Hallo und guten Abend
Vor 9 Jahren wurde ich in die PUK (Psychiatrische Universitätsklinik Zürich) eingewiesen, ich wollte nicht mehr leben. Wie auch immer, der Grund ist heute (sehr gute psychologische und psychiatrische Betreuung) eher unwichtig.
Heute habe ich ein gutes Leben, bin zwar auf Medikamente angewiesen, aber ich funktioniere normal und bin, dank eingestimmtem Medikament, sehr stabil. Glücklicherweise bin ich wieder im Berufsleben integriert und bin auf einem guten Karrierepfad (ich liebe meine Arbeit!).
Zurück zur PUK. Wie schon gesagt, dank den Ärzten und der Betreuung bin ich heute in der Lage, ein lebenswertes Leben zu führen. Es gab aber ein Problem: Lithium. Nach meiner Einlieferung wurde mir Lithium verabreicht. Heute weiss ich, dass Lithium in meinem Fall nicht hilfreich war. Ich bin nicht manisch-depressiv .... Der Lithiumpegel wurde nicht kontrolliert, was schlussendlich zu einem Kollaps führte, ich habe im Korridor erbrochen und dann - Leere. Ich wurde ein Notfall. Anschliessend musste ich Schwangerschafts-, Drogen- und Alkoholtests über mich ergehen lassen. Zum Glück hat irgendwer herausgefunden, dass der Lithiumpegel zu hoch war .... Lithium ist tödlich, wenn nicht korrekt verabreicht!!!!!!!
Heute weiss ich, dass in der PUK mit Lithium experimentiert wird.
Bitte, ich kenne alle Euch nicht, aber bitte, begegnet Lithium mit Vorsicht! Und sollte jemand von Euch jemals in der PUK behandelt werden, bitte, bitte, seid vorsichtig!
Liebe Grüsse
Maye