Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Gästebereich (Schreiben ist ohne Registrierung möglich) => Gästebereich => Thema gestartet von: sara am 25 Februar 2011, 16:22:24

Titel: das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 25 Februar 2011, 16:22:24
"bin ich nur glücklich wenn es schmerzt?" sich freuen, lachen all das sind emotionen die vorhaden sind aber wie kann es sein das leid, trauer und schmerz so viel größer wiegt? ich lache manchmal aber wenn ich wütend bin oder schmerzen fühle ob sie mir angetahn werden oder ich sie mir selbst antue dann fühle ich mehr. Ich fühle nur dadurch das ich lebe, alles andere erscheint für mich oberflächlich, nicht echt. mein innerstes zerreißt es will ausbrechen es will sich ein weg bahne durch meine körper, ich fühle es, ich lebe, ich spüre mich oder das etwas was noch in mir ist. ich sehne mich nach hass, schmez und all das obwohl ich mir wünsche das glück, liebe und freude mehr wiegt, tut es aber nicht. ich will das andere leiden wenn ich es tue warum? geile ich mich daran auf diese macht zu haben andere mitzureißen oder gefügig zu machen? ich bin geil schau mich an! und ich werde dir zeigen wie ich dich aufbaue um dann wieder zu zerstören und wenn ich das nicht schaffe wird es meine lebensaufgabe immer bei dir zu bleiben bis ich an deinem leid untergehe! kranke, wirre gedanken. ich bin gestört und trozdem zu normal um mich selbst interessant zu finden. mein leben besteht aus monotonlosen gedanken immer und immer wieder das gleiche. lass mich spielen lass mich leben. lass mich leiden. lass mich an deinem schmerz eine aufgabe finden die mich lebenswert macht. wut, hass, desinteresse und das überlegenheitsgefühl! komm wer will es mit mir aufnehmen? wer traut sich? Gebt mir eine herausvorderung eine aufgabe der ich nicht gewachsen bin um für immer beschäftigt zu sein und langsamm daran zu zerbrechen. weiter ins dunkle, weiter in die hölle, immer weiter! lass mich dein engel sein!
Titel: Re:das monster in mir spricht
Beitrag von: sara am 25 Februar 2011, 20:24:40
und da der fall. ich will mir weh tun, mir die beine aufschlitzen, merken wie das blut an den beinen herunter läuft, sehn das mein körper genauso kaputt ist wie meine seele. das monster ist gewichen es zerreißt mich nicht mehr es bleibt die lehre, die dunkelheit. lass mich dein gefallner engel sein, der dir den himmel zeigt und dich mit nimmt um in der hölle zu leben. sehe mir in die augen! sehe mich. schau mich an was du aus mir gemacht hast! ich hatte nie die chance zu leben! ich will ein neues, weit weg. lass mich fliegen, lass mich gehn, ich flehe dich an! ich bettel dich an, wie ein fast verhungernder hund auf der straße. sei nicht zu nett zu mir denn sonst reiß ich dich in stücke und verschlinge dich! ich bin ein monster in der gestalt eines engels, ich kann dich fliegen lassen und wenn du fliegst fresse ich dich! der schein trügt ich willl nur liebe, auch wenn ich diese nicht ertragen kann oder es nicht erwiedern kann. lass mich dein engel sein und sehn wie du blutest!
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Ina am 25 Februar 2011, 23:37:04
Habe mal ein "trigger" in die Überschrift eingefügt, da hier ziemlich krasse
Gedanken geteilt werden- Klingt für mich fast nach einer Übersetzung eines
Songtextes...

Was bedeuten Deine Gedanken, Sara? Woher kommen sie, was willst Du
wirklich?
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 26 Februar 2011, 17:52:10
ich hab früher geschnitten war auch in behandlung usw. das sind nur gedanken so wie dumbeldore sie aus seinem kopf zieht so habe ich es auch gemacht. um es mal so zu sagen: jeder denkt mal an suzid oder sowas das heißt nicht, das jeder sich umbringt. ich habe manchmal schreckliche gedanken für mich gehören sie irgendwie schon zu mir. ich bin ein extremer fall aber deswegen erdrücken sie mich auch. es ist schwer mit jemanden darüber zu reden weill viele einfach davor angst haben, vor mir. ich behalte das stehts für mich aber es heißt nicht das ich nicht eine dunkle seite habe, das sie nicht exestiert. Ich schreibe von mir und meinen erfahrungen, meine sehnsüchten und mein leid. das ist nur eine methapher für das was passiert ist, was getahn wurde, was ich mir wünsche und wovor ich angst habe. es muss keiner verstehn ich weiß wie wirr sie sind.

der engel kniet sich nieder, betrauert das getötete kind. der engel will rache, er will blut sehn! er öffnet seine flügel, sucht verzweifelt den weg aus der wut, wird dabei fallen und selbst zum gefallen engel. lass mich dein blut sehn, sehn wie du fällst, damit ich nicht alleine bin. 
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Sergio am 26 Februar 2011, 20:10:47
Das ist auch sehr richtig das du das machst,

ich kann dich nur beglückwünschen das du schon solch eine geistige Reife erlangt hast. Die Akzeptanz auch der schlechten Seiten ist wichtig bei einem Menschen, dadurch wird das verarbeiten leichter.

Also ich fühle mich überhauptnicht gestört durch deine Zeilen, ganz im Gegenteil finde das sogar hochinteressant, du lässt uns an deinen inneren Gedanken teilhaben, das finde ich prima, da gehört schon sehr viel Mut zu und Selbstakzeptanz.

Du bist schon sehr viel weiter als manch andere glaub mir

Liebe Grüße Sergio
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Sergio am 26 Februar 2011, 21:13:15
Ich denke es ist ein Weg bei dir zur Selbstfindung, auch ich habe ein paar Zeilen für dich, vielleicht helfen sie dir ja

"Licht und Schatten! - Unsere Erde und ihre geistigen Dimensionen, die des Menschen Gedanken sind, sind der Spiegel dieser Kämpfe."

"Wenn wir verstanden haben, das der Himmel und die Hölle unsere Gedanken und Taten sind, das Gut und Böse unsere Kreation ist aus deren Erfahrung wir lernen, werden wir unsere Heimreise zur Ganzheit antreten. Die dunkle wie die weiße Macht dient nur einem Herrn, dem Schöpfern allen Seins."

