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Autor Thema: Für mich ist der Gott gestorben!  (Gelesen 3039 mal)

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Windprinzessin(Guest)

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #15 am: 28 Dezember 2008, 16:42:20 »

@ Engel:

und dann glaubst du wirklich, dass Gott an dem Verhalten deiner Schwiegermutter schuld ist?? *lach*
Ich würde eher mal sagen, dass deine Schwiegermutter einen an der Waffel hat!
Aber das hat weder was mit der Kirche noch mit Gott zu tun! Und dass dein Mann nicht zu dir hält und sich für dich entscheidet tut mir sehr leid, aber da hast du dir den falschen Mann geangelt!
Es ist ja nicht so, dass er der einzige Mann auf Erden wäre. Dass du dich für ihn entschieden hast ist die Schuld Gottes???

Bevor du von der Kirche etwas verlangst solltest du vielleicht mal etwas hineinstecken! Wie wäre es denn, wenn du dich ehrenamtlich betätigst oder Ähnliches... ? Dass dir die Familienhilfe nicht helfen konnte kann an vielem liegen: Überlastung wäre zum Beispiel ein Grund!

Dass du nicht an Gott glaubst ist eine Sache...dazu kann man niemanden zwingen, das liegt bei jedem selber...aber dann gib nicht "jemandem" der in deinen Augen nicht existiert die Schuld an deiner Misere!
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dawn

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #16 am: 28 Dezember 2008, 16:50:39 »

*****2. meine Noch-Schwiegermutter ist krankhaft gläubig und hat mir/uns soviele Steine in den Weg gelegt...
Warum gebe ich Gott und der Kirche schuld daran das meine Ehe zerbrochen ist? Schwiegermutter hat alles getan das ich mich dort nicht wohlfühle, hat gesagt das ich (evangelisch) keine Christin bin, das nur Katholiken wahre Christen sind, das keiner aus der Familie in die Kirche geht, sobald wir (ich und mein Nochmann) in die Kirche gehen. Und, und, und... ich könnte noch heftige sachen schreiben, aber das lasse ich lieber.*****

Hallo Engel,
ich hatte mir gedacht, dass es nicht (allein) dein Glaubensproblem ist. Der Hinweis auf die Familie ließ es ahnen. Ich habe viele Konversationen über Glauben/Religion - sowohl im Internet, als auch im realen Leben - verfolgt, mich an einigen beteiligt und immer, wirklich immer wieder festgestellt, dass stark religiöse Menschen Augen und Verstand vor Realität und Tatsachen verschließen. Und dass sie sogar offensiv ihre Überzeugung auf andere übertragen und dies hat dann schon mal Folgen...

Letztlich denke ich aber, dass zu einem erheblichen Teil auch dein (Noch)Mann die Verantwortung tragen wird. Keine Schwiegermutter der Welt kann eine Ehe zerstören, wenn nicht mindestens ein Partner dies zulässt. Und genaugenommen ist nicht der Glaube oder das imaginäre Überwesen "Schuld", sondern die Fehlbarkeit des Menschen. Vielleicht verhilft es dir zu einem ganz kleinen bißchen Erleichterung, wenn du darüber nachdenkst, dass eure Ehe irgendwie nicht in Ordnung gewesen sein kann - wenn dein Partner sich von seiner Mutter hineinreden lässt...

Ich hoffe, es klang nicht zu verwegen und wünsche dir alles, alles Gute und Liebe und die nötige Kraft, dich aus einer Welt offensichtlicher Glaubensverirrung zu lösen und deine innere Ruhe wiederzufinden.

Liebe Grüße
dawn

(ignostische Atheistin)


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Jonas2001

  • Gast
Licht und Schatten
« Antwort #17 am: 28 Dezember 2008, 17:05:46 »

Hallo! Ich werde aus der Kirche austreten, die (egal welche Konfession) sind doch alle nur hinter dem Geld her.
[/quote]

ALLES im Leben hat zwei Seiten. Es gibt nun mal Priester die Kinder missbrauchen und auch Pfarrer die vehement versuchen, an die Erbschaft von Gläubigen ranzukommen. Sowohl in der Institution Kirche wie auch in der Institution Seelenhilfe, tummeln sich einige Wölfe im Schafspelz und auch Halsabschneider.

