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[AllesVerloren]

...seit ein paar tagen bin ich nur noch am grübeln,ich verstehe es einfach nicht
es ist so:

mir ging es jahrelang sehr schlecht,bin einfach nicht klar gekommen,nach mehreren therapien bin ich völlig am ende gewesen und hatte dadurch meine kinder "verloren" und erst nach 14 monaten wieder bekommen...und das nur weil ich nie jemanden gezeigt hab wie es mir wirklich ging,außer meinem freund der sich letztes jahr umgebracht hat,nachdem er seine "frau" verlassen hat und sie ihm immer wieder gedroht hat das er seine kinder nicht mehr sehen darf wenn er die scheidung einreicht.
alle haben mir immer wieder vorgeworfen das ich nur so tue,ich solle mich nicht so haben.als meine kinder nicht mehr bei mir waren kam dann sowas wie "das haßte jetzt davon" oder "man sollte dafür sorgen das du die kinder nicht wieder bekommst,da du ja angeblich so krank bist" usw. letzten endes hat einfach die rentenstelle beschlossen das ich einen rentenantrag stellen müsse da sie mich sonst verklagen.jetzt hab ich rente und meine kinder sind wieder bei mir,aber mir wird noch immer alles vorgeworfen...nicht von meinen kindern...von meiner familie...

jetzt ist es so...das meine schwestern zum 2 mal den gleichen "fehler" begeht...sie war vor einigen jahren verheiratet,hatte mit ihm 2 kinder die sie nachdem sie ausgezogen ist mit viel theater,erst ihren sohn bei ihrem "schrecklichen" ehemann gelassen und da man ja geschwiester nicht trennen sollte hat sie ihre tochter dann auch noch dort hingegeben...kümmert sich seitdem nicht mehr...
dann hat sie neu geheiratet,wieder 2 kinder...jetzt kam die trennung da es ja wieder so ein mann gewesen zu sein scheint...jetzt hat sie wieder den 1. der beiden kinder bei diesem "bösen" menschen gelassen und sorgt grad dafür das sich die kleine extrem unwohl fühlt und standig nach ihrem bruder fragt und ich sehe es schon kommen das ihre tochter auch noch dort landet...

das beste an der ganzen sache ist das alle diese menschen die mir noch immer vorhaltungen machen das ich durch meine krankheit meine kids verloren hatte,genau die menschen sind,die es bei meiner schwester gutheißen....
ich versteh es nicht
liegt es daran das meine schwester "nicht" krank im kopf ist???
ich muß dazu sagen das alle bei mir in der familie nen sockenschuß haben...ich aber die einzige bin die in behandlung ist...
und so zieht sich das durch meine ganze familie....alle dürfen fehler machen,ihnen wirds nicht vorgehalten oder nur kurze zeit und mir wirds noch jahre später unter die nase gerieben!!!

das macht mich völlig fertig...komme mir so minderwertig vor...so...ich kanns noch nicht mal beschreiben

und nach außen muß ich wieder so tun als wenn alles ok ist,da kann man ja nur krank werden

[Fee]

... also, ich würde dir gerne dazu sagen, lasse sie alle reden und von den leuten, die dir nicht gut tun, halte dich fern, egal ob familie oder der papst oder sonst wer.

nein das wird nicht leicht, ich habe das auch alles durch, aber am ende, kannst du nur davon profitieren.

in diesem sinne alles gute fee


... achso, verstehen kann man so manches im leben nicht, aber auch damit kann bzw. muss man wohl leben (lernen)

[Deja]

Hallo AllesVerloren

es ist meistens so, daß die, die sich Hilfe suchen und aus dem Teufelskreis ausbrechen, die sind, die geächtet und ausgeschlossen werden

und mit Verlaub, ob deine Schwester nicht krank ist....das bezweifel ich, denn wenn sie ihre Kinder bei Männer läßt, von denen du schreibst, daß sie schrecklich bzw böse sind, muß ich davon ausgehen, das das nicht dem Kindeswohl entspricht und den Kindern mit Sicherheit nicht gut tut....

es ist in meiner Familie genau dasselbe...in dem Moment, als ich ausgebrochen bin, mich in Behandlung begab und sich viele Dinge offenbarten, die ich in meinem schlimmsten Alptraum nicht erwartet hätte...in dem Moment haben meine Eltern mich fallen lassen wie eine heiße Kartoffel und auf mich drauf getreten....wie auf ein Stück Dreck....

ich hab jeglichen Kontakt abgebrochen, jedes Mal wenn ich Kontakt hatte, gings mir nicht nur vorher mies sondern das Loch, in das ich danach immer gefallen bin, wurde immer tiefer....das betraf auch in einem immer größeren Ausmaß meine restliche Familie....

ich hab jedoch immer wieder die Hand gereicht, um mir jedes Mal aufs neue nur A****tritte abzuholen...trotzdem konnte ich nicht anders....schließlich sind es meine Eltern.....5J hab ich darum gekämpft, daß wir ein gutes Verhältnis haben, schon wegen meines Sohnes, ihres Enkels.....

ich bin mehrmals rückfällig geworden, dachte, ich muß eine gute Tochter sein, ich muß wieder hin, ich muß, ich muß, ich muß.....

