Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: WeirdLife am 24 April 2011, 21:10:39

Titel: Der Tod
Beitrag von: WeirdLife am 24 April 2011, 21:10:39
Wie stellt ihr euch den Tod vor?

Viele hier sehnen sich danach, auch mir ging es eine ganze Weile so. Zu schade, dass uns niemand berichten kann wie es wirklich ist.

Ich habe mir nie Hoffnungen gemacht auf einen Himmel oder dergleichen. Ich bin ganz simpel der Auffassung, dass es sich "anfühlt" wie schlafen ohne zu träumen. Man hat quasi "seine Ruhe". Man merkt einfach nichts, denn man existiert ja nicht mehr. Einfach weg, wie nie da gewesen. Bei einigen Personen wird man vielleicht noch in der Erinnerung weiterleben, aber spätestens in der 3. Generation hat man quasi nie existiert (wenn man nicht gerade eine Berühmtheit war). Der Kreis des Lebens - traurige Realität.
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: dejavu am 24 April 2011, 21:21:46
Oh Weird, da haste mal was angesprochen.

Ich denke, es ist so, wie in einer Narkose. Man ist weg, einfach weg. Nur, daß man nie wieder aufwacht. Kommt nun noch darauf an, wie man stirbt. Ich hab in einer meiner schlimmsten Panikattacken wirklich gedacht, das wars jetzt. Wie aus dem Nichts überfiel mich eine Schwäche, ich war gelähmt und für mich war klar, daß ich sterbe. Dann hab ich noch eine Erinnerung, als ich einen massiven Asthmaanfall hatte, bei dem ich ohnmächtig wurde. Nach einer OP gings mir ebenfalls so schlecht, daß überzeugt davon war, daß ich es nicht überleben werde.
Ich weiß heute, daß alle 3 Situationen psychisch bedingt waren. Und komisch finde ich, daß ich trotz massiver Panikattacken manchmal nichts sehnlicher wünsche.
Alles in allem würde ich sagen, man ist weg mit Kopf und Körper.

lg deja
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Adrenalinpur am 25 April 2011, 00:10:32
Ich kann euch nur soviel sagen: viele Menschen die kurz davor sind zu sterben sehnen sich ihn gewiss nicht herbei, einmal weil sie nicht aus ihrem Leben gehen wollen, zum anderen weil sie Angst davor haben, glaubt nicht, das ist im Normalfall ein Lichtausknipsen und einfach nur Einschlafen. Es ist teilweise qualvolles Ersticken, schmerzhaft, ein Hin und Her zwischen hier und drüben.
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: sputney am 25 April 2011, 00:29:22
Hm, ich habe mich selbst genau damit auch die letzten Wochen sehr intensiv auseinander gesetzt.
Und ich weiß absolut keine Antwort. Zurück bleibt wohl einfach nur ein schwarzes Loch, man ist einfach von der Bildfläche verschwunden. Aber wie "Schlafen ohne zu Träumen" so konnte ich mir das noch nie vorstellen, irgendwie kann ich mir gar nichts drunter vorstellen. Und wir werden es auch wohl vorher (gott sei dank) nie erfahren, wie es ist.
Ich glaube auch absolut an kein Leben nach dem Tod. und gerade das, nicht zu wissen, was dabei/danach auf einen zukommt, wie schrecklich das Sterben ist und das Gewissen danach ist, ein für alle Male komplett unwiderruflich weg zu sein, nichts mehr daran ändern zu können, selbst wenn ich es vll doch noch dabei bereue, macht mir unglaubliche riesige Angst, noch viel mehr Angst, als mich dann doch lieber irgendwie dem Leben zu stellen.

lg
sputney
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: stumm am 25 April 2011, 07:34:35
sorry adre
aber hier wurde gefragt wie stellt ihr euch den tod vor
nicht wie stellt ihr euch das sterben vor
wenn der tod da ist dann ist das sterben vorbei
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: WeirdLife am 25 April 2011, 11:27:51
@deja Das mit der Narkose klingt ja in etwa so wie bei mir mit dem traumlosen Schlaf. Auch ich fand es immer seltsam, dass ich mich einerseits nach dem Tod und dem für mich damit verbundenem Ende des Schmerzes sehnte und gleichzeitig Angst davor hatte, beispielsweise wenn ich mal wieder starke Herzrhythmusstörungen hatte. Schon ein bisschen paradox, aber das ist dann wohl der innere Überlebenstrieb.

@Adre Dass der Übergang leicht ist glaube ich auch nicht, gerade durch diesen Überlebenstrieb kämpft der Körper ja von sich aus darum im Leben zu bleiben und so ist es ein Kampf zwischen hier und dort und irgendwann gewinnt "dort". Die Frage ist halt wie sieht es "dort" aus.

