Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1]

Autor Thema: agression und depression  (Gelesen 2072 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

angehörige(Guest)

  • Gast
agression und depression
« am: 19 März 2010, 21:08:40 »

Hallo, ich habe im Interent recherchiert und gelesen, dass es besonders bei Männern wohl häufig vorkommt, dass Depressionen mit agressivem Verhalten gekoppelt sind.

Mein Problem ist, dass ein sehr enger Angehöriger von mir oft wegen eigentlich Kleinigkeiten sehr gereizt und agressiv (verbal!!) reagiert. Dies sind z.B. Reaktionen, die ihn an etwas Unangenehmes aus der Vergangenheit erinnern, aber auch andere,  bei denen die Reaktion nicht im Verhältnis zu dem Ereignis (objektiv betrachtet) steht. (Das können dann sein: wüste beschimpfungen, die ankündigung, den kontakt abzubrechen, da es eh unsinnig sei, einfach nicht mehr melden/antworten, etc.). Wir haben auch schon sehr oft darüber gesprochen und später sieht er auch meistens ein, dass das übertrieben war, bzw. war, weil es ihn an etwas von früher erinnert hat, oder er einfach generell nicht gut drauf ist, das rauslassen musste, etc.

Meine frage ist jetzt, wie gehen wir am besten mit solchen situationen um? also inzwischen nehme ich mir das nicht mehr sooo sehr zu herzen, wie früher noch, aber die perfekte strategie hab ich da noch nicht. komplett auf die anschuldigungen einzugehen führt eher noch zu einer weiteren eskalation der sache, komplettes ignorieren bringt auch nichts (außer vermutlich wenn ich dannwirklich für nen tag oder so nichts sagen würde, wahrscheinlich, aber hm, bisschen lang...?!) weil er dann trotzdem oft noch drüber reden will, also über die konkreten anschuldigungen und das dann zu einem endlosen ausdiskutieren führt (was halt nichts bringt, zumindest nicht in der klärung der sache.).
ich hab jetzt grad so ein mittelding geacht, also etwas drauf eingehen, aber ohne dass ich selbst wütend dabei werde, weil das nichts bringt (obwohl ichs innerlich natürlich bin. besonders wenns einfach wirklich ungerechtfertigt ist (wie gesagt, wie er ja auch selber sagt, ne weile nach sowas) und ein bisschen halt sagen, dass wir uns beruhigen sollten, es schon ok ist, ich ihn ja kenne, etc.

kennt jemand das vielleicht von sich oder angehörigen? oder sowas ähnliches? und hat da tipps für uns, wie wir damit besser umgehen können? also wirklifh in der situation selbser. was wir tun können, dass es ihm dann in dem moment besser geht und auch dass es mir besser geht. und das sowas möglichst wenig eskaliert. ich glaube, den wunsch, dass es gar nicht (mehr) vorkommt, naja, der ist wohl ein bisschen zu hoch...
Gespeichert

angehörige(Guest)

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #1 am: 20 März 2010, 11:05:29 »

er tut mir ja nix in dem sinne, die streits sind nur sehr belastend und da wäre ein besserer umgang damit einfach angenehmer. depression wurde schon diagnostiziert.

wusste das vorher auch nicht so sehr, aber wenn man die beiden begriffe zusammen sucht, kommt man auf einige interessante links (teilweise halt auch von fachleuten).  naja, will das eigentlich jetzt auch nicht diskutieren. aber wenns jemand kennt und ideen hat (oder es nicht kennt und trotzdem ideen hat  ;)), wie wir da besser mit umgehen können, bitte her damit :)


wens interessiert, ein paar sachen, die ich dazu im internet gefunden hab:

" Tab. 2: Vorgeschlagene diagnostische Kriterien für
„männliche Depression“ (nach Pollack 1998 [35])
Vermehrter sozialer Rückzug, der oft verneint wird
Burn-out: Berufliches Überengagement, das mit
Klagen über Stress maskiert wird
Abstreiten von Kummer und Traurigkeit
Zunehmend rigide Forderungen nach Autonomie
(„in Ruhe gelassen werden“)
Hilfe von anderen nicht annehmen: das „Ich kann das
schon allein“-Syndrom
Ab- oder zunehmendes sexuelles Interesse
Zunehmende Intensität oder Häufigkeit von
Ärgerattacken
Impulsivität
Vermehrter bis exzessiver Alkohol- und/oder Nikotinkonsum
(süchtig nach TV, Sport etc.)
Ausgeprägte Selbstkritik, bezogen auf vermeintliches
Versagen
Versagensangst
Andere für eigene Probleme verantwortlich machen
Verdeckte oder offene Feindseligkeit
Unruhe und Agitiertheit
Konzentrations-, Schlaf- und Gewichtsprobleme"
(https://www.cme-punkt.de/dnp/artikel/dnp_2006_11_31_artikel.pdf)

also "verdeckte oder offene Feindseligkeit, Impuksivität, andere für eigene Probleme verantwortlich machen, Zunehmende Intensität oder Häufigkeit von
Ärgerattacken" sind jetzt mal das, was ich "Aggressivität" genannt hab.... oder?!

