapie hinschmeißen, damit ich dort nicht mehr auf diese Frau treffe, den sie hat an derselben Stelle nun auch mit einer Therapie begonnen und leider ist sie gerade fertig, wenn ich komme und da treffe ich sie kurz, eh nur im Vorbeigehn, aber für mich ist das schon genug. Es macht mir Angst.
Hab mich gestern dann total reingesteigert, wie schief das alles mit meinem Ex-Freund gelaufen ist, wie weh es mir immer noch tut, dass mein Leben keinen Sinn hat...
Ihr zu begegnen, sie, die nun das Glück hat mit meinem Ex zusammenzusein. Sie, die ihn mir weggenommen hat.
Denn das ist letztes Jahr schon blöd für mich gelaufen. Wir waren uns sehr nahe, waren nicht ganz ein Paar, aber schon intim und füreinander da, eigentlich schon fast ein Paar. Er hatte auch kurz davor zu meiner besten Freundin gesagt, dass er wieder mit mir zusammen sein möchte.
Für mich waren wir das fast wieder, nur hatte ich Angst und zögerte.
Denn wir waren einmal sehr glücklich gewesen und dann wurde er manisch, auch psychotisch und unsere Beziehung ging deshalb in die Brüche. Während seiner Manie, waren wir aber auch immer wieder zusammen.
Also er schrieb mir bis Anfang September letzten Jahres jeden Tag noch voll die liebevollen SMS, rief mich mehrmals täglich an, wir trafen uns oft und wenn wir uns trafen, dann benahmen wir uns so, als wenn wir zusammen wären.
Also mit Händchen halten, Kuscheln usw.
Am Sonntag, den 9. September war es auch noch so.
Dann plötzlich am Montag darauf meldete er sich nicht, was mich schon stutzig machte, kein Anruf, keine SMS.
Am nächsten Tag rief er mich an und sagte, er müsse mir was beichten, er hätte sich urplötzlich verliebt.
Ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich tat so, als würde ich mich für ihn freuen, doch in Wirklichkeit war ich total fertig.
So fertig, dass ich auch kurz danach stationär in der Psychiatrie war.
Aus Eifersucht und Verletzung redete ich schlecht über seine Freundin und er erzählte es ihr weiter, worauf sie auf mich beleidigt war.
Ebenso wie ihre Mutter, mit der ich ja immer noch Probleme und die mich schon 2 x bedroht hat.
Seine Freundin sah ich gestern erst seit fast 10 Monaten wieder, weil ich nicht viel mit ihr zu tun habe.
Die Mutter putzt leider bei uns in der Wäscherei und wohnt auch auf meinem Nachhause-Weg.
Nun hat mich das am Montag aus der Bahn geworfen, nun an einem Ort, wo ich mich bis jetzt sicher fühlte, auf seine Freundin zu treffen.
Ich will sie dort nicht sehen, das ist total ungut für mich.
Sie ist in der stärkeren Position, denn sie hat ja ihn. Ich bin die Verliererin, denn ich hab ihn an sie verloren.
Aber die Therapie deswegen abbrechen?
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Ich möchte noch hinzufügen, dass ich diese Woche heftigste Panikattacken hatte, aber einstweilen nix hingeschmissen habe...