@sputney Schwarzes Loch trifft's auch gut und wie oben bereits beschrieben ging es mir mit der Angst ähnlich. Deshalb habe ich umso mehr versucht in Situationen vollständiger emotionaler Überforderung meinen Kopf irgendwie mit anzuschalten, um zu keiner Kurzschlussreaktion zu gelangen, die ich ohne das akute Tief so nicht treffen würde. Gut, dass es mir gelungen ist. Aber irgendwann erwartet uns das Ende ja doch, egal auf welche Weise. Ich bin gespannt...

@stumm "wenn der tod da ist dann ist das sterben vorbei" Stimmt :)


Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: dejavu am 25 April 2011, 13:40:37
ich glaube Pudel, das hat was damit zu tun, daß einem das Gehirn etwas vorspielt, weil die Vitalfunktionen nachlassen..
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: sputney am 25 April 2011, 13:46:06
@weird: Ja da hast du Recht, treffen wird es uns irgendwann alle...den einen leider früher den anderen später.

@deja: deine letzte Aussage kommt mir sehr schlüssig vor, so könnte ich mir das auch erklären/vorstelle. Habe ich zwar nch nie dran gedacht, aber jetzt wo du das so sagst, schon nachvollziehbar.
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Sintram am 25 April 2011, 17:26:02
Hallo WeirdLife,

eine Altenpflegerin erzählte mir mal, dass sie keine Angst mehr vor dem Sterben hat, überhaupt keine mehr, weil sie so viele Menschen in Frieden hat sterben sehen.
Nur selten können einige nicht recht loslassen und habe große Mühe, die meisten jedoch erreichen nach der völlig natürlichen Agonie, die jeden Sterbeprozess einleitet, einen Punkt, an dem sie quasi in Seligkeit versinken, was man nach ihrem Tod eine Zeit lang ganz deutlich an ihren regelrecht verklärten Gesichtern erkennen und ablesen kann, bevor diese einzufallen beginnen.

Menschen mit sogenannten Nahtoderfahrungen belächeln die physikalischen Erklärungsversuche der Wissenschaft, weil sie der gewissen und unumstößlichen Überzeugung sind, eine andere Dimension betreten zu haben.

Die absolute Klarheit ihres Erlebens hat die materielle Dimension weit hinter sich gelassen, es beginnt mit einer intensiven Out Body Experience, in der sie ihren Körper verlassen haben und von oben beobachten können, ehe sie ihre im Grunde unbeschreibliche, weil nach ihrem durchaus glaubwürdigen Zeugnis in einer anderen Welt stattfindende Reise antreten.

Alle kehren unmittelbar vor der Verschmelzung mit dem hellen, reinen und unbeschreiblichen Licht –das sie oft mit ihrer jeweiligen Religion in Verbindung bringen und als unsagbar schön und unsäglich beglückend beschreiben- ins Leben zurück, klinisch betrachtet waren sie durchweg tot wie tot, einige von ihnen eine ganz hübsche Weile.

Es werden sehr intensiv erfahrene Begegnungen mit verstorbenen Verwandten –auch Freunden, Partnern etc.- beschrieben, die mit ihnen sehr liebevoll einfühlsam aber ebenso nüchtern und unmissverständlich über ihre neue Lebenswirklichkeit reden.
Ebenso kommt es zu einer Lebensrückschau jenseits zeitlicher Fassbarkeit, in der ihnen unter anderem ihre Fehler und deren Beweggründe völlig klar mit all ihren Folgen für andere Menschen vor Augen geführt werden, Folgen, von denen sie bisher nichts wussten und die sich nach ihrer Rückkehr bei entsprechenden Nachforschungen als Realität herausstellen.

Auch diese Reflexion geschieht bei vollem und geradezu unbefangen nüchternem Bewusstsein auf einer erweiterten Ebene tieferen Erfassens und ändert das weitere Leben der Betroffenen maßgeblich.

Es lohnt sich, entsprechende Sachbücher von Ärzten und Wissenschaftlern zu lesen, die sich vorurteilsfrei mit dem Phänomen beschäftigen –unter ihnen Gläubige und Agnostiker- und die Zeugnisse und Erfahrungsberichte Betroffener ohne Deutung sammeln, weil diese Menschen für gewöhnlich massive Probleme damit haben, sich ihrer Umwelt verständlich machen zu können und sehr oft nicht ernst genommen werden.

Erschwerend hinzu kommen (pseudo?)wissenschaftliche Erklärungsversuche, die die Verstorbengewesenen ab einem gewissen Grade als Demütigung empfinden, weil diese „Deutungen“ ihrem Erleben in absolut keiner Weise gerecht werden und total an ihren Erfahrungen vorbeigehen, indem sie das Unaussprechliche, für das Worte zu finden im Bekennen aller unmöglich ist, in ihrem Empfinden auf derart verletzend banale und abschätzige Weise interpretieren.
(Ich gebe hier nur wieder, was uns diese Menschen zu sagen haben, was ich selbst dazu erlebt habe, behalte ich für mich, sorry.)