"Macht ohne Liebe, führt zur Katastrophe"

nochmal Gruß Sergio
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 27 Februar 2011, 10:51:25
um licht zu erkennen muss man erst wissen wie die dunkelheit aussieht.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 27 Februar 2011, 11:14:29
wer sagt eigendlich das ich was verarbeiten muss? das ich krank bin? "ich bin kein psycho, die anderen sind nur alle so komisch" mir macht die ganze scheiße gar nichts mehr aus. emotionslos und voller desintresse sehe ich zurück. scheiß was drauf! ich bin kein emo der sich in die ecke setzt nur weill papi nicht immer lieb war. ich brauche kein mensch der mir auf die schulter klopft und sagt gut gemacht! Du bist toll, du bist toll, du bist toll, gott verdammt das weiß ich selber! "du must dich mit deine gefühlen beschäftigen" "du darfst nicht abschalten" meine sprüche, wie oft bringe ich sie selber. ich bin der meister in psyche wieder auffbaun, einen was vormachen, das irgendetwas sinn macht, ich hab das jahrelang geübt! medis, klapse all das war mir egal, ich tu so als wär ich fitt, normal! das wollen die leute und ich hab meine ruhe. "oh nein! du must so sein wie du bist! "das sind keine richtigen freunde" natühlich sind sie das nicht. Na und? stellt eine diagnose! Analysiert mich! keiner wird die wahrheit erkennen, denn ich spiele nur! Morgen bringe ich mich um! und wenn schon es ist meine entscheidung. wenn ichs gerne will, warum aufhalten? nein, das ist mein leben. ich kann es lebendig machen, zerstören, wieder aufbaun, beenden. (falls das hier noch irgendjemand liest: nein ich werde mich nicht umbringen,vieleicht irgendwann aber nicht morgen :D) ja es ist witzig wenn sich andere sorgen um jemanden machen! diese heuchler! buhuhu, ja ich bin böse weill mir das alles egal ist! ach haltet doch alle die fresse! ich will euch nicht mehr hören! ich stell euch ab! ich sauf, bis ihr die klappe haltet, ich will eure meinung nicht! ich sage, tue, mache was ich will! gönnt mir eine pause verdammt, ihr stimmen in meinem kopf!
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Epines am 27 Februar 2011, 16:38:54
Hallo liebe Sara

Deine Gedanken an denen du uns teilnehmen lässt, kenne ich als Bordie nur all zu gut, allerdings hätte ich sie  in meinen akuten Phasen nie so genau definieren und analysieren können wie du es hier getan hast. Mir wurde vieles erst im Nachhinein klar.

Du sagst:"
ich sehne mich nach hass, schmez und all das obwohl ich mir wünsche das glück, liebe und freude mehr wiegt, tut es aber nicht. ich will das andere leiden wenn ich es tue warum? geile ich mich daran auf diese macht zu haben andere mitzureißen oder gefügig zu machen? ich bin geil schau mich an! und ich werde dir zeigen wie ich dich aufbaue um dann wieder zu zerstören und wenn ich das nicht schaffe wird es meine lebensaufgabe immer bei dir zu bleiben bis ich an deinem leid untergehe! kranke, wirre gedanken. ich bin gestört und trozdem zu normal um mich selbst interessant zu finden. mein leben besteht aus monotonlosen gedanken immer und immer wieder das gleiche. lass mich spielen lass mich leben. lass mich leiden. lass mich an deinem schmerz eine aufgabe finden die mich lebenswert macht. wut, hass, desinteresse und das überlegenheitsgefühl! komm wer will es mit mir aufnehmen? wer traut sich? Gebt mir eine herausvorderung eine aufgabe der ich nicht gewachsen bin um für immer beschäftigt zu sein und langsamm daran zu zerbrechen. weiter ins dunkle, weiter in die hölle, immer weiter! lass mich dein engel sein!"

Ebenso wie du verletzte ich mich, oder ließ mich von meinem prügelnden und vergewaltigenden Ehemann verletzen , was noch einfacher war als es selbst zu tun...

Irgendwann wurde mir aber klar, dass ich damit nur weiter führte was ich von zu Hause gewohnt war. Diese Erkenntnis hat mich total aufgerüttelt und war sehr aufwühlend.
Obwohl es pervers und krank klingt, brauchte ich weiterhin, dass mich jemand wie Dreck behandelt und demütigt. Mir durfte es nicht gut gehen und wenn es dies einmal tat, machte ich etwas um dieses Gefühl möglichst schnell wieder zu haben. Ich wartete ständig darauf, dass etwas Schlechtes passiert. War auch ganz sicher, dass ich Krebs oder eine andere schlimme Krankheit bekommen würde, weil ich es einfach verdient hatte, weil ich durch und durch schlecht war.

Ich ließ keine Gelegenheit aus meinen Schmerz an andere weiter zu geben. Genau so wie du es beschreibst ließ ich sie meine Überlegenheit fühlen, um sie klein zu machen, um meine Macht zu demonstrieren. Dadurch fühlte ich mich stark, mächtig, dadurch fühlte ich mich berauscht und lebendig. Ich schaffte mir mein eigenes persönliches Image als  Egozentrikerin.  Dies hatte auf andere eine unglaubliche Faszination und viele begaben sich dadurch in Gefahr verletzt zu werden, dies führe ich aber nicht weiter aus, ich denke du weißt genau was ich meine.

Ich verschwendete keinerlei Gedanken daran wie sich andere Menschen nach meinen Attacken fühlten, dies war mir völlig gleichgültig. Hauptsache es tat mir gut, gab mir einen Moment eines Hochgefühls, dass ich so dringend  brauchte. Denn tief innen, wusste ich natürlich, dass ich eigentlich ein Nichts, eine Versagerin, eine kleine Null war, wie mir dies immer von meinen Eltern auch rein geprügelt wurde.
Mein Leben glich dem einer Schauspielerin, nur dass es nicht in einem Film ab lief. Ich spielte immer eine Rolle, trug eine wechselnde Maske damit man mich nicht einschätzen konnte, denn ich hatte panische Angst erkannt zu werden wie ich wirklich war. Angst vor Ablehnung, obwohl ich diese mit meinem Verhalten immerzu herbei führte.

Meine Beziehungen waren geprägt von dem auf und ab meiner Stimmungen und wenn ich einmal eine Beziehung hatte mit einem "normalen" Mann, der nicht auf meine "Spiele" einstieg langweilte ich mich schnell.
Ich sehnte mich nach Nähe und Liebe, aber wenn ich sie haben konnte war es mir zu viel, zu einengend zu nah und ich stieß jeden weg, der versuchte mir dass zu geben  wonach ich so dringend verlangte.

Nun wie kam ich da raus? Allgemeine Ratschläge möchte ich nicht geben, denn vermutlich kennst du die eh schon alle.

Das Wichtigste ist was Sergio bereits sagte  die Selbstfindung, sich selbst zu erkennen, zu erkennen wie man tickt und ohne etwas zu beschönigen dazu zu stehen.  Sich selbst bewusst zu werden und sich selbst zu vertrauen, denn ich erkannte irgendwann, dass ich anderen nur vertrauen kann , wenn ich anfing mir und auf meine Fähigkeiten zu vertrauen.

Da mich die Meisten in meinem Umfeld eh nicht mochten, war es mir eines Tages einfach egal mich so zu zeigen wie ich nun mal bin, sollen sie doch denken was sie wollen, aber bis dahin war noch ein langer Weg.
Zeitgleich hat meine  manipulierende und emotional erpressende Mutter, den Kontakt mit mir abgebrochen, was im Nachhinein ein Segen für mich war. Denn ich hatte begonnen meine Wut und den Schmerz an denen auszulassen, die ihn verursacht hatten und nicht mehr an unschuldigen Leuten die nichts dafür konnten und dies konnte sie wie alle toxischen Eltern natürlich nicht zulassen, also hat sie mir ein letztes Mal die Liebe entzogen.

