letzen sonntag
du redest mit ihr -
der, die ich hasse.
In meinen Augen vertrauter als mit mir.
kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Muß raus - NICHT heulen! -
sonst fallen Worte, wie im Wahn
die ich später bereue
weil ich sie nicht zurücknehmen kann.
Die Wut kriecht immer weiter hoch,
Gedanken, Bilder, kommen und kreisen.
Reiße mich zusammen - NOCH.
Hoffe, die Wut vergeht auf diese Weise.
Habe Angst, dich zu verlieren,
an diese Frau, die ich so hasse.
kann meine Gedanken nicht mehr kontrollieren,
alles nur noch wie eine brodelnde Masse.
Verletz´t Dich doch mit meiner Wut,
mit Gesten, Worten, im Gespräch,
es ist, als brodelt in mir alles Blut,
bin zu dir kühl, gemein und ungerecht.
Hasse mich dafür noch mehr,
mache doch alles so nur kaputt.
suche die Schuld wieder nur bei mir,
fühle mich wertlos und für Dich nicht gut genug.
Bin wie in einem Rausch gefangen,
muss zerstören, zerfetzen, zerschneiden.
Die Wut, der Hass - muss raus gelangen -
Schmerzen, um zu leiden -
langsam fließt heraus das Blut,
und mit ihm mein Hass und meine Wut
- für den Augenblick -