  Diese Tatsache ist fakt, genauso wie es fakt ist, das in beiden Institutionen auch sehr geholfen wird und Not gelindert wird.

Einem Hilfesuchenden jedoch zu sagen, gehe mit Vertrauen und Hingabe zu den Helfern, finde ich ziemlich daneben. Genauso ist es bei Finanzberatungen, Immobilienkauf, Gebrauchtwagenkauf...............

Die Kirche hat viele viele Vorteile, genau wie die Psychohilfe!!! Hier aber ein blindes Vertrauen zu empfehllen, wie man es Dejavue angeraten hat, ich finds saudoof und gefährlich!!

Und genauso wie es kriminelle Priester gibt, gibt es auch kriminelle Psychologen, sowohl in der sexuellen wie auch in der sadistischen Schiene.


nachti
Jonas
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Windprinzessin(Guest)

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #18 am: 28 Dezember 2008, 17:49:58 »

@Tinkerbell:

Antwort auf deine Frage: siehe mein letzter Beitrag
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21HEIDI

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #19 am: 28 Dezember 2008, 18:04:37 »

Engel!
Also meine Exschwiegermutter wollte mich auch vom ersten Tag an nicht,aber nicht,weil "Gott" es so wollte.
SIE wollte mich nicht,weil ich eben die Frau war,in die sich ihr Sohn damals verliebt hatte und heiratete.
SIE war der Meinung,daß ich ihr nun den Sohn für immer wegnehmen werde.
Aber mein Mann hielt zu mir und nicht zu ihr!
Ich sage mal so:
Wenn ein Mensch krank ist und nicht in die Kirche gehen kann,so kann er zu Hause auch glauben.
Dazu braucht man keine Kirche...
Wer in die Kirche wirklich reinwill,der soll Eintritt bezahlen.So wie in einem Museum.
Das ist meine persönliche Meinung dazu.Ich habe nicht bereut,daß ich aus der Kirche ausgetreten bin,meinen inneren Glauben allerdings habe ich trotzdem nicht verloren.
Lieben Gruß,Deine
HEIDI :-)
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voice of hope

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Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #20 am: 28 Dezember 2008, 19:30:14 »

für dich scheint im Moment jegliches Vertrauen in was und wen auch immer verschwunden zu sein.

Ich kenne viele solcher Fälle aus der täglichen Praxis^^ das beste ist, dich mit diesem Thema nicht mehr so intensiv zu beschäftigen, bis es dir besser geht.

voice
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Adrenalinpur

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #21 am: 28 Dezember 2008, 21:36:12 »

liebe engelderhoffnung bevor ich ins bett gehe

das waren abstruse auslegungen deiner verwandten die nichts mir der kirche zu tun haben

wir reden mal drüber gute nacht
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Gast ohne Nick:)(Guest)

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #22 am: 28 Dezember 2008, 21:44:19 »

Gott ist nicht gestorben, er fand nur keinen Parkplatz:-)
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Gypsy

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #23 am: 29 Dezember 2008, 11:51:05 »

Hey...

naja, vielleicht solltest du da erstmal zwischen Gott und Kirche trennen.

Von der Kirche kann man denken was man will - ich denke, es ist ortsabhängig sehr unterschiedlich, ob man Hilfe bekommt oder nicht. Verallgemeinern darf man das nicht, schade ist nur, dass man nicht immer und überall Hilfe von ihr bekommt, was doch eigentlich im Sinne von "christlicher Nächstenliebe" zu erwarten wäre.
Insofern - völlig richtig, wenn du dich da enttäuscht siehst und diese Institution nicht weiter unterstützen willst, solltest du aus der Kirche austreten.

