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Zusammenfassung

Autor: leeresblatt
« am: 18 März 2013, 05:56:15 »

Hallo auch-Gast! . ..

ich les Deine grosse Sorge, hatte sie selbst auch schon, Sorge und Frust, Gedanken, Grübeleien. Gefühlte Einsamkeit in der grossen Welt, wo viele leicht dahin leben. Mir fallen ein paar Gedanken ein. Hoffe, sie passen.
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Wohlstandspudel fragte nach, welche Werte Du meintest. Das wäre etwas, das Du überlegen könntest.
Vielleicht ist es ja nicht so wichtig, fiel aber auch als wichtiger Punkt auf.
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Natürlich sucht man Antworten, wenn man grad verzweifelt ist, und es ist dann auch gut, schonmal sich z.B. hier
zu öffnen. Ich sähe es erstmal als eine Übung. Man sollte bestenfalls auch weiterhin schauen, ob man mehr tun
kann, da, wo, wie Du richtig schriebst, man die Menschen real kennt und sieht, z.B. in einer Therapie, oder sei es
auch eine Selbsthilfegruppe, hierzu noch folgendes:
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es wäre auch wichtig, zu wissen, also für dich selbst auch - Du schriebst von leicht autistischen Zügen. Wer sagt das,
dass Du welche hast? Das kann auch am besten jemand vom Fach abgrenzen, ich finde es zumindest schlimmer für
mich, mich an etwas behandeln zu wollen, oder etwas mit mir rumzu"schleppen", das ich vielleicth gar nicht habe. Ebenso wichtig wäre zu wissen auch für Dich, gibt es andere mögliche Gründe für das, was du derzeit damit beschreibst? Auch da wären Fachleute gefragt.
--
Weiter ist mir aufgefallen, dass Du schon sehr ernsthaft bist, in diesen Momenten, wo Du über alles schreibst, was Dich gerade so beschäftigt. Auch in den Antworten bist Du sehr genau. Das ist sicher ein Zug, den Deine Freunde an Dir schätzen. Was ich überlegte, meine Eindrücke, Du schriebst, ja: es gibt viele sehr gute Zeiten bei Dir, momentan sind es wieder schlechte. Immer wieder fallen mir dann doch starke Verallgemeinerungen über "die" Menschen und Menschen "hier" auf. Es ist doch jeder Mensch anders, bzw es sind nicht nur die einen, die sich richtig verhalten, und die anderen, die leichtfertig mit Freundschaft umgehen. Natürlich ist man fürs Verallgemeinern offener, wenn man frustriert ist durch eine scheinbar unabänderliche Situation.
Da lese ich zwischen den Zeilen eine geringe Toleranzschwelle, möchte Dich aber auch nicht verletzen mit der Annahme, nur - anderes als Annahme bleibt mir da ebenso wenig wie jedem, der schriftlich korrespondiert.
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Noch eine Idee habe ich für Dich, die ich hatte, ich glaube, dass Freundschaften immer wieder neu beginnen und enden oder auf Eis liegen/einschlafen. Damit meine ich, man hat in der einen Zeit den einen Freundeskreis, in der anderen einen anderen. Da gibt es Phasen im Leben, wo es sich ändert. - So habe ich es bei mir und vielen anderen auch erlebt. Sie können wieder aufleben oder auch nicht, oft führen kurze Impulse da zu langen solchen Freundschaftszuständen.
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Nun habe ich doch glatt einen Punkt vergessen. Vielleicht fällt er mir noch ein. Über dieses Thema kann man lange
schreiben, soviel kann ich sagen, es gibt viele Menschen in der Situation. Achja, da ist der Gedanke ja auch wieder.
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Ich kann dir an`s Herz legen, neben der Konsultation von Fachleuten, auch einmal ein kleines bisschen esperimentierfreudig in Bezug auf das Zugehen auf andere Menschen zu sein. Obschon ich gelesen habe, dass Du das nicht möchtest aufgrund gewisser Erfahrungen - nun, die hast Du - bedenke, dass Du somit auch Erfahrung hast und reifer bist. Ich weiss nun leider nicht, in welchem Alter Du bist, das würde helfen. Aber ich bin auch kaum im Forum. Beispiele wären - andere Orte, andere Themen zum anknüpfen, oft wird auch spannend, was mag ich eigentlich selber daran, was liegt mir, woran finden mich andere gut! Man kann auch schauen, ob man sich für Dinge oder Orte interessiert, die einen bisher gar nicht so ansprachen, oder andere Menschen, als man normalerweise sich zutrauen oder mögen würde.
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So, meine -Tinte- ist erstmal alle, ich hoffe, es kam positiv rüber!
Alles Gute Dir auf Deinem Weg!