Ich sage nur soviel:
Niemand sollte sich der Illusion hingeben, dass mit dem Tod einfach „alles“ zu Ende ist, andrerseits muss auch niemand Angst haben davor, im Nichts zu verschwinden.

Eines Tages wird die Wissenschaft auch in diesem Punkt ihre Beurteilung bis zu einem gewissen Grade revidieren müssen und ist nebenbei bemerkt in –seriösen- Ansätzen schon dabei.
Die empirischen Schilderungen verstorbener Rückkehrer sind mit den Mitteln objektiv wissenschaftlich physikalischer Beurteilung schlicht nicht mehr länger als hypothetische Imagination infolge chemischer Prozesse in veränderten Gehirnen zu erklären, das ist der auf ernstzunehmend gewissenhaft gründlichen Untersuchungen basierende derzeitige Stand der Dinge.

Frohe Ostern allen!
Sintram





Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: dejavu am 25 April 2011, 18:05:14
Danke sintram, dir auch!

Hm, da gehts ja nach Sintrams Bericht den Menschen wie den Leuten. Vllt haben wir doch alle schon mal gelebt? Schließlich finden auch wir kein Gehör oder Verständnis in dem Maß, wie es notwendig wäre.

Was ich mal nicht so gut finde, ist der Begriff, verstorbene Rückkehrer, denn ich glaube, verstorben ist man erst, wenn wirklich nix mehr geht. Das ist ja nicht so, bei den Rückkehrern, da ging ja nochwas.

Was ich nicht verstehe, ist, warum soll nach dem Tod nicht alles zu Ende sein? Womit wir iwi wieder bei den Rückkehrern sind. Kehrt man aus dem klinischen Tod zurück, ist es nicht zu Ende, kann aber schreckliche Folgen, die ich nicht ausführen möchte, nach sich ziehen. Ist man dann tatsächlich tot und in meiner Meinung verstorben, was soll da noch kommen?

Was ich spannend finde, ist das Unerklärliche, das Unvorstellbare, ist das, was uns so ängstlich macht.

Ich hab da zB irre Phantasien, von denen mein Verstand genau weiß, daß es Käse ist. Trotzdem hatte ich überlegt, mich dieser Ausstellung zu vermachen, weil ich dann vllt doch noch was mitbekomme von der Welt. Unter der Erde ist es so kalt und naß, und man ist wirklich iwann verschwunden. Ich hatte die Idee *lol*, wenn ich mich ausstellen lassen, spiel ich noch mit. Blöd, Klar!

Vllt kann man gar nicht so einfach sagen, so ist der Tod oder so, sondern man muß gucken, was vorher stattgefunden hat.
Obwohl ich nach wie vor der Meinung bin, wenn es wirklich die Kacke am Dampfen ist, hängt jeder an seinem Leben. Auch, wenn man schwer krank ist etc. Ich halte auch nix von Patientenverfügungen. Vorher kann man viel erzählen, denn man kann die Dimension des Endgültigen nicht objektiv einschätzen. In dem Moment, wenns dicke kommt und jemand anders entscheiden soll, kann niemand vorher sagen, ob nicht zB morgen wieder hoffnungsmachende Dinge passiert wären. Aber vllt ist das nur meine naive Vorstellung. Ich würde niemals eine Patientenverfügung eines Angehörigen einhalten.
Meine Mutter schon, aber die hat andere Hintergedanken dabei. Schluß!

Also, spannendes Thema und das zu einem Zeitpunkt, wo wir doch auferstehen sollen.

lg deja  
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Sintram am 25 April 2011, 20:24:59
Hallo deja,

da hast Du natürlich recht, es müsste besser heißen, sich im Sterbeprozess befindliche Zurückgeholte, aber Worte für das Unvorstellbare finden ist eben nicht ganz so einfach.

Obwohl diese Menschen allesamt beteuern, dass sie eine außerkörperliche Erfahrung gemacht haben, die nichts mit ihrem zurückgebliebenen Körper samt Gehirn zu tun hatte,
räumen selbst skeptische Wissenschaftler ein, dass der im Herztod eingeleitete Sterbeprozess ohne die Hilfe und das Eingreifen moderner Medizin definitiv zum Hirntod geführt hätte, also aus natürlicher Sicht den Status der Endgültigkeit besessen,
das heißt in keinerlei Verbindung mehr steht zu eventueller körpereigener chemischer Sterbeerleichterung sprich Dämpfung oder Beruhigung in der Agonie.