Es ist ein langer und harter Weg, der meist nur steinig ist und viele Schmerzen verursacht, aber man kann da raus kommen.
Ich wünsche dir viel Kraft und Mut und hoffe, dass es dir auch gelingt!

Alles Liebe
Epines

P.S. Hier noch einige Buchtipps: "vergiftete Kindheit" und "emotionale Erpressung" beide Bücher von Susan Forward. Und evt. noch "das Gedächtnis des Körpers" von Joachim Bauer. Diese Bücher haben mir unter anderem sehr geholfen mich und das Verhalten meiner in jeder Form gewalttätigen Eltern, besser zu verstehen und zu erkennen warum ich so bin wie ich bin. Dann lernte ich durch Marshal Rosenbergs Buch "gewaltfreie Kommunikation" wie ich in Zukunft auf Menschen zugehen kann, ohne sie zu verletzten, daran arbeite heute ich noch täglich :-)

Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 27 Februar 2011, 17:07:00
hallo Epines

zu allererst finde ich es sehr nett von dir das du mir geschrieben hast. du hast eine sehr interessante geschichte und du hast meinen respekt das alles von dir erkannt zu haben (war sicher unglaublich schwer) Ich sehe vieleicht auch die ein oder andere paralelle aber dennoch denke ich nicht das sie gleich oder ähnlich sind. es ist schwer zu verstehn was ich schreibe, ich weiß es selber aber ich ziehe mir das direkt aus dem kopf. einiges davon sind auch nur metaphern für eine bestimmte geschichte, vieleicht auch nur ein anflug von einem gefühl der in diesem moment entstanden ist. ich schreibe sehr viel, sehr viel wirres zeug. ich kann nachts besser schlafen wenn ichs einfach mal rausgeholt hab. ich hab es vieleicht nur aus einem grund hier so öffendlich geschrieben und zwar um mal meinungen zu hören, ansätze ohne das jemand angst vor mir hat, ohne das mich die augen betrachten als wenn ich absolut spinne. du hast was geschrieben, einige dinge erzählt dafür bin ich sehr dankbar aber vor allem darum das du mich in keinster weise verurteilst sondern offen und ehrlich bist.

ich weiß noch nicht in wie weit ich hier weiter schreibe ich denke irgendwann liest es eh keiner mehr ;) aber es hilft mir, auch wenn das nicht nur ich bin sondern nur ein kleiner teil, meiner selbst. ich hoffe das du das verstehst aber ich denke das du das kannst.

lg s.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Epines am 27 Februar 2011, 17:20:21
Hallo liebe Sara

Es gibt auch absolut keinen Grund dich zu verurteilen und ich finde es sehr gut, wenn du hier weiter schreibst, es hat bestimmt eine befreiende Wirkung.

Jeder von uns hat eine andere Geschichte und bei jedem sind die Nachwirkungen etwas anders, was wir jedoch gemeinsam haben ist oftmals unser   geringes Selbstwertgefühl und daran müssen wir alle arbeiten.

Wenn du möchtest können wir uns auch gerne einmal "In Der Waldhütte" austauschen, ich würde mich sehr freuen!

Alles Liebe
Epines

Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 01 März 2011, 19:45:46
danke für das angebot aber in den chat mag ich nicht gerne.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 01 März 2011, 19:59:23
die mauer schien fallen zu wollen, jetzt ist sie dicker und stärker als jemals zuvor. "Schütze dich rette dich nur das zählt!" "aber ich will doch ich sein dürfen" "darfst du aber nicht sonst wirst du bestraft und diese strafe könnte im tod enden" ... stille... rette dich! nur so kannst du überleben. das blut tropft. man hört nur noch wie es auf die fliesen fällt, kein laut mehr, kein schrei. es soll keine träne mehr fließen nur noch das blut! jeden tag ein neuer schnitt, jede stunde ein weiterer schmerz, jede minute ein neuer gedanke, jede sekunde ein fall in die tiefe. ich bin allein, allein mit mir selber und ich mag mich nicht! die flügel sind gebrochen und schwarz färbt sich alles weiß. ich greife nach dem rand des abgrundes, meine fingernägel brechen. die steine zu kantig, ich kann mich nicht mehr halten und falle immer tiefer, immer weiter, ich falle in die dunkelheit und dort werde ich die königen sein. 
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 13 März 2011, 20:51:42
der schwarze mann stand vor ihr. sie wusste das er es ist, er brauchte sich nicht vorstellen. sie fragte sich nur was er von ihr wolle, sie dachte an schmerzen, vergewaltigung irgendsowas was sie in filmen oder ihren träumen gesehn hatte. sie fand es eigendlich sehr beeindruckend das sie sich mit all dem schon so gut auskannte dabei war sie ja grade erst 12jahre alt. sie wollte sich bewegen, traute sich aber nicht oder konnte es nicht. ist das sowas wie eine angst starre?! obwohl sie neugierig war hatte sie angst. dieser mann sah komisch aus, verzehhrt und irgendwie dunkel. sie versuchte das gesicht zu erkennen aber obwohl er direkt vor ihr stand konte sie es nicht richtig warnehmen. vieleicht wollten ihre sinne sie nur schützen vor dem schrecken. "schh kleines mädchen hab keine angst" sagte er zu ihr " ich tue dir nicht weh ich will dir helfen!" sie wollte schreien, zittern, rennen aber äußerlich blieb sie ruhig. "wie denn helfen?" fragte sie in einem irrsinnigen ruhigen ton. ein dunkles kichern kam vom schwarzen mann "mutiges kleines mädchen aber es ist nicht gut wenn man gar keine gefühle zeigt" sie fühlte sich vor dem kopf gestozen sie wusste das auch, sie wusste das man echte gefühle zeigen kann aber sie hatte schon lange vergessen wie man das macht. "komm mit mir kleines mädchen, ich werde dich beschützen dich retten und dir zeigen wie man lebt." sie zweifelte daran "aber du bist der schwarze mann du bringst tod unheil und tust anderen nur weh" wieder kamm dieses dunkle böse kichern "aber kleines mädchen ich könnte dir nichts mehr antun was du nicht schon kennst" sie wusste das er recht hatte, mal abgesehn vom tod aber das war nun für sie wirklich nicht das schlimmste. "komm kleines mädchen wir müssen los, es wird zeit" sie zögerte noch einen moment dann trat sie zu dem schwarzen mann, denn sie wusste sie würde überall lieber sein als hier. 
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 20 März 2011, 21:20:40
jeder moment ist ein schrei. schrei um liebe und verrat. dem ende so nah und ein kurzer augenblick, ein kurzer atemzug und man kämpft weiter. es reicht aus mehr böses als gutes, mehr schmerz als liebe und doch reicht es aus. die hoffnung stirbt zuletzt aber sie stirbt! tut sie das wirklich? ist nicht für jedem menschen platz, platz für ein bisschen leben? hat das nicht jeder verdient? besser nie geboren zu sein als leben zu müssen? wie kann man das leben bereuen wenn man nie gelebt hat? wie kann man kämpfen um etwas was einem zusteht? steht es einem wirkilich zu oder ist glück nur für einige der menschen resaviert und für andere nicht? was bedeutet glück? ist es glück zu leben, zu lieben, reichtum, kinder, famile .... so viel was menschen als glück bezeichnen  aber was macht wirklich glücklich? gar nichts wenn man nicht weiß was es heißt traurig zu sein. wer kann sagen er fühlt sich gut, wenn er sich nie schlecht gefühlt hat? schwarz und weiß, hell und dunkel, arm und reich, alles würde ohne gegenpol nicht exestieren. ich bin nicht traurig meiner vergangenheit wegen sie hat mich kaputt gemacht aber würde ich sonst kämpfen können? wissen was mir wichtig ist? was ich will? man kann nicht stark sein wenn man es nicht muss. die dummheit der ewig glücklichen, diese unerfahrenheit, so will ich gar nicht sein und doch beneide ich sie manchmal. ich will leiden ich will schmerzen ich will mein blut riechen, schmecken fühlen, dann weiß ich das ich lebe. wahres glück gebührt den ewig dummen. ich will dir nicht den himmel zeigen ich will mit dir durch die hölle! nur dann weiß ich das du zu mir gehörst. ich nehme deine hand und zeige dir was leid bedeutet, ich lass dich niemals los. lass mich dein engel sein mit den brennenden flügeln! überlebe die hölle und ich zeige dir den himmel. 
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 27 März 2011, 00:30:17
ich habe den beitrag von hobo hier im forum gelesen. meine eltern leben noch. ich frage mich ob ich so trauern könnte, ob ich glückliche erinnerungen habe oder nur die negativen behalte. meine kindheit war scheiße. inzwischen haben sie mir aber viel gutes getahn. kann man die vergangenheit damit vergessen? kann ich irgendwann an ihrem grab stehen und weinen? will ich sie lieben oder hassen? ich habe nicht das gefühl das diese meine familie ist, hatte ich nie. schon als kind war ich die ausenseiterin meiner eigenen familie. man tut halt nur so.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 27 März 2011, 21:56:28
jede entscheidung entsteht aus einem moment einem gefühl oder einer erfahrung. jeder augenblick entscheidet das restliche leben. ein wort kann alles zerstören was man sich lange zeit aufgebaut hat. etwas was menschen als selbstverständlich an sehen kann sovieles bedeuten. ein mensch der sich umbringt denkt er häte nie was "vollbracht" irrt sich, denn selbst ein hallo zu einem menschen kann soviel auslösen. selbstvertauen, mut, hoffnung usw. jeder trägt seinen teil dazu bei. der sinn des lebens besteht nur daraus etwas zu bewegen und jeder mensch bewegt etwas. ein schmetterlingsschlag in afrika löst ein wirbelsturm in amerika aus. so oder so ähnlich ist der spruch aber genau das tun die menschen gleichermaßen. 
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Epines am 28 März 2011, 00:39:06
Hallo liebe Sara