Ein Gast

Autor: ...
« am: 17 März 2013, 15:39:40 »

Hi Epines,

genau, so sehe ich es auch.
Leider bin ich (noch) da, wo du einst warst. Vielleicht ist der erste Schritt gemacht, indem ich offen sagte, was mich stört und erkannt habe, dass dies wohl nicht wahre Freunde sind.
Leider ist dies nicht immer einfach, da ich die Menschen ja gerne habe. Sonst hätte ich nicht den Schritt gewagt.

Vielleicht schaffe ich es auch eines Tages, es so wie du sehen zu können. Jedoch fällt mir dies momentan einfach zu schwer. Obwohl ich merke, dass ich mit der Zeit umdenke und weniger an jemanden hänge.

Einen schönen Sonntag
Autor: Epines
« am: 14 März 2013, 22:57:49 »

Hallo ...

Nun ist mir auch klar, warum du anfangs dachtest ich hätte dein Votum als Vorwurf aufgefasst. Mir ist ähnliches auch schon passiert, ich meine man braucht wirklich lange, lässt sich oft viel zu viel gefallen, bis man endlich anspricht was einem belastet und dann stößt man auf jemanden der ein-geschnappt ist und den Spieß umdreht und nun seinerseits wirklich Vorwürfe anbringt.

In so einer Situation frage ich mich dann, was mich an diesem "Freund" im Grunde hält. Ich möchte mit meinen Freunden über alles was mich belastet, auch über ganz tiefe Gefühle reden können.

Ja und Amen, kenne ich ebenso, aber dies ist mit der Zeit extrem unbefriedigend. Ich habe früher oft lieber geschwiegen, als mich einzubringen und die Anderen irgendwie zu unterbrechen, weil ich mich selber und dass was ich zu sagen hatte, als unwichtig einstufte. Zudem wollte ich mit einer anderen Meinung nicht riskieren, nicht mehr gemocht zu werden. Auf Dauer hat  dies jedoch mein Unwichtigkeitsgefühl bestärkt und ich war von diesen Personen enttäuscht und wie du, habe ich mich manchmal gefragt warum gewisse Leute überhaupt mit mir befreundet sein wollen?

Dazu gab es einige Gründe. Z.B meine Verfügbarkeit, ich war immer für andere da, hatte immer ein offenes Ohr, man konnte sich auf mich verlassen. Ich sagte nie nein, schlug nie eine Bitte ab usw. Immer nur zu geben hat mich zunehmend frustriert, aber ich konnte auch nicht nehmen, hatte nicht das Gefühl wertvoll genug zu sein um etwas zu bekommen. Wie bei dir, waren  mir andere Menschen auch wichtiger als ich selbst.

Bewusst wurde mir dies  erst, als ich von einer Person, die immer alles von mir bekam, auch einmal etwas wollte und sie NEIN sagte. Sie sagte nicht nur nein, sondern auch noch, dass sie lernen müsse nein zu sagen und ich fragte mich, warum sie nun ausgerechnet bei mir anfing.  Das hatte mich damals tief verletzt und ich dachte zum ersten Mal wirklich darüber nach was Freundschaft für mich beinhaltet und als mir dies dann klar wurde, habe ich mich  von einigen Freunden, die ich als oberflächlich einstufte getrennt.

Einem Freund sollte man nämlich offen sagen dürfen was einen verletzt, ohne dass er es gleich als Vorwurf wertet und danach schmollt und sich zurückzieht.

Heute habe ich nur ganz wenige wirkliche Freunde und manchmal stolpere ich über das Wort Freund, oder Freundin und frage mich, ob es nicht eher einfach nur ein Bekannter, oder eine Bekannte ist.

Im Grunde sollte man sich mit Leuten die man mag wirklich öfters treffen, aber leider fehlt dazu manchmal einfach die Kraft, wenn sie jedoch da ist, hat man so viel anderes zu erledigen, dass liegen blieb, dass man wiederum keine Zeit hat. Und genau da kann es hilfreich sein, wenn man angerufen wird :-)

Solche Freunde wünsche ich dir!
Alles Liebe
Epines

Autor: Deja
« am: 12 März 2013, 20:26:51 »

Merkwürdig, merkwürdig....

aber ok....

gut, daß wir keine Freunde sind....

vlt mal drüber nachdenken, warum es so passiert, wie es passiert...

leider hatte ich in diesem Fall mehr Interesse an dir als an mir...

Irren ist menschlich

lg

Autor: ...
« am: 12 März 2013, 19:21:46 »

achso, ich habe in anderen Beiträgen keinen Sarkasmus rausgelesen.