interessant in dem zusammenhang auch:
http://www.gesundheit.de/krankheiten/psyche-und-sucht/depressionen/depressionen-bei-maennern

- "Auch depressive Männer sind verstimmt und bedrückt. Trotzdem gibt es einige Besonderheiten, die unter dem Konzept der männlichen Depression diskutiert werden: Häufig weisen Männer eine ärgerliche Komponente, Aggressivität, eine nach außen gerichtete Vorwurfshaltung und eine starke Impulsivität auf. Sie zeigen oft riskante Verhaltensweisen und auch Alkoholismus ist unter depressiven Männern häufiger."

- "Der sinnlose Ausbruch aggressiver Wut könnte typischer Ausdruck einer Depression sein, sagen Psychiater. Das seelische Leiden äußert sich nämlich nach neueren Erkenntnissen bei Männern auch mit Ärgerattacken und Wutausbrüchen. Frauen werden dagegen schwermütig."
http://www.welt.de/wissenschaft/article1277717/Wenn_depressive_Maenner_grundlos_ausrasten.html



http://www.depression.at/scripts/index.php?content=1667&highlighted=759&authenticationid=&iWasAlreadyHere=true
Gespeichert

angehörige(Guest)

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #2 am: 20 März 2010, 11:45:58 »

hm, vielleicht habe ich es auch nicht so gut beschrieben. also ich meine damit jetzt nicht irgendwelche wutausbrüche mit rumschreien, etc. in der öffentlichkeit. wie soll ich es beschreiben.. ich nenn mal beispiele:
- wir haben streit wegen irgendwas kleinem, weiß gar nicht mehr, warum: er beendet den kontakt, sagt, dass er doch keinen menschen braucht, und eh besser alleine dran ist
- ich frag jemanden, ob er uns bei was helfen kann, was wir beide nicht können; die person macht es nicht zufriedenstellend für ihn: ich werde eschimpft, wie unfähig ich doch sei, ich ihn in ruhe lassen soll, er jetzt erkannt hätte, dass er keine freunde braucht (also das verhalten von der person, die uns da helfen sollte hat ihn an seine kindheit, die nicht so einfach war, erinnert. er sagt, dann kann er das nicht mehr trennen und das muss irgendwie raus)

naja, also solche situationen kommen nicht vor, wenns ihm grad gut geht, aber wenns ihm eh grad nicht so gut geht und dann noch irgendwas dazu kommt, dann passiert sowas schon mal. manchmal (für mich zumindest) halt ganz unberechenbar und plötzlich.
ja, ich weiß shcon irgendwie, dass es nicht wirklich persönlich gemeint ist. aber trotzdem ist es sehr kräftezehrend.
Gespeichert

nobody82

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #3 am: 20 März 2010, 12:44:24 »

Zitat:

"Vermehrter sozialer Rückzug, der oft verneint wird
Burn-out: Berufliches Überengagement, das mit
Klagen über Stress maskiert wird
Abstreiten von Kummer und Traurigkeit
Zunehmend rigide Forderungen nach Autonomie
(„in Ruhe gelassen werden“)
Hilfe von anderen nicht annehmen: das „Ich kann das
schon allein“-Syndrom
Ab- oder zunehmendes sexuelles Interesse
Zunehmende Intensität oder Häufigkeit von
Ärgerattacken
Impulsivität
Vermehrter bis exzessiver Alkohol- und/oder Nikotinkonsum
(süchtig nach TV, Sport etc.)
Ausgeprägte Selbstkritik, bezogen auf vermeintliches
Versagen
Versagensangst
Andere für eigene Probleme verantwortlich machen
Verdeckte oder offene Feindseligkeit
Unruhe und Agitiertheit
Konzentrations-, Schlaf- und Gewichtsprobleme"

...es scheint als hätte da jemand ein Buch über mich geschrieben^^ Das passt wirklich 100%