Ebenso wenig ist aus biologischer Sicht keine Notwendigkeit und kein Sinn mehr anzuführen für eine derart intensive und im großen und ganzen kollektive menschliche Erfahrung,
so dass vor dem Hintergrund, dass die Natur nichts ohne konkreten Grund entwickelt und aus biologischer Sicht kein solcher mehr zu erkennen ist,
von einem zweckmäßig grundgelegten Bewusstseinsmechanismus gesprochen werden kann, der den im Sterben Befindlichen auf eine neue Daseinsweise vorbereitet,
wie immer diese dann aussehen mag- und jenseits aller religiösen und spirituellen Auslegungen.

Wie gesagt, ich gebe nur wieder was ich dazu gelesen und gehört habe,
da aber diese Schilderungen von Menschen aller Nationen, jeden Alters, verschiedenster sozialer Herkunft und Religion oder auch ohne eine solche, also von bekennenden Atheisten gleichermaßen stammen und sich mit allerlei Feinunterschieden im Wesentlichen gleichen
- was zum Beispiel bei einer Wahrnehmungsbeeinflussung durch Drogen überhaupt nicht der Fall ist-
scheidet die Theorie des zufälligen Erlebens aus.

Und auf die Frage ob das mit dem Weiterleben denn unbedingt sein muss...
Nun, ich komme in die Hölle und könnte so gesehen gerne auf ein Leben nach dem Tode verzichten... ;-)))

Mein Vater sagte mal, das Dumme sei, dass man nicht hinüberschauen könne und noch keiner zurückgekommen sei um zu erzählen wie es „dort“ ist. (Also quasi hinterm, im oder nach dem Licht.) Tja, das wird schon seinen Sinn haben, denk ich mal.

Lieben Gruß
Sintram

Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: 21HEIDI am 26 April 2011, 00:52:11
Hallo,möchte auch was dazu sagen:
Ich kann mich nut teilweise den anderen Worten anschließen.
Ich kann nur bestens von reinhard Moody die Bücher oder Berichte auf Youtube weiterempfehlen...
Schließlich war ich auch schon 3x klinisch tot...!
Auch ich sah das Licht,u.s.w..
Seitdem habe ich keine Angst mehr und stelle mir ehrlich gesag auch keine Fragen mehr dazu.
Ein "Problem" weniger,sage ich mir nur zu diesem Thema...
Liebe Grüße,eure
HEIDI :-)
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: dejavu am 26 April 2011, 10:30:58
hallo sintram

wer sagt denn, daß du in die Hölle kommst? Ich denke, daß wird erst entschieden, wenn man an die Himmelspforte klopft?

Ich hab über den Satz deines Vaters nachgedacht, weil ich die Meinung vertrete, wenn jemand suizidal ist, er soll lieber hierbleiben, weil niemand weiß, obs nicht drüben noch schlimmer ist.
Hm, wenn ich den Satz deines Vaters so wie ich ihn verstehe, interpretiere, dann würde es bedeuten, daß alle lieber dort bleiben, weil ich ja nur woanders bleibe, wenn es mir gefällt. Dein Vater kann ja nun nicht einfach mein schlagendstes Argument, für die, die wirklich überlegen, entschärfen.

Ich glaube einfach, es ist und bleibt eine unerklärliche Sache und darum existieren soviele Mythen darum. Der Mensch weiß gern, womit er es zu tun hat und Geburt und Tod sind die 2 Dinge, die niemand sich vorstellen kann.

Das Einzige, was mit 100%iger Sicherheit feststeht, ist, daß diese beiden Vorgänge die sind, die jeder einzelne von uns ganz allein gehen muß. Alles, was dazwischen passiert ist ein Weg, auf dem man begleitet wird, in welcher Form spielt kein Rolle.
Man kann helfend zur Seite stehen aber niemand kann uns das abnehmen. Man kommt allein auf die Welt und man geht allein von der Welt.
Vllt ist es auch dieser Umstand, der uns Angst macht. Man könnte es aufs Leben übertragen. Viele viele Menschen haben ein Riesenproblem damit, allein zu sein. Nehmen Dinge in Kauf, die unwürdig und demütigend sind, nur um allein sein zu verhindern. Allein sein hat etwas beängstigendes. Man kommt nicht dagegen an, egal, was man auch macht. Es macht unsicher, hilflos, verzweifelt.

Vllt sind Menschen, die gut allein sein können, Menschen, die vor nichts mehr Angst haben, weil sie die volle Bandbreite des Lebens zu spüren bekommen haben. Vllt sind auch wir deshalb oft unerträglich suizidal, weil wir denken, schlimmer kanns nicht kommen. Warum ist es sonst statistisch erwiesen, daß die meisten Suizide begangen werden an Feiertagen? Die Menschen haben keine Angst davor, Dinge zu erforschen, in den Krieg zu ziehen, andere zu betrügen etcpp.
Aber wenn Menschen allein sind, dann gehen sie zugrunde.

