Träume sind so eine Sache. Sie sind manchmal lustig, traurig, verwirrend,
beängstigend. Bedeuten Sie nun etwas oder nicht? Herr Dr. Freud wüsste
wohl sofort eine Antwort. Und komischerweise will man nur die deuten, die
negativ haften bleiben. Was ist mit den lustigen, verdrehten????
Meine Meinung ist, dass der Körper und der Geist am Tag so mit der Wahrnehmung
der Außenwelt beschäftigt ist, dass er dann nur in der Nacht, wo Ruhe einkehrt, irgendwie
alles aufarbeitet. Dabei können die Träume so wirr sein, dass ich oft meine,
mein Gehirn schmeißt alles zusammen, so wie es ihm gerade gefällt. Da wird
positiv erlebtes und negatives zusammengewürfelt. Heraus kommt dann
natürlich nur Quatsch aber auch sehr heftige Alpträume. Wenn ich tagsüber
merke, dass ich extrem angespannt bin, ob nun psychisch oder körperlich,
das dann auch die Träume entsprechend ausfallen.
Aufschreiben der Träume ist gut. Mache ich auch. Manchmal versuche ich sie
auch zu deuten (wird ja in der Psychoanalyse auch gemacht) Aber
auch wenn
bestimmte Träume sehr nachhaltig sind, einen tagelang oder ewig nachhängen,
sollte man sich nicht hineinsteigern. Gut gesagt von mir. Ich hatte Wahrträume,
d.h. ich träumte immer wieder von dem gleichen, und irgendwann trat es ein.
Es war ein sehr trauriges Ereignis. Nachdem es passiert war, machte ich mir
große Vorwürfe und ich dachte, ich hätte das Ereignis verhindern können.
Natürlich habe ich nun Angst, wieder so etwas zu träumen. Nur wenn ich mich
so sehr hineinsteigern würde, ich glaube, ich könnte nie mehr schlafen.
Ich wünsche Dir nur Träume, wo du am nächsten Tag nur schmunzeln und
lachen kannst. ;)
eloa