Solche Tage wie Samstag und Sonntag. Fast jede Minute Seite an Seite mit dem Mann, den ich liebe und verehre. Und jede, wirklich jede Minute war absolut harmonisch. Immer wieder Momente, in denen wir das gleiche gedacht und gesagt haben. Unterhaltungen, gemeinsames Lachen oder auch Schweigen, während wir (zusammengerechnet) 1400 Kilometer mit dem Auto zurückgelegt haben. Zwischendurch einfach kurz angehalten zu haben, weil wir uns beide einen Kuss gewünscht haben.
An den Veranstaltungsorten herzlich von den Veranstaltern und Auftraggebern empfangen worden zu sein, weil man sich schon seit Jahren kennt und sie sich genauso auf den Abend gefreut haben wie wir. Während der Vorbereitungen (Tontechnik, Bühnenbild usw.) wieder festgestellt zu haben, dass sich J.s Vorstellungen voll und ganz mit meinen decken. Unsere Zusammenarbeit, die ohne tausend Erklärungen funktioniert. Wieder gespürt zu haben, dass wir ein richtig gutes Team sind und auch von anderen als solches wahrgenommen werden.
J.s Show zu sehen, zu hören und zu betreuen. Sein Bühnenprogramm, das mir immer noch so gut gefällt, obwohl ich es schon über hundertmal gesehen habe. Und es tut mir auch gut, mitzuerleben, dass er für so viel Freude und Begeisterung im Publikum sorgt, denn ich weiß, dass es IHM gut tut und ihn glücklich macht. IHN glücklich zu sehen, macht auch MICH glücklich.
Spontanität. "Die Bühne". Freitag haben wir auf Wunsch eines Gastes zwei Duette gesungen. Es war weder geplant, noch hatten wir einen gemeinsamen Soundcheck, noch war ich eingesungen. Aber wir haben es einfach gemacht, wirklich sehr spontan und ohne viel "Bedenkzeit" gehabt zu haben. Und es hat funktioniert. Und wie. Wir und auch ich im Speziellen habe/n wirklich stürmischen Beifall bekommen. Unglaublich schön. So wohltuend.
Dass J. sich auf der Bühne / beim Singen so wohlgefühlt hat, weil ich alles genauso gemacht habe, wie er es gern hat und braucht, um sich "in die Show fallen lassen" zu können. Dass er so außerordentlich zufrieden mit meiner Arbeit (sowohl als Tontechnikerin als auch als Sängerin) war. Sein Lob, seine lieben Worte.
Gespräche mit einzelnen Gästen nach den Konzerten. Glückliche Gesichter. Die Komplimente. Dass wir den Leuten zwei schöne Abende bereitet haben. Dass einige J. und mich zusammen fotografieren wollten (oder sich mit uns). Dass mich zwei Gäste gebeten haben, mit auf J.s CD und seiner Autogrammkarte zu unterschreiben, weil ihnen mein Gesang ebenso gut gefallen hat und ich den Abend zudem ja auch als Tontechnikerin mitgestaltet habe. Dass der Veranstaltungsleiter von Samstag Abend bereits eine Anfrage für einen Folgeauftritt per E-Mail geschickt hat.
Neben J. zu liegen und zu merken, wie er ganz ruhig einschläft. Mich an ihn zu kuscheln, seine Nähe und Wärme zu genießen und dadurch auch selber innerlich ein bisschen ruhiger zu werden. Wenn er mich in seine Arme schließt, während er schläft. Sein müdes, verschlafenes Gesicht zu sehen und zu streicheln, wenn er aufwacht. Seine Stimme zu hören, die dann meistens noch ein bisschen "eingerostet" klingt.
Seine Liebe zu spüren. Meine Liebe zu spüren. Zusammen "eine Einheit" zu bilden. Zusammenzugehören.