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Autor Thema: Träume  (Gelesen 2699 mal)

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Ina

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Re: Träume
« Antwort #15 am: 18 November 2009, 15:17:13 »

Liebe Weird,

Die Angst vorm Schlafengehen kenne ich zu gut.
Wahnsinnige Angst, wieder solche Träume zu haben.
Angst, aufzuwachen und wegen der Träume wieder so fertig zu sein.
Weinen zu müssen...
Angst vor der Angst!

Wegen dieses Problems habe ich mal 5 Nächte am Stück nicht schlafen
können - es ging einfach nicht!

Zwar habe ich immer noch jede nacht Albträume, aber ich stelle mich dem.
Ich denke, diese Träume spiegeln so einiges wider, was in uns vorgeht.

Manche Träume entstehen aber sich auch "einfach nur so", wenn man sich
viel mit einem Thema beschäftigt. Das heißt aber nicht unbedingt, dass
diese Dinge auch wirklich passiert sind.

Wie sieht es denn inzwischen aus bei Dir?
Hattest Du noch öfter solche schlimmen Träume?


Ich wünsch Dir alles Liebe,
Ina


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Re: Träume
« Antwort #16 am: 21 November 2009, 15:28:01 »

Hey Ina,

bei mir hat es sich nach dieser katastrophalen Nacht jetzt wieder beruhigt. Ich hab gar nix mehr geträumt seit dem :) Zumindest kann ich mich nicht erinnern, angeblich träumt man ja immer.
Ich hoffe einfach, dass es so bleibt...erholt aufwachen tu ich zwar trotzdem nicht, aber wenigstens bin ich dann nicht so komplett fertig wie an dem besagten Tag.

Ich hoffe, dass du auch nur noch ganz ganz ganz selten böse Träume bekommst und dann nur solche, die schon wieder so absurd sind, dass sie gar keine Angst mehr machen können ;-)



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Ina

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Re: Träume
« Antwort #17 am: 22 November 2009, 12:45:14 »

Hey Weird,

Mir geht es da sehr ähnlich wie Dir.
Immer diese Schlafprobleme.
Du bist ja meist die halbe Nacht wach...
Genau wie ich.
Vormittags oder so klappt es dann immer viel besser mit dem Schlafen.
Was auch nervt, ist das ständige Aufwachen...
Wenn man dann "fertig" ist mit Schlafen - egal wie lange es auch war -
ist man trotzdem nicht erholt und entspannt und fühlt sich wie gerädert.
Genauso ist es, wenn man so heftige Albträume hat...

Hmm, irgendwas müssen wir machen, damit das mit dem Schlafen mal
besser klappt. Schlaftabletten sind da auch nicht gerade die beste Mög-
lichkeit. Ab und zu ist es in Ordnung... Aber ich glaube auch nicht, dass
der Schlaf unter solchen Medis sonderlich "gesund" ist. Hach, es ist so
anstrengend irgendwie. Vielleicht brauchen wir mehr Bewegung und mehr
frische Luft?^^
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Re: Träume
« Antwort #18 am: 22 November 2009, 22:38:19 »

Ja das ist echt ätzend mit den Schlafproblemen :/
Wenn ich den Tag verschlafen kann, geht es ja noch eingiermaßen, wobei ich dann erst Recht nicht einschlafen kann...aber wenn ich früh raus musste in der Nacht vorher kaum Schlaf bekommen habe, warum klappt es dann auch nicht?! Wenn man doch den ganzen Tag hundemüde ist warum kann man nicht wenigstens an solchen Tag einschlafen?!
Aufwachen tu ich nicht sehr oft und wenn ich einmal geschlafen habe, schlaf ich dann auch recht schnell wieder ein wenn ich aufwachen sollte. Leider passt es in dieser Gesellschaft gar nicht gut von nachts um 4/5 bis nachmittags um 4 zu schlafen... Des Weiteren ist das zu dieser Jahreszeit eher noch depressionsfördernd :( Heute beispielsweise ging die Sonne gerade unter als ich aufgestanden bin - das ist echt frustrierend!

Ich hab allgemein was gegen Tabletten...hab meine Schlaftabletten nur im Januar genommen und im Oktober nochmal 2 Tage...ich mag das Zeugs nicht...hab Angst vor Abhängigkeiten und Nebenwirkungen...
Ich mein es ist super man nimmt das Zeug und ne halbe Stunde später schläft man, aber dann kriegt man auch nix mehr mit. Beispielsweise hat bei mir mal jemand geklingelt und ich hab nicht gemerkt. Das macht mir dann auch wieder Angst. Hab ja so schon vorm Einschlafen Panik, dass etwas passieren könnte...Feuer, Einbrecher...klingt wahrscheinlich kindisch...

