Autor: ich
« am: 01 September 2011, 03:00:37 »Ähm hallo, da bin ich wieder.
Die letzten Tage warn ziemlich hart, aber seit gestern hab ich mich gott sei Dank wieder gefangen. Leider hat sich diese verdammte Leere über zwei Tage breitgemacht, somit ein paar Wunden. Aber jetzt gehts ja wieder.
Ziemlich komisch das aus der "normalen" Sicht wieder zu lesen. Ich weiß bei jedem meiner geschriebenen Worte was gemeint ist, aber nachempfinden kann ich das gar nicht mehr. Schreibe natürlich viel, aber das kommt alles in die "Schattenbox" :D
Nunja, zu der "wieder Kind sein"-Sache: Warum bin ich da selbst nich drauf gekommen? Ich meine "weinen, ohne verrstecken müssen", deutlicher kanns nich sein, aber nie zu dieser Erkenntnis gekommen. Ja, will ich. Warum? Natürlich um nochmal alles besser zu machen. In der Vergangenheit wehren, sich früher Hilfe suchen. Alles was bisher schief gelaufen ist, ungeschehen zu machen. Aber das möchte jeder. Wahrscheinlich will ich das so sehr, weil ich nie wirklich Kind war. Immer war ich von Kummer, Sorgen, Streit, Wut, Brutalität und Ignoranz umgeben. Ich fühle mich bis heute wie eine Last. Ohne mich wäre wohl vieles einfacher gewesen. Meine Eltern haben sich früh geschieden, ich war circa 3. Danach war meine Mutter voll berufstätig, um uns ein sorgenfreies Leben zu garantieren. Das hält sie mir bis heute vor.. Ich wurde hin und her geschoben. Als sie einen neuen Freund gefunden hat, ich war circa 5, musste ich mehrmals in der Woche bei seinen Großeltern schlafen, jeder kann sich denken was dort geschah. Aber nicht nur der Missbrauch, sondern auch dieses abfällige Verhalten bleibt mir bis heute in Erinnerung. Ganz schlimm auch das aufessen müssen, egal ob ich mich übergeben musste oder nicht. Naja, irgendwann hat sie sich von diesem Idioten getrennt. Von da an ging es ihr aber immer schlechter, mittlerweile war ich circa 8, sie trank, sie ging feiern, sie hatte viele Männerbekannschaften, sie war das Dorftuschelthema, und ich die Tochter. Das Größte für mich war es, wenn ich nach der Schule heimkam, und sie hat etwas gekocht, kam leider nicht so oft vor. Musste jedenfalls ziemlich früh Verantwortung für mich übernehmen, und für sie auch. Bis heute fühl ich mich für sie verantwortlich. Ich weiß, dass sie Schulden hat. Ich weiß, dass sie in suspekten Kreisen verkehrt, ich weiß immer ganz genau wann sie mich anlügt, aber ich kann es ihr einfach nicht sagen. Ich glaube sie würde daran zerbrechen. In manchen depressiven Episoden muss ich auch immer anfangen zu weinen, wenn ich einen Vater oder eine Mutter mit seinem Kind agieren sehe. So unbeschwert. Wie gerne ich das auch erlebt hätte. Naja, jammern bringt nichts. Ungeschehen kann man das auch nicht machen. Aber Danke für diese Erkenntnis, warum hat mir das kein Therapeut gesagt? ;)
Die letzten Tage warn ziemlich hart, aber seit gestern hab ich mich gott sei Dank wieder gefangen. Leider hat sich diese verdammte Leere über zwei Tage breitgemacht, somit ein paar Wunden. Aber jetzt gehts ja wieder.
Ziemlich komisch das aus der "normalen" Sicht wieder zu lesen. Ich weiß bei jedem meiner geschriebenen Worte was gemeint ist, aber nachempfinden kann ich das gar nicht mehr. Schreibe natürlich viel, aber das kommt alles in die "Schattenbox" :D
Nunja, zu der "wieder Kind sein"-Sache: Warum bin ich da selbst nich drauf gekommen? Ich meine "weinen, ohne verrstecken müssen", deutlicher kanns nich sein, aber nie zu dieser Erkenntnis gekommen. Ja, will ich. Warum? Natürlich um nochmal alles besser zu machen. In der Vergangenheit wehren, sich früher Hilfe suchen. Alles was bisher schief gelaufen ist, ungeschehen zu machen. Aber das möchte jeder. Wahrscheinlich will ich das so sehr, weil ich nie wirklich Kind war. Immer war ich von Kummer, Sorgen, Streit, Wut, Brutalität und Ignoranz umgeben. Ich fühle mich bis heute wie eine Last. Ohne mich wäre wohl vieles einfacher gewesen. Meine Eltern haben sich früh geschieden, ich war circa 3. Danach war meine Mutter voll berufstätig, um uns ein sorgenfreies Leben zu garantieren. Das hält sie mir bis heute vor.. Ich wurde hin und her geschoben. Als sie einen neuen Freund gefunden hat, ich war circa 5, musste ich mehrmals in der Woche bei seinen Großeltern schlafen, jeder kann sich denken was dort geschah. Aber nicht nur der Missbrauch, sondern auch dieses abfällige Verhalten bleibt mir bis heute in Erinnerung. Ganz schlimm auch das aufessen müssen, egal ob ich mich übergeben musste oder nicht. Naja, irgendwann hat sie sich von diesem Idioten getrennt. Von da an ging es ihr aber immer schlechter, mittlerweile war ich circa 8, sie trank, sie ging feiern, sie hatte viele Männerbekannschaften, sie war das Dorftuschelthema, und ich die Tochter. Das Größte für mich war es, wenn ich nach der Schule heimkam, und sie hat etwas gekocht, kam leider nicht so oft vor. Musste jedenfalls ziemlich früh Verantwortung für mich übernehmen, und für sie auch. Bis heute fühl ich mich für sie verantwortlich. Ich weiß, dass sie Schulden hat. Ich weiß, dass sie in suspekten Kreisen verkehrt, ich weiß immer ganz genau wann sie mich anlügt, aber ich kann es ihr einfach nicht sagen. Ich glaube sie würde daran zerbrechen. In manchen depressiven Episoden muss ich auch immer anfangen zu weinen, wenn ich einen Vater oder eine Mutter mit seinem Kind agieren sehe. So unbeschwert. Wie gerne ich das auch erlebt hätte. Naja, jammern bringt nichts. Ungeschehen kann man das auch nicht machen. Aber Danke für diese Erkenntnis, warum hat mir das kein Therapeut gesagt? ;)