@siny: vielen dank für deine anteilnahme
@friedrich:
groß ankündigen wollte ich meine antwort allerdings nicht, nur bescheid sagen das ich es nicht vergessen habe.
beachtung, vertrauen, ehrlichkeit
das waren die worte die mich am meisten beschäftigt haben.
ich denke schon das ich meinen mitmenschen die notwendige beachtung zukommen lasse. obwohl ich selber im moment emotional ausgeschaltet bin, habe ich immernoch ein gutes gespür für mein umfeld. ich merke sehr schnell wenn es jemandem nicht gut geht. es ist nicht nicht nötig das er oder sie mich darauf hinweist das etwas nicht in ordnung ist. ich habe meine umgebung immer sehr genau im blick und nehme veränderung deshalb auch schnell war. es ist mir wichtig das es den leuten gut geht und ich interessiere mich wirklich dafür was sie tun.
vertrauen ist einerseits kein problem. ich weiss das meine freunde mir vertrauen und sich auf mich verlassen. ich antworte immer ehrlich wenn sie mich nach meiner meinung fragen, sei es wegen eines problems oder einer entscheideung die getroffen werden soll.
ich selber vertraue allerdings niemandem. es ist einfach ein erfahrungswert den ich verinnerlicht habe..nichts was ich aktiv entscheide ..eher ein automatisches handeln. ehrlichkeit..ich wäre gerne ehrlich meinen freunden gegenüber.
wenn mich jemand fragt wie es mir geht sage ich immer gut, wenn jemand bemerkt das ich angespannt bin sage ich das liegt an der vielen arbeit, wenn mir jemand seine hilfe anbietet sage ich immer sehr nett von die aber ich schaffe es alleine.
ich sage in dieser hinsicht immer das gegenteil von dem was ich eigentlich sagen möchte.
ab mittwoch bin ich 5 abende in folge zuhause. alleine der gedanke an diese langen nächte macht mir unglaubliche angst.
trotzdem würde ich niemals jemanden bitten einmal bei mir vorbei zu kommen. ich möchte das mich mal jemand nach daniels tot , dem tod meiner oma, der trennung und allem was in den letzen wochen passiert ist fragt. einfach mal alles erzählen können.
stattdessen blocke ich jede anfrage in diese richtung so strikt ab das mich natürlich niemand mehr darauf anspricht.
morgen werde ich zur arbeit und zur schule gehen als ob nichts gewesen ist, ich werde nett sein wie immer, auch wenn es mir zunehmend schwerer fällt die haltung zu bewahren.
im moment ist es ein bisschen so als ob ich über eis laufe und ich höre es schon leise knirschen..ich fürchte es trägt mich nicht mehr lange, dann bricht es ein und ich gehe unter.
lg jette