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[keks(Guest)]

Die Klinge in der Hand,
Sie zieht mich in ihren Bann.
Ich weiß, dass ich nicht dagegen ankämpfen kann,
Nicht mehr, stehe am Abgrundsrand.

Zerstörend sachte liebkost das Silber meine Haut,
Der Abgrund füllt sich mit roten Tränen.
Jeder Atemzug scheint so sinnlos auf Erden,
Will sein des Todes Braut.

Des Todes Braut, in schwarzem Gewand
Mit grauen Seidenbändern,
Aschefarbenen Spitzenrändern
Und einem roten Haarband.

Hochzeit soll gefeiert werden mit unendlich vielen Toden.
Ich will ertrinken, springen, ersticken, sterben,
Endlich des Todes Hand erwerben,
Egal mit welchen Methoden.

Drum küsst das Silber zart meinen Hals,
Die Füße stürzen ins bodenlose leer.
Ich ertrinke im roten Tränenmeer,
Sterbe als

Des Todes Braut.

[Ina]

Kekschen, das ist unglaublich.
Ich glaube, ich hatte noch nie so eine Gänsehaut bei einem Gedicht.
Du schreibst immer so toll - aber was Du hier geschrieben hast..
Wow, das berührt mich wahnsinnig.
Was Du da schreibst, oh man...
Es ist so traurig, was dahinter steht...
Es macht mich so traurig und berührt mich deshalb so sehr...
Danke, dass Du es hier rein gestellt hast!

Allein dieser Satz:
"Zerstörend sachte liebkost das Silber meine Haut "
Der ist einfach nur Wahnsinn.
Ich lese ihn immer und immer wieder gerade.
Du kannst Dich unglaublich gut ausdrücken.


Lieben Gruß an Dich, meine Liebe - und *knuff*
Deine Ina