Ja da hast du wohl Recht, viele positive Dinge um dich wären nie passiert hätte es dich nie gegeben.

Gruss
Epines
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 28 März 2011, 21:56:38
nett wie du es siehst :)
nur dachte ich dabei eher an sm gedanken und dessen entgültigkeit.

lg
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 14 April 2011, 17:23:00
die tage ziehen sich unnötig in die länge.... jeder ist gleich. positve gefühle dauern vieleicht ein paar sekunden an, im best fall ein paar minuten. diese ständigen wiederholungen. jedes wort so oft gesagt, jede geschichte so oft erzählt, jede bewegung schon so oft wiederholt. sinnlos darüber nachzu denken, man macht es doch niemals anders. 
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 03 Mai 2011, 20:26:11
ich warte drauf das etwas passiert, das sich mein leben ändert... ich habe den weg geebnet und warte nun das es früchte trägt..... so lange gekämpft, so oft verloren, immer wieder aufgestanden. der letzte weg, der letzte versuch.. ein neustart wird es nicht mehr geben, nur das jetzt und hier zählt. die letzte möglichkeit auf ein happy end. so viel angst doch den mut ihn zu bestreiten. der letzte kampf. kein blick zurück nur nach vorn. freiheit!
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 10 Mai 2011, 22:27:59
und wenn das licht aus der seele weicht..... wenn die stille allumfassen ist. wen man kein gesprochnest wort mehr hört.... wenn die leere ins bodenlose fällt.... und das herz aufhört zu schlagen.....
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: jenna am 30 Mai 2011, 23:27:02
wenn jede träne geflossen ist... wenn tropfen blut versiegt ist...... wenn der atem den letzten zug genommen hat.....

dann ist alles erstarrt für einen einzigen augenblick

für ein ganzes leben

es verliert sich in der dunkelheit und kehrt nie wieder ins licht

das ist das ende, all der zeit, all des lebens. es herscht ruhe, eine undurchdringliche stille die all umfassend ist. so ist der tot und es gibt kein zurück. die entgültigkeit hatt gewonnen, letztendlich das leben besiegt.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 30 Mai 2011, 23:52:13
wenn man den tod begenet und alles einfach so dahin schwindet sollte man alles gegeben haben um nichts zu bereuen. ein endlosstreifzug im versuch zu leben.  nichts später zu bereuen geschweige denn was verpasst zu haben. nur wer alles gegeben hat hat das recht aufzugeben.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 31 Mai 2011, 23:14:42
menschen.... ich hasse sie alle!

diese absolute oberflächlichkeit. frauen gehen immer shoppen männer dürfen keine gefühle zeigen!
"ich hab 34 paar schuhe!" "ich brauch jeden tag 3stunden im bad!" "ach guckt mal die! die hat dicke okken"
manchmal denke ich, ich bin kurz davor amok zu laufen. dieses ganze gerede, einen scheiß isses wert. wie kan man jeden tag nur über jemadnen herziehen oder sich ans fenster stell und jeden beobachten. ob wohl was interessantes passiert?
ich hasse es so sehr! dieses aufgesetzte getue und wenn man darauf kein bock hat steht man alleine da. jeden tag wird zig tausendmal gefragt "wie geht es dir" aber es gibt kaum leute denen es interessiert die wollen nur hören "gut und dir?"
menschen halten sich für so überlegen aber eigendlich sind sie absolut verblödet mit der zeit.

*kotz*
 
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Epines am 01 Juni 2011, 15:03:32
Ja da hast du wohl Recht, aber zum Glück sind nicht alle so, ich kenne einige sehr wertvolle Männer und Frauen.

Die Welt ist schlecht....aber WIR müssen da nicht mitspielen....