Das war Dejas nachösterliche Abhandlung über den Tod

lg deja
 
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Xaya am 26 April 2011, 18:47:48
ich hab mir auch schon oft gedanken über den tod gemacht. für mich wäre es die erlösung.
momentan bin ich ein wenig "lebensmüde". ich fahre nicht amok oder laufe absichtlich bei rot über die ampel, ich verletze mich auch in keinster weise. das leben hat für mich einfach den reiz verloren.
es gibt viele dinge die mir spaß machen aber trotzdem sind diese düsteren gedanken da. schon seit vielen jahren.

mit 12-13 jahren wusste ich, dass ich bestimmt keines natürlichen todes sterben würde. jetzt bin ich 28 und immer noch hier. manchmal frag ich mich wie lange. so eine depression kann sich ziehen und ich weiß nicht, ob es in 20 jahren besser sein wird.
die hoffnung stirbt zuletzt ;) und deswegen sitze ich hier. ich hab ja die hoffnung, dass doch noch irgendwas kommt, was mein herz füllen könnte. mann, kinder, lottogewinn ^^

wie stell ich mir den tod vor? zugegeben, ich hab zu oft "ghost, nachricht von sam" gesehen ;) so stelle ich es mir vor. viele menschen berichten über ihre nahtoterlebnisse, den tunnel und das licht. religionen glauben an das leben nach dem tod.
das ist auch der grund weshalb ich noch hier sitze. ich hab angst, dass meine seele keine ruhe findet, nachdem ich verstorben bin. ich kann meinen tod nicht rückgängig machen und bereue es vielleicht. vielleicht muss meine seele auch qualen durchleben, weil ich keines natürlichen tod gestorben bin. ich sag ja, ich hab zuviel fern gesehen.

ich bezweifel, dass mir meine therapeutin diese ansichten wegtherapieren möchte ^^

schöne grüße
xaya
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: 21HEIDI am 26 April 2011, 19:07:31
Xaya!
Du hast nicht zu viel ferngesehen,würde ich mal sagen.
Du hast vielleicht recht...
Auch ich habe mir so was oder so was Ähnliches schon gesagt.
Auch mich will man "dort" scheinbar noch nicht,also muß ich eben hier das Beste aus meinem Leben machen,sagte ich mir damals.
Und nach der Devise lebe ich mein Leben,wo ich mir sage:Wem es nicht paßt,der kann mich mal,....(meine Tättowierung!)

Alles,alles Liebe und ein Lottogewinn macht nicht glücklich und kann auch die Gesundheit nicht ersetzen,
HEIDI  :-)
Titel: Der Tod
Beitrag von: Fee am 30 April 2011, 12:05:03
Meine Ansicht zum Thema ist:

Alles was mit der Zeit nach unserem Tod zusammen hängt,entsteht aus Glauben,denn wissen tut kein Lebender etwas darüber.Egal ob religiöser oder sonst ein Glauben.

Für mich ist schon immer wissen wichtig gewesen und das einzig "Glaubhafte".Die Folge davon ist nun,dass ich an gar nichts glaube.Also auch an nichts,was es nach dem Tod noch geben könnte.

Und Himmel und Hölle und Götter schon gar nicht.

Ich denke mal,je nachdem an was die jeweiligen Menschen ,im Leben schon glauben.
Je nachdem stellen diese sich wohl auch den Tod vor.Die Folge davon,kann Angst sein oder auch Freude.

In meiner Vorstellung ist danach ENDE,NICHTS,NULL ... wie vor meiner Geburt vllt..Wissen tue ich es natürlich nicht.Aber Angst habe ich auch nicht vor der Zeit nach meinem Sterben.

Aber mit Sterbenden,hatte ich schon viel zu tun.Und da gibt es auch sehr viel vor was ich Angst habe.

Meine Oberschwester hat mal zu mir gesagt:

"Himmel und Hölle kommt nicht erst nach dem Tod,sondern das sind die 2 Möglichkeiten,die man sich nicht aussuchen kann,welche man hat zu sterben."

Und so habe ich es auch als "Sterbebegleiterin" erlebt.Und leider sehr viel mehr Hölle,als ein ruhiges Einschlafen,was man dann evtl. als Himmel bezeichnen könnte.

Heutzutage denke ich,es wäre gut,wenn ich noch die Möglichkeit hätte mich vorher zu suizidieren,bevor ich vollkommen abhängig,
elendig,qualvoll und einsam in einem Heim "verrecke" (sorry für das wort).

Aber wer weiss .... niemand.


L.G. Fee
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Sintram am 02 Mai 2011, 09:12:35
Faszinierend, wie verschieden die Ansichten über Sterben und Tod sind, die Erfahrungen damit und das Denken über ein Leben danach.

Schön ist es, offen über den Tod als Lebenswirklichkeit reden zu können, ohne abgeschmettert zu werden. Das ist keine Selbstverständlichkeit.

Ich frage mich, warum es oft so schwierig ist, über das Leben vor dem Tod zu reden ohne dabei in Streit zu geraten, während zum Thema Tod die verschiedenen Meinungen respektiert und stehengelassen werden können.

