Dieser Witz ist zwar vielleicht politisch nicht ganz sauber, aber ganz sicher nicht antisemitisch - den habe ich nämlich von einem Juden erzählt bekommen:
Carol, 37 Jahre alt, unverheiratet, ruft ihre Mutter aus New York an.
„Hi, Mom, ich bin’s Carol. Ich hab‘ tolle Neuigkeiten für dich!“
„Carol, Liebstes! Nu wie geht es dir? Bist du gesund? Wie ist das Wetter im Big Apple?“
„Mir geht’s bestens, Mom. Stell dir vor! Ich hab‘ jemanden kennengelernt. Wir wollen heiraten!“
„Das ist ja wunderbar, Liebes! Ganz wunderbar! Ich dachte schon, du würdest nie einen Mann finden! Wann kommt ihr?“
„Mom, bevor wir euch besuchen, möchte ich dir ein paar Dinge über ihn erzählen. Also das wird dir nicht gefallen, aber er ist nicht mosaischen Glaubens.“
„Ein Goj? Nu, so schrecklich ist das auch wieder nicht. Papa wird schimpfen, aber Hauptsache, du hast jemanden gefunden mit dem du dir ein gemeinsames Leben aufbauen kannst.“
„Nicht wahr?! Ich wusste, dass du es verstehen würdest. Es gibt da aber noch etwas, was ich dir sagen sollte bevor du Joe kennen lernst. Er hat eine andere Hautfarbe.“
„Ein Schwarzer? Ach, Farbe-Schmarbe. Solange du glücklich bist und er dich gut versorgen kann.“
„Du bist echt die beste Mutter der Welt. Nur das mit dem Geld ist etwas schwierig zur Zeit. Er ist arbeitslos.“
„Nu, ihr werdet es überleben. Eine Frau sollte immer zu ihrem Mann stehen.“
„Eine Wohnung können wir uns deshalb leider auch nicht leisten.“
„Keine Wohnung? Kein Problem! Ihr kommt einfach zu uns. Ihr könnt das Schlafzimmer haben und Papa wird sicher gern auf dem Sofa schlafen.“
„Ich hab ja gewusst, dass du uns nicht im Stich lassen würdest. Aber Moment mal! Wo willst denn du schlafen.“
„Mach dir da mal keine Gedanken, Carol. Sobald ich aufgelegt habe, stecke ich den Kopf in den Backofen!“