Alles Liebe
Epines
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 07 Juni 2011, 21:11:31
in die dunkelheit

die flügel brechen
die kraft ist verbraucht
der fall ist tief
und die dunkelheit unendlich
schmerzen umhüllen den körper
keine kraft der welt zeigt den ausweg
immer weiter hinab
immer tiefer
und kein ende in sicht
dunkelheit dringt in die seele
zerfrisst und zerfezt sie
nichts bleibt mehr
nur der fall
der fall in die unendlichkeit
in ewiges schwarz
gestorben ist das leben
zurück bleibt der tod

Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 28 Juni 2011, 19:35:31
wie ein blatt das von der luft durch die gegend geworfen wird
wird der mensch von der gesellschaft durch das leben geworfen
man passt sich an man hat zu fuktionieren
sonst schafft man es nicht. man muss dinge tun und auch sagen die man eigendlich gar nicht so meint. man muss jeden tag aufs neue aufstehen arbeiten sein leben leben denn das wird erwartet. aufgeben? nein das kann keiner verstehn keiner der "normal" ist. all die menschen die ihr leben so gestalten wie es erwartet wird, die nichts in frage stellen, alll diese menschen sind so angepasst sie gehören dazu! was ist mit den anderen? was ist mit denen die nicht passen? die das alles gar nicht wollen? sie bleiben auf der strecke sie verlieren und sind allein.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 17 Juli 2011, 22:07:14
Ich will keine Geschichte erzählen die über ein großes Abenteuert erzählt und am schluss sind alle glücklich bis an ihr lebens ende. Ich will auch keine Geschichte von gut und böse erzählen wo das gute am ende natühlich gewinnt, nein in meiner Geschichte geht es um das leben wie es wirklich ist.

Meine Geschichte beginnt damit das es Gewittert der Wind saust in den Bäumen, ich habe das Fenster extra geöfnett um den die Biltze und den Donner zu hören. Ich sitze in meinem nicht alzu kleinen Zimmer und chatte ein wenig. Ein Junge 21Jahre (zumindest hat er das geschrieben) hat liebeskummer, weill seine freudinn nach ca. 1jahr beziehung bemerkt hat das sie doch noch was für ihren Ex-freund empfindet. Nach dem ich ihm die typische 0815 antwort geschrieben hab, das es dann auch nicht die richtige war usw. kloppft es bei mir an der tür. Ich minimiere schnell das fenster in dem ich gechattet hab und rufe „herrein“. Meine bester freudinn tritt in mein zimmer. Ihre roten Harre tropf nass vom regen. Ich gehe ihr entgegen „mensch lara es gewittert draußen du bist total nass was gibs denn das du dich durch dieses wetter schleppst?“ Lara wohnt zwar nur eine Straße weiter als ich aber ich mag es auch nicht wenn sie einfach so in meinem zimmer steht ohne vorher bescheid zu geben. „Nickie ist verschwunden!“ antwortet sie etwas aus der puste. „Was?! Seit wann das denn?“ „Ihre Eltern haben mich grade angerufen nachdem sie zwei nächte nicht nach hause gekommen ist. Seid sie mit dem Kerl neulich von der party abgehauen ist hat sie sich noch niergendwo gemeldet.“ Nickie ist grade mal 20jahre alt und ab und zu schläft sie die nacht bei irgend welchen typen die sie auf partys kennengelernt hat. Ich kann sie nicht besonders gut leiden da sie der typische party gännger ist und sich immer wie ne zickige tussie aufführt.
 
Als Lara mir von den typen erzählt und von der Party auf der sie gehmeinsamm gewesen sind , hörte ich schon gar nicht mehr richtig hin. Ich denke nur noch daran wie es sich daramls angefühlt hat. Auf der letzte party, die ich noch genießen konnte, ich mich darauf gefreut habe. Darmals war ich grade 16 geworden und ich hab mich irre gefreut mit der ganzen clique hinzugehn. Schon 2wochen vorher hab ich mir meine kleidung gekauft (eine eng geschnittene jeans und ein top mit einem sehr tiefen ausschnitt) Gleich nachdem ich von der schule gekommen bin verbrachte ich stunden im band. Abends haben wir uns alle zusammen getroffen um zu dieser Houseparty zu gehen. Wir hatten alle noch keinen führerschein und so war es perfekt das sie nur ein paar straßen entfernt sein sollte. Als ich in diesem Haus stand was so unscheinbar von aussen aussah merkte ich gleich den irrtum, diese menschen mussten richtig geld besitzen. Ich entschied mich gleich Julian den gastgeber entwas mehr aufmerksammkeit zu schneken. Wir traten in sone art Saal wo Tische, Stuhle und am rand sofas aufgebaut waren, lara ging neben mir und grinste mir mit ihrer Zahnspannge entgegen. Ich trank zuerst Bier, dann korn cola und zwischen durch einige kurze. Sina war auch dabei eine eher zurückhaltende Person die aber einen richtig sexy freund hatte. Je später es wurde desto lustiger wurde es, wir tanzten und flirteten. Julian und ich knutschten ein bischen was aber nichts besonderes war da wir rumknutschen nie ernst nahmen. Gegen Mitternacht löse ich mich von einem Gespräch mit lara und ging richtung Toilette als mir der Freund von Sina entgegen kam. „komm mal mit“ ich ging mit ihm in eines der schlafzimmer und er fing an mich zu küssen. Ein wenig schäbig kam ich mir schon vor aber hey er war wirklich sexy. Als er mich aufs bett runterdrückte fing ich an es abzublocken. Ich knutschte zwar gerne rum aber sex hatte ich noch nie und wollte ich in der nacht auch nicht. Er ignorierte meinen wiederstand und setzte mehr kraft ein. Ich stieß ihn weg aber er hielt mich fest mit einer hand gepackt und öfnete mit der anderen seinen Gürtel. Was ging da vor? Was sollte ich tun? Ich wollte nicht schreien denn ich war ja mit ihm mitgegangen. Er legte sich auf mir und ich fühlte seinen irrigierten schwanz durch meine hose, die er dan halb aufmir liegend auch öfnete und runterzog. Im zimmer hörte ich die musik die lachenden Menschen das gekicher der Mädchen die grade mit einem Jungen flirteten. Ich habe niemanden davon erzählt und mir selber die Schuld daran gegeben.  In dieser nacht Veränderte sich alles, doch keiner nahm notiz davon.

Lara plapperte immer noch und gab sich die schuld daran „ich hätte Nickie nicht alleine mit diesem typen mitgehen lassen sollen!“ „ach lara, sie ist doch andauernt mit welchen abgezogen außerdem ist sie 20jahre alt und sollte es besser wissen. Haben denn ihre eltern schon bei der polizei angerufen?“ „Sie haben erst gewartet weill sie ja öfters mal ne nacht weg bleibt aber jetzt machen sie sich richtig sorgen und wollten erstmal alle anrufen die Nickie besser kennen und danach die Polizei.“ Das gewitter war vorbei man konnte nur noch den regen hören der laut auf die Steine platscht.

