Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: WeirdLife am 13 November 2009, 09:03:27

Titel: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 13 November 2009, 09:03:27
Ok da ich grad aus dem schlimmsten Alptraum meines Lebens komme, mache ich mal ein Thread zum Thema träume auf...

Glaubt ihr, dass Träume was zu bedeutend haben und einen Zugang zum Unterbewusstsei geben oder sind die doch nur zufällige Ströme des Gehirns? Und wenn sie tatsächlich Dinge verarbeiten woher weiß ich, ob es einfach nur im Traum vorkommt, weil mich das Thema beschäftigt oder ob da mehr dahinter liegt und das ganze wahr ist und aus meiner frühen Kindheit stammt?

Ich habe Angst :-/ Das sind grad so hefftige, schreckliche Gefühle =(
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Gypsy am 13 November 2009, 09:32:54
Hey Weird...

meine Thera, wo ich vor 5 Jahren war, hat mir gesagt, ich solle meine Träume aufschreiben. Bei mir ist es allerdings auch so, dass ich vieles im Laufe des Tages vergesse, was ich geträumt habe, zumindest die Details.

Und wenn man es "schwarz auf weiß" vor sich sieht, wird einem vielleicht leichter klar, ob es was zu bedeuten hat. Oder was es zu bedeuten hat.

Vielleicht muss es gar nicht so sein, dass die Träume wirklich einen Zugang zum Unterbewusstsein geben (obwohl ich schon glaube, dass es so ist)... vielleicht sind sie aber als Anregung, über etwas nachzudenken, trotzdem ganz gut...

Klingt voll wirr, ich weiß, aber mein Kopf ist gerade mit Watte gefüllt^^
Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 13 November 2009, 10:47:41
Ich schreib meine auch schon länger auf, einfach nur so...auf die Idee kam ich nachdem ich meinen Ex nachts im Traum ermordet hab ^^

Na ja aber ich träume eher selten und vor allem nie so hefftig und schrecklich wie heute Nacht....das war so krass :-( Nachtwind hat mich grad etwas aufgefange und ich hab meiner Thera ne Mail geschrieben...
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Ina am 13 November 2009, 13:10:01
Ich denke schon, dass Träume etwas zu bedeuten haben.
In Träumen kommen oft bestimmte Symbole vor, die für
irgendetwas stehen - oft ist es gar nicht so negatiov, wie
es scheint. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass wenn
man vom Tod träumt, es zum Beispiel zu bedeuten hat,
dass man einen Neuanfang machen soll oder mit einer
bestimmten Sache abschließen soll (aber eben nicht mit
dem eigenen Leben). Vielleicht guckst Du mal in ein Buch
über Traumdeutung oder schaust im Internet. Wenn man
da bestimmte Symbole aus dem Traum sucht, findet man
oft Antworten, die total passend sind - und gar nicht unbe-
dingt so erschreckend, wie es im Traum rüberkam!

Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 13 November 2009, 16:41:37
Hmm ja hab schon versucht das zu googlen aber nix gefunden und denke das ist dann ja bestimmt auch sehr individuell...na ja da ich die Mail an meine Thera abgeschickt habe, wird sie wohl am Mittwoch noch was dazu sagen...
Titel: Re: Träume
Beitrag von: nubis am 13 November 2009, 16:59:55

Ich denke, du steigerst dich da jetzt auch ein bisschen in was rein... - muss denn hier jeder Missbraucht worden sein, um eine Erklärung für seine psychischen Probleme zu haben?

Klar kann das sein - wenns danach geht, findet sich sicher immer und bei jedem was - sei es der all zu offenherzige Umgang der Eltern mit dem Thema oder den Bussi zur Begrüßung vom Onkel, den man immer schon gehasst hat...

Ich will das jetzt nicht bagatellisieren - aber manchmal kommt es mir schon ein wenig weit hergeholt vor...


Dass du davon träumst, wundert mich anders herum gar nicht, so wie du dich gedanklich damit beschäftigst...



nubis
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Eloa am 13 November 2009, 19:42:29
Träume sind so eine Sache. Sie sind manchmal lustig, traurig, verwirrend,
beängstigend. Bedeuten Sie nun etwas oder nicht? Herr Dr. Freud wüsste
wohl sofort eine Antwort. Und komischerweise will man nur die deuten, die
negativ haften bleiben. Was ist mit den lustigen, verdrehten????