Liegt es wirklich nur daran, weil niemand etwas sicheres darüber weiß, wenigstens nichts was über sehr persönliche Erfahrungen hinausgeht?
Ist das denn mit dem Leben wirklich anders?

Was wissen wir schon?


Ein guter Thread
LG
Sintram

 

Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: nubis am 02 Mai 2011, 11:20:09

...melde ich mich also doch auch noch mal zu Wort - der Tod ist schließlich etwas, dass wohl jeden hier auf die eine oder andere Weise berührt.


Ich stehe dem Thema auch sehr ambivalent gegenüber.

Einerseits wünsche ich mir, dass danach 'alles vorbei' ist und kann mir auch nicht wirklich vorstellen, was sonst noch kommen sollte.
Berichte über Nahtoderfahrungen kann man erklären (wie @hobo schon schrieb) mit Energieeruptionen im Gehirn, welche auch unter akutem Sauerstoffmangel zu finden sind ecetera pp - und wie alle anderen schon festgehalten haben, ist der wirkliche Tod erst nach Einstellung der Hirnfunktionen zu sehen - und von dort ist nun tatsächlich niemand mehr zurück gekommen.

Ungeachtet dessen was einem die Wissenschaft erklärt, und meines eigenen Wunsches, danach möge nichts mehr kommen - habe ich gleichzeitig auch schon die Vorstellung gehabt, jemanden 'wiederzusehen'... - wollte ja sogar deshalb sterben, um 'bei ihm' zu sein...

Auch ohne das wünscht man sich doch irgendwie, wenn ein geliebter Mensch gestorben ist, dass man noch mit ihm sprechen könnte - man redet noch mit ihm, wünscht sich - stellt sich vor - oder geht einfach davon aus - dass er dieses oder jenes noch mitbekommt, Anteil oder gar Einfluss nimmt.

Und - mag man mich nun für noch so bescheuert halten: ich hatte auch Erlebnisse, die mich glauben lassen, dass mit dem Tod eben nicht alles so ganz und gar vorbei ist... - zumindest nicht unmittelbar.
Und da sie nicht nur mich selbst betroffen haben, kann ich auch nicht einfach von Einbildung oder Wunschdenken ausgehen.



Nun ja... - wie hier schon festgestellt wurde: wirklich wissen tut man es erst, wenn es soweit ist...


Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Fee am 02 Mai 2011, 16:37:39
hey ...


@sintram

hab auch schon gedacht,wenn wir so "friedlich" übers leben reden könnten,dass wäre schön.und ich hatte mir gedacht,dass das eben nicht geht,weil wir alle im leben verschieden sind und nach dem tod eben "gleich".ausser religiös betrachtet.

und niemand weiss es und kann deshalb auch nicht "auf i.was bestehen",also was gibt es da schon zu streiten.

wir gehen also alle unwiederbringlich den gleichen weg,nämlich in den tod.


@nubis

auch ich wünschte mir,seeeeeeeehr doll sogar ,jemanden bestimmtes "dort" wieder sehen zu können.nur befürchte ich,wenn das ginge,würde ich auch auf leute treffen,die ich 100 prozentig auf alle fälle nie und nimmer mehr treffen möchte.ausser ich hätte das glück,die wären in der hölle.was natürlich voraussetzt,dass ich da mal nicht lande.

zum thema hier ein interessantes video

http://onlinecliptv.com/list/video/30439/Paranormal---Dimension-PSI-Todeserfahrung

(akzeptieren und startzeichen nacheinander mit li. anklicken
und ohne registrierung gucken)

l.g. fee



Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: nubis am 02 Mai 2011, 17:20:07
@Fee

Der Link geht leider trotz verschiedener Tricksversuche nicht - allerdings legt die Beschreibung nahe, dass es ein Bericht über Nahtoderfahrungen ist ...und die zweifele ich zwar nicht an, haben meiner Ansicht nach aber auch nichts mit dem tatsächlichen Tod-sein zu tun.


Die Frage nach dem 'wen wiedersehen' ist interessant.
Ich habe mir die so noch nie gestellt sondern bin immer einfach von 'den Richtigen' ausgegangen^^

Tatsächlich müsste man dann aber ja auch überlegen, wie sich das gestaltet, wenn nur einer von beiden den Wunsch nach einem wiedersehen hätte *grübel*

Das impliziert aber auch, dass man nach seinem Tod mit gleichen (oder doch ähnlichen) Empfindungen ausgestattet wäre wie im Leben - und das nehme ich doch auch irgendwie wieder nicht an...
Ganz fehlen können sie aber auch nicht - sonst wäre es ja nicht möglich, dass Verstorbene zu Lebenden Kontakt aufnehmen die ihnen besonders nahe standen, da das Fehlen von Emotionen auch kein 'nahe-stehen' mehr erlauben würde...

hmm... - alles gar nicht so einfach ...und alles vorausgesetzt, dass dann doch überhaupt noch irgend etwas ist...
Titel: Der Tod
Beitrag von: Fee am 02 Mai 2011, 18:23:26
... oh sorry,liebe nubis,

habe es eben nochmal getestet,bei mir geht alles.