Zwei Wochen später fand man Nicki 25km von ihrem Wohnort vergewaltigt & zerstückelt in einem kleinen wald liegend. Der Typ mit dem sie mitgegangen war wurde nur kurze zeit später festgenommen und für 5jahre verurteilt. Als ich die nachrricht erfuhr fühlte ich garnichts, ich gab mich zwar betroffen aber in all den jahren verlor ich mehr und mehr Gefühle, das war der abend als ich ins Badezimmer meiner eltern ging mir eine rasierklinge von meinem vater klaute, in mein zimmer zurückkerhrte und die kinge waggerecht an meinen arm hielt und nicht zu schnitt. Ich wollte endlich wieder was fühlen und wenn es auch nur die trauer um eine bekannte person ist die schreckliches wiederfahren ist. Statt suizid zu begehen schnitt ich mir die beine auf. Ich genoss den schmerz, liebte das blut an meinem bein runterlaufen zu sehen. Ich spürte was und ich bestrafte mich für die schuld die ich hatte weill ich mit in dieses zimmer gegangen bin, weill ich es niemanden erzählt hab, weill er einfach so weiter machen konnte jemand anderes das leben zerstören.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 17 Juli 2011, 22:11:14
für den fall das es man die geschichte liest.. namen sind erfunden so auch die geschichte ansich verfälscht ist und nicht ganz genauso so passiert
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Epines am 18 Juli 2011, 02:17:34
Hallo liebe Sara

Das ist eine sehr traurige Geschichte mir fehlen dafür die Worte...

Alles Liebe
Epines
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: KeksI am 01 August 2011, 11:43:56
Ich muss Epiness recht geben... Sehr traurig... Ich bin zwar jung aber ich habe auch in gewisser weise keine gefühle mehr... zu oft wurde damit rumgespielt. Bis anfang dieses Jahres habe ich mich auch sehr stark geritzt, aber an den armen. Ich fand den schmerz beruhigend und ich konnte was anderes Fühlen als leere. Manchmal habe ich immernoch den drang meine Klinge wieder Rauszuhohlen aber sage mir dann "Wut und Trauer reichen doch an gefühlen" Was anderes hab ich seit jahren nichtmehr gespürt.... Vielleicht hilft es dir ja dich einer Person komplett und ohne Gespiele anzuvertrauen. Das muss kein Lebensgefährte sein sondern nur ein guter freund. Dank einem Freund ritze ich mich nicht mehr obwoh ich die klinge am liebsten nich aus der hand gelegt hätte, und ich habe zwei emotionen zurückgewonnen.... Ein versuch ists wert... Und in gewissem sinne sind wir Alle Engel, ob gefallen oder nicht
*ganz lieb drück*
LG KeksI
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 17 August 2011, 17:18:42
Ich sollte mich heute mit Lara und zwei anderen Mädels treffen, zusammen wollten wir zu einem Konzert gehen. Ich wollte wirklich gar nicht dahin und wär auch nicht mitgegangen hätte ich die Karte nicht zum Geburtstag bekommen. Also machte ich mich einigermaßen zurecht und wartete auf die anderen. Am meisten machte mir dieses Gefühl von Einsamkeit auf solchen Veranstaltungen zu schaffen. Ein Raum voller Menschen und doch kennt einen keiner. Man sollte meinen das wenn man viele Freunde hat das man nie einsam ist aber das stimmt nicht denn ich habe gelernt meine Gefühle so gut zu verstecken das keiner merkt wenn ich mich unwohl fühle, mir es zu viel wird oder ich einfach alles zum Kotzen finde. Diese Angewohnheit habe ich schon als Kind perfektioniert als ich zusehen musste wie meine Schwestern oder auch ich selber Schläge von unserem Vater bezogen, was nicht selten vorkam. Ich übte mich darin nicht zu zeigen wie viel Angst ich vor meinem eigenen Vater hatte. Meine Mutter fand immer Ausreden für die Handlungen meines Vaters und so entschuldigte ich meinen Vater bei mir selber auch. Letztendlich war ich stolz darauf wenn meine Schwestern und ich die Handabdrücke unseres Vaters verglichen, ich hatte dann das Gefühl zu meinen Schwestern zu gehören. Nicht immer der Außenseiter der eigenen Familie. Es klingelte. Lara viel mir direkt in die Arme um mich zu begrüßen. Ich umarmte auch die beiden anderen auch wenn mir dieser Körperkontakt immer noch zuwider war, gewöhnte ich mich langsam an diese neue Mode jede Freundinn zu umarmen.“Das wird so cool! Ich hab mich die ganze Woche schon darauf gefreut.“ Lara war mal wieder überglücklich. Für sie ist es das wichtigste am Wochenende mit ihren Mädels loszuziehen. „Ja Lara klar wird es das! Wie viel Geld nimmst du denn mit?“ ich spielte meine rolle perfekt. Statt Lara antwortete Nadine „Also ich hab  30euro dabei, das sollte ja wohl reichen.“ Nadine kam eher aus der Unterschicht. Ihre Eltern waren beide Arbeitslos und sie machte nach der Hauptschule auch nur einen 400euro Job. Lara war zwar auch nicht am Arbeiten, studierte aber und bekam genügend Geld von ihren Eltern. „Hey ich hab auch nicht mehr mit. Das sollte ja wohl dicke reichen!“ Lara wusste dass Nadine  der Geld mangel nervte. So saßen wir vier schnell im Auto von Laras Eltern und fuhren Richtung Konzert. Ich schaute aus dem Fenster und hoffte das der Tag schnell vorüber war. Dem sollte natürlich nicht so sein. Wir kamen an und es war schon brechend voll. Als mich dann auch noch ein weiblicher Türsteher filzte war meine Laune ganz am Boden angekommen. Wie sie einem die Taschen aufmachen und antatschen finde ich einfach würdelos auch wenn es der Sicherheit dient. Die Vorband war zwar total unbekannt aber gar nicht mal so schlecht, als es dann richtig los ging wurde ich ein paarmal angerempelt. Ich blickte mich um und sah schnell die Gruppe von Mädels die wohl dachten das ist eine Pogo Veranstaltung. Der Kreis wurde um sie immer größer da keiner angerempelt werden wollte. Ich stellte mich extra weiter hinein. Eine von den sehr stämmigen Mädchen erwischte mich schnell. Ich stieß ihr mein Ellbogen in die Rippen und sie rückte von mir ab. Das gleiche tat ich mit der nächsten die mich traf. Ich wollte provozieren und mir war es egal ob die Kampfweiber dann auf mich los hätten wollen. Aber sie überraschten m ich und statt auf mich zuzukommen rückten alle von mir ab  und wurden ruhiger. Ich war stolz auf mich da ich im Vergleich zu ihnen doch recht schmächtig war hatte ich mich trotzdem durchgesetzt. Aber mir wurde auch bewusst das ich zurzeit meine Aggression nicht mehr so gut im Griff hatte, denn davor war ich an einem anderen Wochenende schon mal mit einer aneinandergeraten und diese hätte mich ohne Laras eingreifen wohl wirklich verprügelt denn diese war zwar nicht übergewichtig aber ungefähr zwei Köpfe Größer als ich.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 17 August 2011, 17:24:39
Die Tage, die Stunden selbst die Minuten ziehen sich immer weiter in die Länge. Als Kind dachte ich es sei normal, jetzt sitze ich in meinem Zimmer und weiß das nichts normal ist, das es tatsächlich Menschen gibt die in ihrem Leben Glücklich sind. Frauen die Spaß am Shoppen haben. Männer die nicht nur aus Frustration ein Bier trinken sondern es genießen können. Ich drehe die Musik noch ein wenig auf um nicht die Gedanken zu hören, die mir sagen dass ich das niemals haben werde, dass ich an allem Schuld bin, dass sich niemals etwas ändern wird. Als Kind war ich immer sehr schüchtern, mir sollte Respekt vor Erwachsen beigebracht werden, daraus wurde angst. Angst etwas Falsches zu sagen, Angst bestraft zu werden und letztendlich Angst den Mund aufzumachen. Meine Eltern wussten es nicht besser so muss ich sie doch immer wieder verteidigen aber wer erzählt Eltern schon das ein Kind nicht weiß wenn es Respekt vor dem Alter haben muss oder es Schreiend davon rennen sollte. So überschlugen sich die Ereignisse als ich klein war. Ich spielte für mich alleine draußen auf unserem Hof. Wir hatten früher ein sehr großes Grundstück, so gab es Wald, einen See viele Tiere ein großes Haus, eben ein Paradies für Kinder. Nun spielte ich also weit hinten am äußersten Rand unseres Grundstückes und merkte nicht dass ich beobachtet wurde. Irgendwann wurde mir unbehaglich und ich schaute mich um und sah wie ein fremder entfernt hinter mir stand. Ein schiefes Grinsen im Gesicht. Ich schaute schnell weg als ich sah das sein Hose unten waren und er sich dort Berührte. Ich wusste damals nicht genau was ich tun sollte und schämte mich nur und versuchte so zu tun als ging ich ganz normal einfach wieder nach Hause. Ich verstand nicht warum er mich beobachtet hatte und erzählte meinen Eltern nur das ich einen fremden weiter weg bei uns gesehen hab. Mein Vater schaute nach und wir Kinder sollten den Rest des Tags im Haus bleiben. Abends fragte ich ob der Fremde gefunden wurde. Mein  Vater tat es aber nur ab „es war bestimmt nur ein Spaziergänger der zu weit Gelaufen ist.“ Ich fühlte mich schlecht deswegen und vergrub diese Erinnerung so weit in mich hinein das sie mich erst Jahre später wieder einholen sollte. Ich saß da und überlegt ob ich mich deswegen so verschwommen nur an meine Kindheit erinnern konnte, weil ich alle bösen Dinge einfach gelernt aus meinem Kopf zu verbannen, rein aus Selbstschutz. Nun war ich dabei mich zu erinnern ich wollte wissen wie meine Kindheit war ich wollte endlich verstehen warum ich nie Glücklich bin, warum ich anders bin und seit wann das so war.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 01 September 2011, 15:49:06
ein neuer tag, ein neuer versuch
es heißt weiter durchhalten
jeden tag das gleiche
ein schritt nach vorn, unzählige zurück
man bekommt im leben nichts geschenkt
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 12 Oktober 2011, 19:13:06
es geht mir richtig gut! wie oft rede ich mir das ein, nur um hinterher fest zu stellen das dem nie so war.
soviele tage verschwendet so viel zeit vergeudet und doch keine sicht auf veränderung