Meine Meinung ist, dass der Körper und der Geist am Tag so mit der Wahrnehmung
der Außenwelt beschäftigt ist, dass er dann nur in der Nacht, wo Ruhe einkehrt, irgendwie
alles aufarbeitet. Dabei können die Träume so wirr sein, dass ich oft meine,
mein Gehirn schmeißt alles zusammen, so wie es ihm gerade gefällt. Da wird
positiv erlebtes und negatives zusammengewürfelt. Heraus kommt dann
natürlich nur Quatsch aber auch sehr heftige Alpträume. Wenn ich tagsüber
merke, dass ich extrem angespannt bin, ob nun psychisch oder körperlich,
das dann auch die Träume entsprechend ausfallen.

Aufschreiben der Träume ist gut. Mache ich auch. Manchmal versuche ich sie
auch zu deuten (wird ja in der Psychoanalyse auch gemacht) Aber… auch wenn
bestimmte Träume sehr nachhaltig sind, einen tagelang oder ewig nachhängen,
sollte man sich nicht hineinsteigern. Gut gesagt von mir. Ich hatte Wahrträume,
d.h. ich träumte immer wieder von dem gleichen, und irgendwann trat es ein.
Es war ein sehr trauriges Ereignis. Nachdem es passiert war, machte ich mir
große Vorwürfe und ich dachte, ich hätte das Ereignis verhindern können.
Natürlich habe ich nun Angst, wieder so etwas zu träumen. Nur wenn ich mich
so sehr hineinsteigern würde, ich glaube, ich könnte nie mehr schlafen.

Ich wünsche Dir nur Träume, wo du am nächsten Tag nur schmunzeln und
lachen kannst. ;)

eloa


Titel: Re: Träume
Beitrag von: Fee am 13 November 2009, 22:08:56

Hey Weird,

wenn dich das Thema interessiert,ist auf alle Fälle Freud angesagt.

So zu sagen der Vater der Traumdeutung:



Die Traumdeutung (Taschenbuch) von Sigmund Freud

Taschenbuch: 662 Seiten
Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 13., Aufl. (Februar 2005)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 359610436X
ISBN-13: 978-3596104369


L.G. Fee (Leseratte)
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Sergio(Guest) am 14 November 2009, 00:15:38
Ich bin mir sicher, oder besser gesagt ich glaube das hinter Träumen viel mehr steckt wie man allgemein annimmt, wenn man einmal davon ausgeht das der heutige Mensch gerade mal 15% seiner Hirnkapazität benutzt. Das Träume eine Tür ins Unterbewusstsein darstellen ist mit Sicherheit der Fall und auch das das Hirn versucht im Traum Dinge zu verarbeiten, bzw das Unterbewusstsein versucht es zu verarbeiten, es sind oft versteckte Hinweise, wo ja auch die Traumdeutung ansetzt.

Bei vielen Naturvölkern spielen Träume eine wichtige Rolle, und sind dort oft ein Spiegel der Seele.
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Fee am 14 November 2009, 00:53:53

Ja klar,auch C.G. Jung,Alfred Adler und viele andere sind lesenswert !

Nur keine Schulenstreitigkeiten  ;)



Traum und Traumdeutung von Carl Gustav Jung

Taschenbuch: 376 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. Januar 2001)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 342335173X
ISBN-13: 978-3423351737


L.G. Fee
Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 14 November 2009, 04:01:32
@nubis Ist ja nicht so das ich mir das ausgedacht hätte oder das irgendwie als Grund suchen würde - beim Besten willen nicht. Mir gefallen diese Gedanken auch nicht, aber meine Schwester und deren Betreuerin denken sich sowas ja nicht einfach zum Spaß aus...und bei der ganzen scheisse, die in meiner sogenannten Familie abgegangen ist, wäre das nichts neues...aber es geht ja auch nicht nur um den einen Traum, sondern generell um das Thema hier.

Von Freud hab ich mal ein bisschen was gelesen. Die anderen Autoren sind aber auch nicht so aktuell oder?

Von dem, was ihr geschrieben habt, scheint der Stand der Dinge ja zu sein, dass Träume dann eine Bedeutung bekommen, wenn es wiederkehrende Muster gibt. Ich kann mir schon vorstellen, dass es einfach nur kam, weil es mich beschäftigt und ich wieder neue Infos bekommen habe, aber es war heute morgen einfach alles ein bisschen viel...ich hoffe ihr könnte das nachvollziehen...