Hm, ich selbst bin alles andere als gläubige Christin, dennoch bin ich nicht aus der Kirche ausgetreten, da ich denke, dass das Geld vielleicht doch irgendwie an der richtigen Stelle landet und etwas sinnvolles damit angestellt wird. (Hatte ich schon erwähnt, dass ich sehr sehr naiv sein kann?? ;) )

Die andere Sache ist das mit Gott. Den alten Mann im Nachthemd und mit langem weißen Bart, der da oben im Himmel hockt und der macht dass immer alles gut wird - den gibt es nicht. Aber das hast du doch auch vorher nicht im Ernst geglaubt, oder?
Gott vorzuwerfen, dass er sich nicht um deine Ehe, deine Familie, deine Gesundheit gekümmert hat... naja... sorry, will dir damit nicht zu nahe treten - aber damit machst du es dir doch sehr einfach. Um diese Dinge hättest du dich selbst kümmern müssen. Meistens merkt man es frühzeitig, dass eine Beziehung nicht mehr das wahre ist (natürlich nur, wenn man es sehen WILL, nicht wenn man die Augen davor verschließt) und kann vielleicht noch was retten. Gegen die Familie hättest du dich durchsetzen oder dich distanzieren müssen. Und auch für deine Gesundheit kannst du selbst sehr viel tun.
Jetzt zu sagen, "Gott hat sich nicht darum gekümmert, der Depp!" - damit machst du es dir zu leicht.

Mache dein Wohlergehen nicht von anderen - auch nicht von Gott - abhängig. Schau, was du selbst tun kannst, damit es dir gut geht, und warte nicht darauf, dass ein anderer kommt und die Sache richtet.

Du schaffst das, ganz bestimmt!

Liebe Grüße
Gypsy
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Fee

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #24 am: 30 Dezember 2008, 22:54:38 »


... es gibt doch 395 000 Götter auf der Welt,suche Dir doch

einen besseren davon aus.
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EngelderHoffnung

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #25 am: 01 Januar 2009, 18:41:54 »

Hallo!

Ich schreibe es nun mal anders:

Ich habe mein Glauben daran verloren, das es eine höhere Macht, wie z.B. der Gott, gibt. Es ist nicht Gottes Willen was mit uns passiert, sondern unser Schicksal, das haben wir selber in der Hand. Alles hat Folgen egal was wir tun!

Und wenn ich daran nicht mehr glaube, denke ich das ich in der Kirche fehl am Platze bin!

Ich denke auch nicht das der Gott an allem Schuld ist, aber ich denke das dieser ganze Religionskram schon mit dazu gespielt hat, das es heute so ist, wie es ist!

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Adrenalinpur

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #26 am: 01 Januar 2009, 19:09:14 »

Man könnte es auch andersrum sehen, vielleicht hat Gott dir geholfen da rauszukommen aus der Beziehung bevor es zu spät ist.

Man kann ihn alles Böses oder Gutes sehen oder auch hinein interpretieren, wenn du Religion als Feind siehst solltest du auch das beenden das ist richtig.

Vielleicht erzählst du ja mal Engel wie du da drauf kommst dass die die Ursache sei, aber nicht nur wegen der verqueren Auslegung deiner Exschwiegermutter.

LG Adre
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YuRiku

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #27 am: 08 Januar 2009, 18:30:12 »

man kann auch einfach sagen, dass es keinen gott gibt und es sich nur durch diese erklärung leichter gemacht hat, weil man jemanden schuldzuweisungen machen konnte und wenn man aus einer kirche austritt hat das nichts zu heissen.
es gibt viele gläubige, die in nicht in die kirche gehen und es gibt viele ungläubige, die in die kirche gehen.
ich denke man sollte sein schicksal niemandem aufbürden und erst recht nicht "einer höheren macht", die wie ich und andere atheisten nur belächeln.
sry, aber die kirche ist echt nur geldabzocke, muss man denn erst dafür bezahlen um glauben zu können? najah...

ich bin lieber ruhig, weil das wird hier zu einem gott- nichtgott diskussionsthread noch XD

lg riku
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reah

  • Gast
Re: Für mich ist der Gott gestorben!
« Antwort #28 am: 08 Januar 2009, 21:09:47 »

also ich für meinen teil,glaube nicht an gott.
aber eines ist bestimmt,es gibt etwas was sich nicht
erklären lässt.der ganze glaube an sich ist in meinen augen der totale schwachsinn
die größten lügner und mörder sind im christlichen glauben zu suchen.
auch andere religionen spinnen sich ihr eigenes netz an lügen.
welcher gott auch immer,lässt morde unglück,misshandlungen,folterungen,
krankheiten.........ah da gibts noch einiges, zu?
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