die uhr tickt! ist es bald soweit? ich verabschiede mich jetzt schon. jeden tag ein abschied für die kleinen dinge die man doch vermissen wird aber nur so wird es aufhören, der schmerz die qual. Ich stelle mir nicht mehr die frage ob es das wert ist, denn es ist es wert! devinitiv

auf wiedersehn mein kleiner, hab dich echt lieb! wir werden uns wieder sehn!
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 12 Oktober 2011, 21:15:38
Wenn man sich mit Dingen beschäftigt die man in sich selbst vergraben hat wird es oft schwer. Man hat diese Dinge aus gutem Grund tief in sich versteckt gehalten. Ich laufe, laufe durch den Regen, er ist nicht stark aber er kühlt mich ab. Mein Puls rast immer noch. Es ist 2 Uhr Nachts. Meine Beine brennen, ich habe nicht tief geschnitten aber oft. Durch das Laufen blutet es jetzt noch, durch den Schweiß der in die Wunden läuft brennt es. Ich weiß nicht wohin ich will und habe kein Ziel. Dieses Gefühl gefangen zu sein klammert meine Seele ein. Wie eine riesige Hand hält es mein Herz fest umschlossen. Ich laufe mitten auf der Straße, auf einem Dorf ist um diese Uhrzeit kein Auto unterwegs. Vor der Brücke die über den Kanal führt bleibe ich kurz stehen, dann biege ich nach rechts ab. Meine Gedanken holen mich ein, ich fange an schneller zu laufen, bis ich ganz renne. Keine Zeit mehr um zu denken ich brauche meine Kraft um zu Rennen. Auf der Asphaltierten Straße höre ich nur das Platschen meiner eigenen Schuhe. Nun stehe ich vor einem kleinen Waldstück. Es ist Vollmond und auf dem kleinen Wanderweg ist es dadurch noch recht hell. Ich entschließe mich durch zu gehen. Ich will nur gehen, angst in den Schatten fühlen. Mir einen anderen schmerz zufügen als die die ich empfange durch meine eigenen Seele. Ich höre die Blätter im leichten Wind rauschen, das knistern der kleinen Tiere auf dem Boden. Keine Angst. Bei Jedem Schritt verliere ich meine Furcht und plötzlich fühle ich mich erleichtert. Ausgepowert und an der frischen Luft. Endlich finde ich die Freiheit nach der ich gesucht hab. Ich bleibe stehen. Schaue zum Himmel und sehe die Sterne, den hellen Mond. Ich weiß irgendwann muss ich zurück gehen, mich der Gegenwart stellen und was noch viel wichtiger ist versuchen die Vergangenheit zu verarbeiten und damit abzuschließen. Ich setze mich in Bewegung, höre nur die Blätter im Wind rauschen ab und zu ein Auto in weiter Ferne. Als ich zuhause ankam war das Gefühl der Freiheit schon nach einigen Sekunden wieder verblasst. Meine Beine schmerzten, also ziehe ich meine Hose aus und sehe dass ich voller Blut bin. Ich Ziehe sie schnell komplett aus und lege sie in die Schmutzwäsche. Danach schleiche ich mich unter die Dusche, es brennt fürchterlich und ich nehme das Duschgel und reibe es mir auf die Beine. Vor brennen treten mir die Tränen ins Gesicht und ich fühlte mich Lebendig. Dieses Gefühl seinen Körper nicht zu spüren und gleichzeitig zu denken es würde eine von innen heraus zerreißen kann man nicht beschreiben, nicht so dass irgendwer der nicht die gleichen Gefühle hat es verstehen könnte. Damit ist man alleine genauso wie mit allem andern was einem Schmerz bereitet. Selbst wenn man sich mit Menschen unterhält die an derselben Krankheit leiden, sei es bei mir Depressionen oder andere Krankheiten ändert das nichts. Jeder Mensch ist individuell fühlt sich aus anderen Gründen depressiv, hässlich oder einfach wertlos. Bei Empfindungen gibt es keine Gruppen, nur der Schmerz mit dem man alleine dasteht, man kann sich gleichgesinnte suchen und oft fällt es einem leichter wenn man nicht mit Argwohn betrachtet wird aber es ändert nichts das man sich der Sache alleine stelle muss. Auch kann man Tabletten nehmen oder zu Ärzten gehen die einen unterstützen aber der Anfang ist der Kampf mit sich selber, mit der Entscheidung sich den Dingen zu stellen und ihnen den Kampf anzusagen.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 19 Oktober 2011, 23:12:00
menschen machen sich nur gegenseitig kaputt... liebe? na toll was hat man davon wenn man sich dann doch nur streitet oder sich gegenseitig nicht helfen kann. liebe kann so schön sein, doch im letzten atemzug ist es doch nur der anfang vom ende.