Ich weiß zwar nicht, ob es an den Depressionen liegt, aber in letzter Zeit kann ich bei mir auch eine steigende Aggressivität feststellen - besonders im Beruf. Ich war eigentlich nie jemand, der sich über sinnlose Aufgaben oder Fehlverhalten von Anderen besonders geärgert hat, aber in letzter Zeit werde ich da immer öfter aggressiv. Dass es da einen Zusammenhang mit den Depressionen gibt, kann ich mir durchaus vorstellen - besonders wenn man(n) schon seit vielen Jahren an Depressionen leidet und keine Besserung in Sicht ist. Bei Menschen, die dauerhaft an anderen Krankheiten leiden, kann man ein solches Verhalten ja auch oft feststellen...
« Letzte Änderung: 20 März 2010, 12:45:33 von nobody82 »
Gespeichert

voice of hope

  • Senior Member
  • ***
  • Offline Offline
  • Beiträge: 340
Re: agression und depression
« Antwort #4 am: 20 März 2010, 12:44:40 »

Hallo Angehörige,

diese  Symtomatik gibt es bei Männern bei Depressionen häufiger, weshalb die Depressionen hier oft als laviert (versteckt) bezeichnet werden. Deshalb gibt es unter denjenigen, die sich suizidieren, auch häufiger Männer als Frauen.

Die Therapie besteht wohl auch hier in erster Linie in dem Aufsuchen eines Facharztes (Medikamente).

Vielen Dank für das Interesse

Dr. voice :)
Gespeichert

dejavu

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #5 am: 20 März 2010, 13:10:01 »

hallo Angehörige

wie es der Zufall so will, hab ich heute nacht drüber nachgedacht, ob ich mal einen Thread zu genau diesem Thema eröffne
ich weiß auch nicht, ob ich dir helfen kann aber einfach mal ein paar Erfahrungen von mir
ich war früher bis zu meinem 35.LJ eine ganz liebe nette rücksichtsvolle ruhige Person, die nicht im mindesten mit Wut etwas anfangen konnte
ich wurde wegen schwerer Depressionen und Suizidgefährdung eingewiesen und bin im Rahmen einer fast 5-monatigen Therapie zu einer aggressiven Furie mutiert
ich komme seitdem nicht mehr aus diesen Aggressionen raus, ich fühle mich seit 3jahren so überspannt, gereizt, nervös.....das macht mich unglücklich, ich spüre es körperlich und meine Gedanken kreisen tagtäglich nur um Haß, Haß, Haß......ich kann mich nicht konzentrieren, keine Gespräche führen, einfach nichts machen, was alltäglich ist, ohne das Gefühl zu haben, ich würde gleich explodieren.....
besonders schwierig ist es, da ich alleinerziehend bin und mein Sohn natürlich nicht mitbekommen soll, was in mir tobt
das ist immer eine Gratwanderung, denn ich kann oft nicht absehen, ob ich vllt auch mal wütend sein darf und ihm zeigen sollte, da ich ja auch Grenzen setzen und ihn erziehen muß.....
ich bin auch grad mal wieder dabei eine Freundschaft zu beenden, aus den Gründen, die du von deinem Mann beschreibst.. ich breche ab.....und ich hab mal nachgedacht, warum das so ist....
 vieles ergibt sich schon aus meine Unfähigkeit "nein" zu sagen, es sind Kleinigkeiten......z.B. einfach schon, um Hilfe bitten zu müssen und wenn es dann noch eine fremde Person ist, wie du beschreibst, schäme ich mich dafür und die Scham steigert sich zur Wut, beim Einkaufen hab ich oft das Gefühl, ich müsse gleich jemanden anschreien und wehe es bufft mich jemand an oder meinen Sohn, ich keife sofort los
verdeckte oder offene Feindseligkeit- schreibst du--also ich hab an mir bemerkt, das ich viel in mich reinfresse, das sind Dinge, die für dich vllt absolut unwichitg sind aber deinen Mann eben sofort kränken......das kannst du nicht wissen und du kannst es nicht vorhersehen.....es hängt auch mit diesem "Schwarz-weiß-denken" zusammen, entweder die Welt ist gut oder die Welt ist böse
daraus resultiert der Rückzug, die soziale Isolation, denn man hat die Kraft nicht, sich ständig damit auseinanderzusetzen
in meiner Denke so ausgedrückt: " Ich kann nicht mehr, ich will nicht mehr, laßt mich alle in Ruhe, ihr geht mir auf den Zeiger, ich brauch euch nicht, ich komm allein klar"
die Freundin, die jetzt weg ist, hat zu mir gesagt, ich bin immer wie "friß oder stirb", ich steh einfach auf und geh und niemand weiß, was mit mir los ist, sie hat dann allerdings auf extreme Art und Weise, die Freundschaft aufrecht zu erhalten, das hat mich allerdings noch mehr abgestoßen
die Impulsivität ist eine sehr schwierige Sache, ich denke, Männer haben sich da nicht gut im Griff
ich hab jetzt in den 3"agggressiven Jahren" vllt 5mal meinen Sohn angeschrieen, weil es nicht mehr ging und  es waren Situationen, in denen er sich auch sehr "unschön" benommen hat, ich glaub, das liegt im Rahmen
ich hab allerdings auch fest gestellt, wie das ausarten kann ich hab zb. vor meinem Vater mein ganzes Leben lang Angst, wiel er sehr zynisch,  sarkastisch etc ist und ich merke, wie ich ebenso werde...seine verschiedenen Blicke, die mich mit Verachtung strafen.....weißt du, was die Therapeuten dazu sagen, es ist Hilflosigkeit....für mich damals als Kind natürlich nicht ersichtlich und ich glaube auch, das es die versteckte Feindseligkeit ausdrückt......ich hab den Gedanken weiter gesponnen und mir so überlegt, das er aggro auf mich war/ist, weil er mit meiner Mutter nicht glücklich ist und sie mich wahrscheinlich vor 38J. dazu benutzt hat, ihn zu halten.....und es war 1972 so, wenn man ein Kind bekam und geheiratet hat, bekam man eine eigene Wohnung .......da spielen so viele Faktoren eine Rolle........wenn man erst einmal angefangen hat und immer tiefer gräbt, ist es eine Kette ohne Ende....
alos ich isoliere mich, wenn ich so hochgepuscht bin, das ich Angst vor mir selbst hab......ich kann nicht über mich reden, ich halse mir viel auf, was über meine Verhältnisse geht......und dann fühl ich mich ungerecht behandelt, alle seien gegen mich und das Gefühl sich wehren zu müssen, wird iwi hyperaktiv, en ständiges Zittern, tägliche Schweißausbrüche, wenn ich raus muß
um schlimmeres zu verhindern, schneide ich mich oder hab leider in letzter Zeit Alkohol konsumiert.....
ich muß halt immer aufpassen wegen meines Sohnes, wenn man es objektiv betrachtet, ist es auch gut so....
und naja, gut am Ende der Therapie stand die Diagnose Borderline
nun, ich will dich nicht zutexten, ich wollt dir nur sagen, ich versteh deinen Mann und ich versteh auch dich, weil ich mal so einen Partner hatte
es ist ein so komplexes Problem........

