Geht mir ähnlich. Ich darf ohne zwei negative Tests in der Woche auch nicht mehr in die Schule.
Aber andererseits muss ich in die Schule; ich stehe eh auf der Kippe (haha, ein neues Wortspiel!), hänge hinten nach und von der Prüfung will ich gar nicht erst anfangen.
Es dürfen sowieso nur die vierte, neute und zehnte Klasse in die Schule, was bedeutet, dass wir sehr viele Klassenzimmer, die Mensa und die Turnhalle zur Verfügung hätten und sehr gut sehr viel Abstand halten könnten.
"Man" hat sich gegen eine Impf- und Testpflicht entschieden, aber um halbwegs normal leben zu dürfen, muss man sich eben doch testen oder impfen lassen.
Ich finde das ziemlich bescheuert, weil eine Spaltung (innerhalb) der Gesellschaft eben nicht nur bei Rassismus und Ähnlichem ensteht, sondern auch durch Maßnahmen, die den einen Privilegien und den Anderen Verbote versprechen, wenn sie nicht dieses oder jenes tun.
(ja aber natürlich darfst du einkaufen und essen gehen und etc. -aber nur, wenn du geimpft bist; du darfst natürlich in die Schule gehen und deiner Schulpflicht nachkommen-aber nur, wenn du einen negativen Test vorzuweisen hast)
Ich verstehe natürlich die Beweggründe und habe auch nicht das kleinste Bisschen was dagegen, wenn sich jemand impfen oder testen lassen will.
Allerdings finde ich es absolut nicht moralisch vertretbar, sich damit sympatisch zu machen, dass man doch sooooo sozial sei und für niemanden eine Impf- und/oder Testpflicht vorschreibe und es dann, um drei Ecken und ganz unauffällig, doch zu tun.
Beim allerheiligsten Kopffüßler, was ist das? Was ist los mit dieser Welt?