Auf eine erfolgreiche Nacht...
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Ina

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Re: Träume
« Antwort #19 am: 23 November 2009, 19:14:28 »

Ich denke, dass die Schlafprobleme viel mit Unregelmäßig-
keit zutun haben. Hätten wir ein bisschen mehr Struktur
im Tag und im Schlaf-Wach-Rhythmus, wäre es sicher um
einiges besser. Naja, auf der anderen Seite ist es trotzdem
schwierig, weil Schlafstörungen ja auch ein Symptom von
Depressionen sind. Und solange man die nicht einigermaßen
im Griff hat, ist es auch schwierig, seinen Schlafrhythmus
vernünftig hinzukriegen :-/ Ein Teufelskreis...

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Re: Träume
« Antwort #20 am: 24 November 2009, 01:04:44 »

Ja Teufelskreis trifft's genau :-/
Heute erlebe ich mal ein anderes Extrem, was ich so - genau wie eigentlich auch die Alpträume - nicht von mir kenne. Um 10 eingeschlafen um 1 aufgewacht und keine Chance mehr wieder einzuschlafen =( Ich weiß grad nicht welche Variante mir mehr missfällt...erst nicht einschlafen und können und so zu wenig Schlaf bekommen und einschlafen, wieder aufwachen und dann nicht mehr schlafen.

Alles doof, aber wenigstens hab ich keinen Alptraum gehabt das ist doch schon mal was... *verzweifelt was positives such*
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Mond(Guest)

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Re: Träume
« Antwort #21 am: 24 November 2009, 02:08:07 »

Irgendwann werden Träume so unwichtig. Sie sind da - man wacht auf - und braucht kurze Zeit um zu begreifen, das
es wieder nur ein Traum war. Der Vater - der überfahren wird, Hände die vergraben vor einem liegen und man diese findet,
eingesperrt - festgehalten von vielen Gesichtern.
Irgendwann ist es egal...weil es normal wird.
Völlig gefühlslos - und irgendwie vll sogar so verdient.

Eine feste Uhrzeit - zu der man sich hinlegt.Egal wie man sich fühlt..egal was man grade macht.
Nach ein paar Monaten klappt es sogar. Man stellt sich drauf ein.
Egal wie  - hauptsache man kann sagen - japp..ich war pünktlich im Bett.
Alles drum herum spielt da keine rolle mehr.
Pures funktionieren...

Ab und an ist man zu spät...da schafft man es nicht - diese Uhrzeit einzuhalten. Aber einmal ist keinmal...oder wie heißt es so schön??

Sorry...wollt nicht den thread zumüllen...
aber irgendwann muss man vll dinge loswerden - die man sonst nur denkt.

Ich geh jetzt schlafen...eine stunde zu spät.
Und? dafür klappts morgen wieder.

Gute nacht ihr lieben -
lg
Mond
-wieder zurückzieht-
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Re: Träume
« Antwort #22 am: 24 November 2009, 02:20:41 »

Huhu Mond,

das war dich kein zumüllen ;) Im Gegenteil.

Aber was bringt es mir jeden Tag um sagen wir mal 23h ins Bett zu gehen, wenn ich dann stundenlang da rumliege und doch nicht einschlafen kann?
Da ich der Meinung bin, dass hinter den Träumen doch mehr steckt sind sie für mich auch nicht unwichtig, gerade wenn sie so real oder dramatisch erscheinen.

Hoffe du schläfst wenigstens gut!
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Mond(Guest)

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Re: Träume
« Antwort #23 am: 24 November 2009, 19:17:24 »

Hallo WeirdLife,

nein, ich schlafe nicht gut. Und wenn ich früh ins Bett gehe, bin ich 2-3 Std. später wieder fit.
Ich weiß was du meinst..mit stundenlang rumliegen - wie es sich anfühlt..der krampfhafte versuch einzuschlafen.
Aber irgendwo muss man anfangen, wieder einen einigermaßenen Schlafthytmus zu bekommen.

Schlaf ist wichtig für eine Therapie - denn im Schlaf verarbeitet man. Und leider gehören auch die Träume dazu.
Sie akzeptieren? Ja - weil man es muss.

lg
Mond
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Ina

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Re: Träume
« Antwort #24 am: 24 November 2009, 19:27:27 »

Achtung, eventuell *trigger*






Solche Träume zu akzeptieren ist schwer, aber es ist auf
jeden Fall möglich. Gewisse Träume, die ich monatelang
jede Nacht hatte, haben durch das Akzeptieren auch ein
wenig nachgelassen. Es gingn in diesen Träumen immer
wieder darum, dass ich mich umgebracht habe. Jede
Nacht Suizid, wieder und wieder. Das war sehr sehr an-
strengend. Im Moment träume ich fast jede Nacht von
meinem Missbrauch. Ich werde im Traum wieder und
wieder vergewaltigt und habe wahnsinnige Angst. Wenn
ich aufwache, bin ich schon am Weinen. Noch kann ich
dasd nicht akzeptieren, deshalb kehren die Träume wohl
auch immer wieder. Dieses Erlebnis war ja auch im März
und ich habe davon noch nichts verarbeitet mit Hilfe von
Therpie oder so. Aber das kommt noch.


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