du wirst allein geboren und du stirbst alleine. alles andere ist eine verzweifelter wunschtraum den man sich einredet um es ertragen zu können das man doch leben muss. der mensch mus kämpfen jeden tag und die meisten machen das auch auch wenn sie sich oft genug fragen wofür?! letztendlich für rein gar nichts.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 07 Dezember 2011, 22:04:01
in ewiger ruh
eine liegende gestalt zwischen tausenden
das leise rascheln der atemzüge
ab und zu bewegt sich was
doch alle schlafen
die stille die unabänderlich ist
keiner wird jeh geweckt
alle augen sind geschlossen
alles bleibt verborgen
nichts neues soll entstehen
in ewiger ruh
ein darsein der menschen
die schlafen und doch für immer leben
kein tod besigt die monotonie des lebens
keine kraft die kämpft

alle augen sind verschlossen
es ruht der geist in ewigkeit
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 11 Dezember 2011, 18:56:44
kannst du noch schreien?

kannst du noch heulen?

kannst du noch atmen?

kannst du noch lachen?

kannst du noch stralen?

kannst du noch genießen?

kannst du noch leiden?

kannst du noch wütend sein?

kannst du noch hassen?

kannst du noch lieben?

kannst du noch vertrauen?

kannst du noch ehrlich sein?

kannst du noch fühlen?

kannst du noch singen?

kannst du noch beten?

kannst du noch glauben?

lebst du noch?
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 12 Dezember 2011, 00:46:44
ein schwarzes bodenloses loch.
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 06 Februar 2012, 22:40:44
noch andert-halb stunden dann werd ich wieder ein jahr älter meine freunde waren bis grade da ich habe ein kranz bekommen und nun bin ich angetrunken es dauerte sekunden bis ich mich wieder einsamm fühlte wie jedes jahr
wird sich das jemals ändern? wird sich mein gefühl durch neue lebensumstände ändern oder wird es jedes jahr gleich sein jeder moment sich gleich anfühlen?
ich weiß nicht was ich sagen soll, bin ich nur ein winseldes mädchen was alles hat und doch nicht zufrieden ist?
nichts rein garn ichts lst mich zufrieden werden
und doch mache ich mir vor es wäre anders.....im vorfeld happy birthday to me und allein wie jedes jahr...

in gedenken an sara eine kleine prizessin die nie gelegenheit hatte wirklich ein kind zu sein und nun ist es wohl ganz vorbei
die zeit abgelaufen noch mal "in echt" zu lachen noch mal blödsinn zu machen und und und...

es sei mir verziehn ich hab getrunken sorry

Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Nicki am 07 Februar 2012, 04:22:40
Trotz der Dinge, die in deinem Kopf ablaufen:

Alles Gute zum Geburtstag!
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 15 Februar 2012, 20:33:50
danke niki

und @ pudel danke auch aber nur wenn man mal zu seinem gebi mit freuden was trinkt ist es nicht gleich probleme wegsaufen

und an dann ein wenig dramatisch zu sein naja ist wohl jeder irgendwo
Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: sara am 14 August 2012, 02:14:51
manchmal schäme ich mich wenn ich mir sachen anschaue von früher was ich geschrieben hab oder gemalt oder sonstwas ... mir gehts zurzeit richtig gut aber ich möchte mich nicht schämen für meine schlechten phasen für meine gedichte oder einfach nur für meine gedanken

ich würde mich schon lange nicht mehr als depressiv bezeichnen... früher dachte ich immer depression kann man nicht heilen man kann nur damit leben aber das stimmt nicht ganz es gibt immer höhen und tiefen aber das ist das leben jeder mensch ist mal schlacht drauf das gehört dazu ich bin eigenlich nicht immer total glücklich aber im vergleich zu früher bin ich wohl gesund?! was heißt schon gesund ... ich lebe mein leben und ich möchte es leben keine selbstmord gedanken oder so ein quatsch

ich denke oft dran wie ich menschen helfen kann und dann wiederum finde ich es sind einige nicht wert. harte worte aber so bin ich halt ... jeder der in selbstmitleid versinkt und nur noch rumjammert den kann ich nicht verstehn denn das jammern besteht doch draus das man es eigendlich anders will, man sollte etwas dafür tun, ich kann nicht verstehn warum einige menschen niemals kämpfen oder einfach aufgeben.

ein schrei im dunkeln des waldes
renn mein kind, renn
immer weiter und weiter

Titel: Re:das monster in mir spricht *trigger*
Beitrag von: Adrenalinpur am 14 August 2012, 20:45:38
Hallo Sara,

Du musst dich nicht schämen, für gar nichts, Hauptsache es geht Dir jetzt gut.

Menschen machen viele Entwicklungen durch, haben schwierige und bessere Zeiten und auch wenn das hart ist, macht es den Sinn, dass man dadurch reifer, erwachsener wird. Ein Mensch der durch diese Gräben gegangen ist,
sich rausgezogen hat und weiss was da abgeht, ist wohl ein besserer Kamerad und Berater als jemand, der sich immer mit nachgeschmissenem durchmogeln konnte.

Sehr wohl denke ich dass Du Menschen helfen kannst, das "nicht Wertfinden" ist auch eine grenzwertige Sache, weil
es besonders bei Depressiven - denke ich ich bin kein Psychiater - das Selbstmitleid und das nicht anders Können zum Krankheitsbild gehört. Es gibt auch andere seelische Störungen, die sich anders äussern, plötzliche Euphorie,
Selbstüberschätzung und Vieles mehr.

Früher glaubte ich auch das wäre Absicht aber diese Menschen können vieles nicht mehr steuern.

Das mit dem Aufgeben ist auch so eine Sache, grenzwertig und schrecklich für Anghörige. Hätte ich noch etwas tun können, habe ich Schuld? Fragen über Fragen.

Wenn man mich heute nach dem Sinn des Lebens fragt, sage ich er ist daran zu arbeiten, Stück für Stück Lösungen zu finden, warum es diese Drift im Leben gibt die vom Kern auseinanderweicht. Wenn wir es nicht schaffen DIE Lösung zu finden, ist die Arbeit am Weg bereits ein Stück des Zieles.

Liebe Grüsse Adre