Dann eben so:

1.    http://onlinecliptv.com/

2.    doku li. in der Liste anklicken

3.    Das Wort Todeserfahrung re. bei Suche eintippen und klicken

4.     eines der beiden Fotos anklicken

5.     akzeptieren

6.     Start

7.     gucken  ;)


... sollte was schiefgehen,suche ich das Video woanders nochmal,tze typisch Technik.


L.G. Fee

Titel: Video "Nahtoderfahrungen"
Beitrag von: Fee am 03 Mai 2011, 09:29:02
... hm,weiss jetzt nicht ob es bei allen,die gucken wollten geklappt hat.
Darum hier eine Seite mit allen Seiten,die zum Film führen:

http://www.google.de/search?q=Paranormal---Dimension-PSI-Todeserfahrung&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a


L.G. Fee
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: nubis am 03 Mai 2011, 11:51:26

@Fee

Bei mir läuft der Film trotzdem nicht - ich komme zwar auf die Seite, aber der Film wird nicht abgespielt.

Ich werd's aber überleben ;-)



LG und danke für deine Mühe
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Fee am 03 Mai 2011, 12:43:11
Nee,nee,liebe nubis,

aufgeben gibts nicht ! Und ich habe noch mehr Anfragen.


Letzte Versuche:

http://www.veoh.com/watch/v17961260FXgZZ8BS

http://www.schampi.com/space/index.php?option=com_content&view=article&id=3362:paranormal-dimension-psi-todeserfahrung&catid=49:raetsel--spekulationen--mysterien&Itemid=121

http://www.xvid.to/dokus.php/paranormal--dimension-psi-todeserfahrung.html

http://www.videogold.de/paranormal-dimension-psi-teil-4-todeserfahrung/

http://www.dokus4.me/index.php/2009/01/25/doku-paranormal-dimension-psi-todeserfahrung/
(unter dem ersten werbevideo)

http://video.google.de/videoplay?docid=-5725428843255780878#

http://www.blinkvid.com/video/56781/DOKU--Paranormal--Dimension-PSI--4v6--Todeserfahrung-BRD-03



... wenn davon nichts bei Euch geht,könnt ihr meine Nahtoterfahrung
anhören,falls mich "da oben" oder auch "unten" noch keiner will.

Hier noch die Beschreibung vom Video,für Leseratten:


Todeserfahrung
In jeder Sekunde sterben auf der Erde zwei Menschen. Was passiert mit ihnen? Wo bleibt die Seele, das Bewusstsein, wenn der Körper tot ist? Allein in Deutschland, so die Statistik, glauben mehr als drei Millionen Bundesbürger, dass sie schon einmal das Jenseits besucht haben. Sie waren dem Tod sehr nahe oder sogar für eine Weile klinisch tot und überquerten in einem Nahtod-Erlebnis die mystische Grenze zwischen Dies- und Jenseits. Das faszinierende Erlebnis lässt sie sicher glauben, dass sie nach dem Sterben weiter existieren.

Der Tod ist ein Mysterium, das die Menschen seit je her beschäftigt. Für die einen ist er das unwiderrufliche Ende, für andere, besonders für Gläubige verschiedenster Religionen, aber der Anfang einer neuen, anderen Form des Lebens. Sind so genannte Nahtod-Erlebnisse der lang ersehnte Beweis für ein Leben nach dem Tod?

"Der kurze Tod ist das Beste, was mir im Leben passiert ist", sagt Evert. Der 77-Jährige starb bei einem Herzinfarkt - Herzstillstand, Reanimation. "Ich fühlte, wie ich aus meinem Körper herausschwebte und konnte alles mit ansehen. Wie die Ärzte und Schwestern mich wiederbelebten. Dann kam ich durch einen Tunnel, sah ein wunderbares Licht und ich sah mein gesamtes Leben vor mir." In seinem Lebensfilm erfuhr Evert, dass er einen Sohn hat, den er bis dahin nicht kannte. Er machte sich auf die Suche und fand ihn.

Sind Nahtod-Erlebnisse nichts weiter als Sinnestäuschungen, kombiniert mit einer explosionsartigen Erinnerungswelle, freigesetzt durch den Schock des Sterbens? Wie kann dann aber eine Blinde während ihres Nahtod-Erlebnisses plötzlich sehen?

