Hallo V.V 12,
ich fand deinen Text nicht besonders lang. :o) Und dein Anliegen ist schon groß und bedeutend genug, wenn du dir die Mühe machst, uns davon zu berichten.
Ob es normal ist, so zu denken? Keine Ahnung, was normal ist. Bei mir ist das schon etwas länger her, aber ich kann mich erinnern, dass ich am Ende meiner Schulzeit auch ziemlich verwirrt und unsicher war. Ich hatte den Eindruck, wenn ich mich jetzt für etwas entscheide, dann bin ich mein ganzes Leben lang darauf festgeklopft. Das hat mich ziemlich überfordert und ich hätte mich am Liebsten überhaupt nicht mehr gerührt.
Aber dann habe ich festgestellt, dass diese Zeit genau dafür da ist, einfach irgendetwas zu machen, auszuprobieren, wie es sich anfühlt und wenn es sich nicht gut anfühlt, dann etwas anderes zu probieren. Ich denke, das nennt man entweder Erfahrungen machen oder sich selber kennenlernen.
Die Neuseelandreise könnte eine gute Gelegenheit dafür sein. So eine Gelegenheit hatte ich damals nicht, bei mir war es eine Deutschlandreise. Aber auf den Ort kommt es dabei wahrscheinlich gar nicht an, sondern darauf, aus dem Gewohnten rauszutreten. Woanders zu sein, mit anderen Menschen, einer anderen Sprache. Das kann gut tun.
Wenn dieses Gefühl der Überforderung allerdings anhält, dann würde ich auch sagen, dass du mit jemandem darüber sprechen solltest.
Ich wünsche dir alles Gute und viel
Freude