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[imepenem]

Ich kämpfe,..mit allem, was ich habe. Aber es scheint nicht genug. Es erwischt einen völlig unvorbereitet, (zum Teil durchaus berechtigte) Angst- und Panikattacken.
Alles hat sich verändert, seit ich in der Klinik war. Kaum was ist noch so, wie es war.
Und die Attacken kommen in immer kürzeren Abständen. Atosil hilft nur wenig.
Will aber nicht wieder zurück in die Klinik. habe zuviel zu verlieren. Und trotzdem möchte ich einfach aufhören, mich fallen lassen, aber nein, man hat ja Kinder, die brauchen mich. Also, wieder auf die Schnauze fallen, getreten werden, sich selbst runtermachen, wieder aufstehen wieder runter, wieder rauf. Wie lange schaffe ich das noch?

Tröstlich ist nur, dass alles irgendwann mal ein Ende hat...

[Hobo]

Kommt mir sehr bekannt vor. Bei mir haben Medikamente auch nicht geholfen. Ich habe dann mit autogenem Training begonnen und den dazugehörigen Atemtechniken. Nicht, dass ich jetzt keine Panikattacken mehr hätte. Aber ich kann sie beherrschen, na ja, zumindest meistens. Für mich ist das schon ein großer Erfolg.

Und auch gut ist, dass man das in sehr kurzer Zeit erlernen kann. Ist eigentlich nur eine Konzentrationssache. Ich hab mir damals ein Taschenbuch für ein paar Euro gekauft und innerhalb von 2 Wochen konnte ich die grundlegenden Techniken anwenden. Solltest Du vielleicht mal probieren...

Das Beste dabei ist, man braucht dazu keinen Therapeuten. Ich traue denen nicht. Man kann es autodidaktisch schaffen.

Ich wünsche Dir viel Erfolg, entweder dabei oder jeder anderen Massnahme, die Du gegen die Angst und Panikattacken ergreifst.

lg
Hobo

[imepenem]

Jep,

kenn ich auch, bei uns in der Klinik, hatten wir was ähnliches, nannte sich TEK (Training emotionaler Kompetenzen)
Basiert auf der progressiven Muskelentspannung nach Jakobsen. Hat mir in der Klinik viel gebracht, ist aber hier nahezu wirkungslos. Komme halt einfach nicht runter.
Also Augen zu und durch, hört ja hoffentlich irgendwann mal auf.

Danke für den Tipp.