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[notbeleuchtung]

Die Sehnsucht nach inneren Frieden treibt die Menschen in den Tod. Wer die Freude nicht mehr als Freude zulässt, bei wem tausende Gedanken ungeordnet im Kopf rumschwirren und den Denker immer mehr verzweifeln lassen, der freut sich auf die Ruhe des Todes. Auch wenn er Angst hat weg zu sein.
So geht es vielen, doch nur wenige trauen sich ihre innersten Wünsche und Gedanken weiterzugen. Und viele werden verletzt wenn sie sich trauen.

Traut man sich zu springen, zu schlucken oder tief zu schneiden erlaubt man sich zu gehen. Dann sind die Gedanken sark, dass man es nichtmher aushält.
Wie groß sind dann noch Wünsche, Träume oder Hoffnungen?

Klar ist da auch der Schmerz Menschen verlassen zu müssen, aber geht es ihnen nicht im Endeffekt dann besser, wenn man springt, schluckt oder schneidet?

Wenn einem tausende und abertausende Gedanken durch den Kopf jagen und man einfach nur noch weg will von diesem Druck, ständig nachzudenken- ist es dann nicht erlaubt seinem Leben ein Ende zu schenken?


Notbeleuchtung.

[Ina]

... habe Deinem Thread-Titel vorsichtshalber mal *trigger* hinzugefügt...

[Tanja7189]

Genau so empfinde ich gerade :( aber sterben wäre die leichtere Übung hm HDL

[imepenem]

Aber dafür sind wir nicht gemacht, der Tod, der kommt von ganz allein, hat doch irgendwie was tröstliches. Es ist uns nicht bestimmt, den Zeitpunkt unseres Todes selbst festzulegen. Und glaubt mir, Sterben ist gar keine so leichte Übung. Sehe ich fast jeden Tag, wie der Mensch um das bisschen Leben, und sei es noch so krank und kaputt, kämpfen kann.
Und trotzdem sehne auch ich mich nach dem Tod, aber vor dem Sterben hab ich Angst.

Und vor allem sehe ich auch fast jeden Tag, was der Versuch, sich selbst zu töten, bringen kann.

Das sind die Menschen, die versucht haben, den ganzen Sch... mit Tabletten (AD´s, o. ä.) zu beenden. Fast hätten sie es auch geschafft, aber eben nur fast.

Jetzt liegen sie einfach nur noch da, Apalliker, keiner weis, was in ihnen vorgeht, wie viel sie jeden Tag noch mitbekommen. Ud sie dürfen nicht sterben. Und sie können auch nicht. Sie können einfach nicht loslassen. Ob sie es wollen oder nicht. Der Inbegriff der Hölle.
Auch ich denke fast jeden Tag, daran, wie es denn nun wäre, einfach weg, nie mehr denken zu müssen, kein Schmerz, kein Selbsthass, aber dann sieht man diese armen Gestalten und man weis, man muss weitermachen, egal, wie schmerzhaft das ist, denn wenn man einmal in diese nach aussen reglosen Gesichter derer geschaut hat, die leider noch zum Leben verdammt sind, und nicht weis, was hinter diesen Gesichtern vor sich geht, na, ich weis nicht. Wir nennen sie ganz respektlos "Deckengucker", denn was Anderes machen sie nicht. Sie gucken die Decke an, 24h am Tag, 356 Tage im Jahr. Und wie lange sie das noch durchhalten müssen, weis Gott allein.

Und es ist leider so, es gibt keine 100%ige Methode, sich selbst zu töten, habe selber schon oft darüber nachgedacht, aber es ist leider so, die meisten Suizide gehen schief.

Aber die Folgen können noch Jahrzehnte dauern.

Also, welches ist nun das kleinere Übel?

Un trotzdem kann ich jeden verstehen, der diesen Wunsch in sich trägt, Ruhe, endlich nur Ruhe, kämpfe ja jeden selber dagegen an.
Aber vllt. steckt ja doch ein tieferer Sinn hinter allem?

Der Wunsch, zu sterben ist da, immer, aber die Angst, zu sterben auch. Oder aber auch, nicht zu sterben, es wieder mal vergeigt zu haben.

Üble Gedanken

Wünsche Euch allen viel Kraft, diesem Wunsch zu widerstehen, denn wer weis schon, was danach kommt?

Euch allen eine gute Nacht, es geht weiter, alles geschieht, wie es geschehen soll...

...Streuner

[imepenem]

Hey Tanja, auch für Dich, ganz persönlich, vllt nicht jetzt, aber der Tag kommt, an dem wir über diese ganze Sch..... nur noch lachen können. Ganz sicher...versprochen...

...Streuner

[imepenem]

Und für Dich, Notbeleuchtung, natürlich auch.

[Tanja7189]

@ Streuner

Ich wünsche mir so sehr das deine Worte wahr werden... Eines Tages... Danke