ja, und jetzt vor kurzem ging es mir so schlecht, nachdem ich zum x-ten Mal wieder dort war, quasi zusammengebrochen bin....
das volle Programm.....ich hatte wieder eine Klinikeinweisung in der Hand.....

und jetzt arbeite ich daran, daß ich mich schützen und auf mich aufpassen muß....ich bekomme viel Unterstützung in der Klinik, hab eine neue Freundin, hier gibt es Menschen, mit denen ich mich austausche.....Menschen, die mir helfen, die mir sagen, das nur zählt, das es mir und meinem Sohn gut geht.....das ich für niemanden mehr alles richten muß und Verantwortung übernehmen, für Dinge, die mich gar nichts angehen.....

ich wünsche dir, das du das iwann auch schaffen kannst.....wichtig ist, daß du dich und deine Kinder im Blick hast.....
alles andere ist Bullshit.....was andere erzählen oder über dich verbreiten....du kannst lernen, drüber zu stehen und dir zu sagen, daß die einfach nicht anders können.....

lg Deja

[Epines]

Hallo AllesVerloren

Also wenn ich das so lese denke ich, dass du die einzig Normale in deiner Familie bist!

Im Gegensatz zu allen anderen hast du das Richtige getan, du hast dir Hilfe geholt als du nicht mehr konntest und deine Kinder hattest du nicht wirklich verloren, sondern sie wurden in dieser Zeit fremd betreut und nun sind sie, wo es dir etwas besser geht wieder bei dir.

Fee hat Recht, lass sie einfach reden und kümmere dich um deine Kidis und dich selbst.

Wer weiss, vielleicht sind die Kinder deiner Schwester sogar besser bei ihren Vätern aufgehoben als bei ihr... Nun gut, dies kann ich nicht wirklich beurteilen.

Wenn dir deine Familie nicht gut tut, solltest du dich etwas distanzieren, oder einmal deutlich aussprechen was dich so verletzt.

Alles Liebe
Epines

[AllesVerloren]

ich danke euch!!!

ich hatte schon mal vor einiger zeit keinen kontakt zu meiner familie.es war die hölle für meine kinder,sie saßen zwischen den stühlen,wurden ausgefragt und wie soll ich sagen,nicht fertig gemacht,aber sie konnten sich nicht wehren gegen das was erzählt wurde und das wie sie "bemitleidet" wurden.darum hatte ich vor ca.18 monaten beschlossen wieder kontakt aufzunehmen und hab zugelassen das sie einen zu großen einfluß in mein leben haben.
meine kinder sind jetzt etwas größer und fangen an sich zu wehren,jetzt kann ich zusehen das wir hier wegkommen und neu anfangen...ist alles schon in planung...dauert nur so extrem lange bis es sich so richtig in die tat umsetzen läßt,da ich nicht von heute auf morgen einfach so hier weg kann.

ich bin anders als der rest meiner familie,war ich schon immer.vllt liegt es daran das bei jedem alles aktzeptiert wird nur nicht bei mir.

manchmal da tut es einfach extrem weh,obwohl ich es kenne und die meißte zeit damit klar komme.
und die letzten tage waren nun mal wieder die zeit wo es mir zu sehr weh tat.

nochmals vielen dank für eure antworten...

lg AllesVerloren

[Epines]

Hallo AllesVerloren

Mir ging es ähnlich, ich hatte auch einmal von selbst den Kontakt mit meiner Mutter abgebrochen (3 Jahre) und in dieser Zeit fühlte ich mich richtig befreit, hatte aber nicht erkannt, dass es daran liegt. Dann habe ich sie zufällig in der Stadt angetroffen und sie hat mich zum Essen eingeladen und ich habe zugesagt. Naiv wie ich damals war, dachte ich, dass sie sich durch meinen Kontaktabbruch verändert und etwas dazu gelernt hätte. Anfangs gab sie sich auch freundlich, aber schnell wurde ich wieder manipuliert und emotional erpresst. Sie hatte mich mit meinem Mitleid für sie fest im Griff.

Mir geht es erst gut seit ich keinerlei Kontakt mehr mit ihr habe, ich bin dadurch endlich ICH geworden und nicht mehr ihr Kind, dass nichts auf die Reihe bekommt!

Gut, dass du alles schon eingeleitet hast, du wirst sehen danach beginnt für euch ein neues Leben. Die Distanz wird sie auch hindern mit den Kindern regelmässig Kontakt zu halten.

Es ist keine Schwäche, wenn man sich Hilfe sucht, im Gegenteil, du hast das Richtige getan und auch jetzt bist du im Begriff das Richtige zu tun, indem du nicht mehr zulässt, dass sie deine Kinder benutzen um dir weh zu tun!

Auch wenn sie die Kinder mit großzügigen Geschenken versuchen auf ihre Seite zu ziehen, erkennen Kinder mit der Zeit  was läuft, denn sie sind selber in der Lage sich ein Urteil zu bilden.

Alles Liebe und ganz viel Mut wünsche ich dir!
Epines

[Fee]

... oje, liebe epines, als ich beim lesen deines postings bei dem satz, da hat sie mich zum essen eingeladen ankam, war ich gleich pappesatt  ;-)

l.g. fee