Und ja ich habe jetzt auch Angst wieder schlafen zu gehen. Ich wünschte es wäre wenigstens jemand da...
Na gut das ist jetzt hier nicht das Thema sorry ^^
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Fee am 14 November 2009, 11:35:27

...doch ... liebe Weird,es ist Dein Thread und ist jemand da wenn Du furchtbare Dinge träumst,ist schon auch das Thema,wenn es um`s Träumen geht.Denn ob Du z.B. geweckt werden kannst oder nicht,ist ein großer Unterschied.Und vor allem deshalb,weil es auch darum geht,ob Du anschließend aufgefangen wirst oder alleine mit Deinem Schrecken bleibst.

Nach C.G. Jung ist das Unbewußte der große Helfer des Bewußtseins und der Traum der "Königsweg" in diese Welt.Man kann nun auch dieser Meinung sein oder nicht ...

... aber an eines glaube ich persönlich nicht,die Traumdeutung nach Symbolen . Das kommt mir eher so vor wie Bleigießen an Sylvester.

Darüber gibt es unzählige Lexika,Karten,etc. von Hinz und Kunz.Und jeder hat darin seine individuellen Auslegungen.


Insgesamt interessiert mich mehr das Träumen, als die Deutung einzelner Träume.


L.G. Fee
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Adrenalinpur am 14 November 2009, 17:29:06
@Weird: Träume sind Botschaften das Unterbewusstseins. Dinge die dich sehr beschäftigen, die du verdrängen möchtest oder die am Tage keine Chance haben verarbeitet zu werden, weil man zu seh abgelenkt ist, kommen dann im Schlaf heraus, wenn der Körper sich entladen will von Anspannungen. Das ist ein guter Seblstschutzmechanismus, auch wenn es schwer ist mit Albträumen umgehen zu lernen.

Für mich ist es so, dass sie immer klarer werden, je mehr ich mich mit ihnen beschäftige und dann verlieren die Albträume auch etwas von dem Schrecken den sie erzeugen. Ein Traumtagebuch ist dafür sehr geeignet.

Es gibt Leute, die nie bewusst träumen, ich würde nicht mit ihnen tauschen wollen, weil die Träume doch eine Möglichkeit ist sein Selbst immer besser kennenzulernen.

Wenn du die Träume als Teil von dir kennenlernst, geht auch wieder die Angst vorm Einschlafen weg. Die kenn ich sehr gut, hatte 2 mal im Leben so eine Phase.

LG
Adre
Titel: Re: Träume
Beitrag von: HerrRossi am 14 November 2009, 17:35:34

aktuelles und sehr gutes buch zur traumforschung:

ich habe einen traum- was hat er zu bedeuten? von ortrud grön, die freud und jung weiterführte und die ganze natur als gleichnissprache für
innerpsychische vorgänge erkannte und somit die archetypen von jung weiterentwickelte.

 leicht zu lesen- auch spirituell und eine gutes buch für einen intensiveren einstieg
Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 14 November 2009, 20:48:09
@Fee Ok das stimmt schon irgendwie...wenn ich nicht alleine gewesen wäre, hätte mich das ganze vielleicht auch nicht so mitgenommen.

@Adre Traumtagebuch führe ich ja jetzt sei einigen Monaten. Weiß auch nicht warum genau ich damit angefangen hab, weil so oft hab ich ja nicht geträumt bzw. konnte mich nicht erinnern.

@Rossini Ich werd mal schauen, obs das bei uns in der Bib gibt. Vielleicht kann ich mich da ja - im Gegensatz zur Uniliteratur - mal drauf konzentrieren wenns mich interessiert.


Das Problem ist, dass ich so schon immer Einschlafprobleme hatte, jetzt noch die Angst vor den Träumen macht das ganze perfekt :/ Na ja, muss ich irgendwie durch...ganz ohne Schlaf geht's ja leider nicht.

Also unabhängig von der Literatur glaub ich schon, dass Träume Dinge verarbeiten, sei es das Erlebte, Gedanken oder die frühe Kindheit, aber ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass man das irgendwie einfach so deuten kann. Das angsteinflößende war dass es sich so verdammt real angefühlt hat. Ich träume so selten und wenn dann nicht so real...

Titel: Re: Träume
Beitrag von: Ina am 18 November 2009, 15:17:13
Liebe Weird,

Die Angst vorm Schlafengehen kenne ich zu gut.
Wahnsinnige Angst, wieder solche Träume zu haben.
Angst, aufzuwachen und wegen der Träume wieder so fertig zu sein.
Weinen zu müssen...
Angst vor der Angst!

Wegen dieses Problems habe ich mal 5 Nächte am Stück nicht schlafen
können - es ging einfach nicht!