Auf der ganzen Welt suchen Wissenschaftler nach plausiblen Erklärungen. Ist Sauerstoffmangel der Grund für die Erlebnisse? Oder ist es eine chemische Reaktion im Gehirn? Womöglich, so weiß der niederländische Kardiologe Pim van Lommel, ist die Erklärung weitaus komplizierter.

Seit Jahren ist der holländische Arzt dem Phänomen auf der Spur und veröffentlichte vor einem Jahr eine weltweit Aufsehen erregende Studie, die mögliche Antworten auf eine Jahrhunderte alte Frage bereithält: Gibt es ein Leben nach dem Tod?

L.G. Fee



Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Xaya am 03 Mai 2011, 12:56:30
***********
...kombiniert mit einer explosionsartigen Erinnerungswelle...
***********

ahhhh siehste, darauf hätte ich null böcke ^^
der tod kann doch keine erlösung sein, wenn man sein ganzes bisheriges leben nochmal vorgeführt bekommt ^^
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: WeirdLife am 05 Mai 2011, 06:20:33
Danke für eure zahlreichen Antworten. Ich lese fleißig mit, hatte nur noch nicht die Gelgenheit ausführlich zu antworten. Folgt aber noch :)
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: WeirdLife am 11 Mai 2011, 20:08:31
@deja & hobo
Das mit den Vitalfunktionieren und dem Licht ist für mich nachvollziehbar.


@Sintram
Der Bericht der Altenpflegerin klingt beruhigend. Wobei das sicherlich dann die Fälle sind, die natürlich sterben, ohne schwerwiegende Krankheiten, oder?

"Niemand sollte sich der Illusion hingeben, dass mit dem Tod einfach „alles“ zu Ende ist, andrerseits muss auch niemand Angst haben davor, im Nichts zu verschwinden."
Da wäre allerdings mein Gefühl ;)


@deja
Ich würde zustimmen, dass im Falle des Falles jeder an seinem Leben hängt, weil irgendwo in uns ein Überlebenstrieb ist, der sich nicht mal eben ausschalten lässt. Ich finde aber Patienteverfügungen schon sinnvoll, sonst müssen geschockte/trauernde Angehörige entscheiden, was passiert und damit sind die meisten in der Regel überfordert, da sie nicht wissen, was der Patient gewollt hätte oder sie die Verwandten womöglich noch diesbezüglich streiten.


@jette
Der erste Gedanke war der Tod an sich, aber das Sterben gehört ja irgendwie dazu.

"denn schon rein physikalisch ist es nicht möglich das man sich ins nichts auflöst."
Kannst du das näher erläutern?

Ich finde es schon traurig, dass das Leben der Menschen in Vergessenheit gerät. Nur wenige Generationen später weiß niemand mehr wer die Person gewesen ist. Ich werde immer traurig, wenn ich in den Bildern meiner Oma stöber. So viele Menschen und keinen kann ich namentlich benennen oder weiß sonst irgendwas über ihn :( Dabei haben sie alle so viel erlebt und niemand wird sich erinnern. Klar bei den Millarden von Menschen auf der Welt auch unmöglich...aber trotzdem deprimierend. Und dabei geht es nicht mal um mich als Person. Ich bin im Leben schon unwichtig, da werde ich es nach meinem Tod erst Recht sein.


@sintram
"Mein Vater sagte mal, das Dumme sei, dass man nicht hinüberschauen könne und noch keiner zurückgekommen sei um zu erzählen wie es „dort“ ist."
*zustimm*


@deja
Ich glaube nicht, dass man eine Wahl hat "zurückzukommen" und zu erzählen wie es "dort" ist. Von daher hat es meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass es nach dem Tod besser oder schlechter ist.
Das mit dem Allein-Sein ist ein guter Punkt. Der Mensch kommt alleine und geht alleine...und dazwischen soll er ein soziales Wesen sein...


@Xaya
Der Lottogewinne würde sicherlich eines erleichtern, aber dein Herz wird er sicherlich nicht füllen und dich auch nicht von den Depris erlösen ;-) Irgendwie müssen wir das alleine schaffen... Ein Partner (oder gar Kinder) können (sollen) einem das auch nicht abnehmen.


@fee
Ja, das ist auch mein Gedanke. Ich hoffe, dass es wenn ich mal so alt sein sollte die Möglichkeit gibt nicht in einem Pflegeheim zu enden, sondern eine "Einschlafspritze" nehmen zu dürfen...


@Xaya
Stimmt - ich auch nicht, denn ich befürchte ich würde nicht die wenigen positiven, sondern die ganzen negativen Ereignisse vorgehalten bekommen ^^
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: Amazone am 11 Mai 2011, 20:40:06
ich hab mal versucht mir das leben zu nehmen.
Da ist kein Tunnel mit Licht am ende, es war alles schwarz, nur schwarz
Amazone
Titel: Re:Der Tod
Beitrag von: WeirdLife am 11 Mai 2011, 23:56:37
Danke ja nachvollziehbar und interessant :)