" Zora?Zora?Zora wo steckst du denn? Du wirst mir wohl hoffentlich nicht fremd gegen?!" schießt mir als erstes durch den Kopf als ich sehe das dein Futternapf unberührt ist. Mein Blick wandert zu deinem Häuschen, ein kurzer Blick hinein verrät mir, dass du wohl auswärts genächtigt hast. Mein Blick, ich stehe unter dem Carport, wandert zum Apfelbaum am ende des Gartens. Er blüht momentan in seiner vollsten Pracht. Nach einem harten, langen und sehr Schnee reichen Winter ist nun der Frühling eingezogen. Die ersten warmen Tage, die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings, das Vogelgezwitscher und ein leises miauen aus der Ferne zeigen mir, dass es jetzt langsam immer wärmer wird. Apropos miau, das klingt sehr verdächtig nach Zora... " Sie scheint wohl den Weg nach hause gefunden zu haben. "
Kaum habe ich diesen Satz zu ende gedacht, stehst du neben mir, miaust einmal als ich mich zu dir runter bücke,schmiegst deinen eleganten Körper um meine Beine, ehe du Richtung Carport rennst.
Eine Weile bleibe ich im Garten, schaue mir die Tulpen an. Was für ein Farbenmeer! Rote, Gelbe ja sogar Rose, Pink und Lila sind vertreten. Ein Traum von Tulpen ... sie geben ein farbenprächtiges Bild ab. Dir scheinen sie gar nicht zu gefallen, du gehst an ihnen vorbei ohne sie eines Blickes zu würdigen. Klar, wo du jetzt hin eilst, unter deine Hecke , um ein Mittagsschläfchen abzuhalten. Bevor ich ins Haus gehe, schaue ich noch einmal nach dir. Du schläfst und störst dich nicht an den Hummeln und Bienen, sie fliegen von einer Tulpe zur anderen. Ruhigen Gewissens das es dir gut geht gehe ich zurück ins Haus.
ZORA, DU BLEIBST UNVERGESSEN.