Zwar habe ich immer noch jede nacht Albträume, aber ich stelle mich dem.
Ich denke, diese Träume spiegeln so einiges wider, was in uns vorgeht.

Manche Träume entstehen aber sich auch "einfach nur so", wenn man sich
viel mit einem Thema beschäftigt. Das heißt aber nicht unbedingt, dass
diese Dinge auch wirklich passiert sind.

Wie sieht es denn inzwischen aus bei Dir?
Hattest Du noch öfter solche schlimmen Träume?


Ich wünsch Dir alles Liebe,
Ina


Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 21 November 2009, 15:28:01
Hey Ina,

bei mir hat es sich nach dieser katastrophalen Nacht jetzt wieder beruhigt. Ich hab gar nix mehr geträumt seit dem :) Zumindest kann ich mich nicht erinnern, angeblich träumt man ja immer.
Ich hoffe einfach, dass es so bleibt...erholt aufwachen tu ich zwar trotzdem nicht, aber wenigstens bin ich dann nicht so komplett fertig wie an dem besagten Tag.

Ich hoffe, dass du auch nur noch ganz ganz ganz selten böse Träume bekommst und dann nur solche, die schon wieder so absurd sind, dass sie gar keine Angst mehr machen können ;-)



Titel: Re: Träume
Beitrag von: Ina am 22 November 2009, 12:45:14
Hey Weird,

Mir geht es da sehr ähnlich wie Dir.
Immer diese Schlafprobleme.
Du bist ja meist die halbe Nacht wach...
Genau wie ich.
Vormittags oder so klappt es dann immer viel besser mit dem Schlafen.
Was auch nervt, ist das ständige Aufwachen...
Wenn man dann "fertig" ist mit Schlafen - egal wie lange es auch war -
ist man trotzdem nicht erholt und entspannt und fühlt sich wie gerädert.
Genauso ist es, wenn man so heftige Albträume hat...

Hmm, irgendwas müssen wir machen, damit das mit dem Schlafen mal
besser klappt. Schlaftabletten sind da auch nicht gerade die beste Mög-
lichkeit. Ab und zu ist es in Ordnung... Aber ich glaube auch nicht, dass
der Schlaf unter solchen Medis sonderlich "gesund" ist. Hach, es ist so
anstrengend irgendwie. Vielleicht brauchen wir mehr Bewegung und mehr
frische Luft?^^
Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 22 November 2009, 22:38:19
Ja das ist echt ätzend mit den Schlafproblemen :/
Wenn ich den Tag verschlafen kann, geht es ja noch eingiermaßen, wobei ich dann erst Recht nicht einschlafen kann...aber wenn ich früh raus musste in der Nacht vorher kaum Schlaf bekommen habe, warum klappt es dann auch nicht?! Wenn man doch den ganzen Tag hundemüde ist warum kann man nicht wenigstens an solchen Tag einschlafen?!
Aufwachen tu ich nicht sehr oft und wenn ich einmal geschlafen habe, schlaf ich dann auch recht schnell wieder ein wenn ich aufwachen sollte. Leider passt es in dieser Gesellschaft gar nicht gut von nachts um 4/5 bis nachmittags um 4 zu schlafen... Des Weiteren ist das zu dieser Jahreszeit eher noch depressionsfördernd :( Heute beispielsweise ging die Sonne gerade unter als ich aufgestanden bin - das ist echt frustrierend!

Ich hab allgemein was gegen Tabletten...hab meine Schlaftabletten nur im Januar genommen und im Oktober nochmal 2 Tage...ich mag das Zeugs nicht...hab Angst vor Abhängigkeiten und Nebenwirkungen...
Ich mein es ist super man nimmt das Zeug und ne halbe Stunde später schläft man, aber dann kriegt man auch nix mehr mit. Beispielsweise hat bei mir mal jemand geklingelt und ich hab nicht gemerkt. Das macht mir dann auch wieder Angst. Hab ja so schon vorm Einschlafen Panik, dass etwas passieren könnte...Feuer, Einbrecher...klingt wahrscheinlich kindisch...

Auf eine erfolgreiche Nacht...
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Ina am 23 November 2009, 19:14:28
Ich denke, dass die Schlafprobleme viel mit Unregelmäßig-
keit zutun haben. Hätten wir ein bisschen mehr Struktur
im Tag und im Schlaf-Wach-Rhythmus, wäre es sicher um
einiges besser. Naja, auf der anderen Seite ist es trotzdem
schwierig, weil Schlafstörungen ja auch ein Symptom von
Depressionen sind. Und solange man die nicht einigermaßen
im Griff hat, ist es auch schwierig, seinen Schlafrhythmus
vernünftig hinzukriegen :-/ Ein Teufelskreis...

Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 24 November 2009, 01:04:44
Ja Teufelskreis trifft's genau :-/
Heute erlebe ich mal ein anderes Extrem, was ich so - genau wie eigentlich auch die Alpträume - nicht von mir kenne. Um 10 eingeschlafen um 1 aufgewacht und keine Chance mehr wieder einzuschlafen =( Ich weiß grad nicht welche Variante mir mehr missfällt...erst nicht einschlafen und können und so zu wenig Schlaf bekommen und einschlafen, wieder aufwachen und dann nicht mehr schlafen.

Alles doof, aber wenigstens hab ich keinen Alptraum gehabt das ist doch schon mal was... *verzweifelt was positives such*
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Mond(Guest) am 24 November 2009, 02:08:07
Irgendwann werden Träume so unwichtig. Sie sind da - man wacht auf - und braucht kurze Zeit um zu begreifen, das
es wieder nur ein Traum war. Der Vater - der überfahren wird, Hände die vergraben vor einem liegen und man diese findet,
eingesperrt - festgehalten von vielen Gesichtern.
Irgendwann ist es egal...weil es normal wird.
Völlig gefühlslos - und irgendwie vll sogar so verdient.

Eine feste Uhrzeit - zu der man sich hinlegt.Egal wie man sich fühlt..egal was man grade macht.
Nach ein paar Monaten klappt es sogar. Man stellt sich drauf ein.
Egal wie  - hauptsache man kann sagen - japp..ich war pünktlich im Bett.
Alles drum herum spielt da keine rolle mehr.
Pures funktionieren...

Ab und an ist man zu spät...da schafft man es nicht - diese Uhrzeit einzuhalten. Aber einmal ist keinmal...oder wie heißt es so schön??

Sorry...wollt nicht den thread zumüllen...
aber irgendwann muss man vll dinge loswerden - die man sonst nur denkt.

Ich geh jetzt schlafen...eine stunde zu spät.
Und? dafür klappts morgen wieder.

Gute nacht ihr lieben -
lg
Mond
-wieder zurückzieht-
Titel: Re: Träume
Beitrag von: WeirdLife am 24 November 2009, 02:20:41
Huhu Mond,

das war dich kein zumüllen ;) Im Gegenteil.

Aber was bringt es mir jeden Tag um sagen wir mal 23h ins Bett zu gehen, wenn ich dann stundenlang da rumliege und doch nicht einschlafen kann?
Da ich der Meinung bin, dass hinter den Träumen doch mehr steckt sind sie für mich auch nicht unwichtig, gerade wenn sie so real oder dramatisch erscheinen.

Hoffe du schläfst wenigstens gut!
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Mond(Guest) am 24 November 2009, 19:17:24
Hallo WeirdLife,

nein, ich schlafe nicht gut. Und wenn ich früh ins Bett gehe, bin ich 2-3 Std. später wieder fit.
Ich weiß was du meinst..mit stundenlang rumliegen - wie es sich anfühlt..der krampfhafte versuch einzuschlafen.
Aber irgendwo muss man anfangen, wieder einen einigermaßenen Schlafthytmus zu bekommen.

Schlaf ist wichtig für eine Therapie - denn im Schlaf verarbeitet man. Und leider gehören auch die Träume dazu.
Sie akzeptieren? Ja - weil man es muss.

lg
Mond
Titel: Re: Träume
Beitrag von: Ina am 24 November 2009, 19:27:27
Achtung, eventuell *trigger*






Solche Träume zu akzeptieren ist schwer, aber es ist auf
jeden Fall möglich. Gewisse Träume, die ich monatelang
jede Nacht hatte, haben durch das Akzeptieren auch ein
wenig nachgelassen. Es gingn in diesen Träumen immer
wieder darum, dass ich mich umgebracht habe. Jede
Nacht Suizid, wieder und wieder. Das war sehr sehr an-
strengend. Im Moment träume ich fast jede Nacht von
meinem Missbrauch. Ich werde im Traum wieder und
wieder vergewaltigt und habe wahnsinnige Angst. Wenn
ich aufwache, bin ich schon am Weinen. Noch kann ich
dasd nicht akzeptieren, deshalb kehren die Träume wohl
auch immer wieder. Dieses Erlebnis war ja auch im März
und ich habe davon noch nichts verarbeitet mit Hilfe von
Therpie oder so. Aber das kommt noch.