lg

wenn du Fragen hast, stell sie einfach...
Gespeichert

angehörige(Guest)

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #6 am: 20 März 2010, 14:10:44 »

na, da sind ja doch noch ein paar, die das kennen. danke für eure antworten. :-)

(besonders @dejavu, aber natürlich auch alle anderen :)):  bei dem was du schreibst erkenne ich echt sooo viel von ihm wieder. ich frag jetzt einfach mal ein paar sachen. wenns dir zu persönlich ist, ignorier die frage einfach, ja? :)
du schreibst, dass du mal wieder dabei bist, eine freundschaft zu beenden. ist das ne person, die dir eigentlich wichtig ist/war? war ist der grund dafür, dass du das beenden möchtest?
also ich frage aus dem grund, dass ich eigentlich ja weiß, was ihm gewisse leute bedeuten. und das sagt und zeigt er selber auch normalerweise. und er sagt auch selber, dass er sich viel zerstört und dann am ende doch wieder alleine dasteht. obwohl er es eigentlich ja nicht will. oder doch und doch wieder nicht... aber daraus resultiert auch meine angst. weshalb ich diese "streits" wohl nicht so ganz an mir abprallen lassen kann. was ist, wenn er wirklich mal ernst macht, dass er vielleicht mit mir nichts mehr zu tun haben will? klar sag ich mir in der situation immer, dass es jetzt nur wegen der depression (wegen früher, etc. jedenfalls nicht "er" ist). aber irgendwie ja doch. und irgendwie sagt und denkt er das ja auch wirklich in dem moment. und vielleicht hat es wirklich mal konsequenzen für uns, weil er es wirklich durchzieht. soweit meine ängste dabei.

du schreibst ja auch, dass du die freundschaft beendest. also irgendwas ist ja dann doch dahinter, wenn man sowas dann sagt (und wenns bei ihm jetzt nur in solchen situationen ist). also ich meine, du empfindest das ja jetzt so, dass es besser ist, das zu beenden. meinst du, es gäbe irgend ne möglichkeit für deine freundin, deinen wunsch nach kontaktabbruch zu verändern? hätte sie irgendwie anders reagieren können, damit das nicht passiert?

oder anders: in solchen situationen, hast du ne idee, was da helfen kann, dass alles nicht so eskaliert? dass das gefühl, kontaktabbruch oder vorwürfe, etc. wären das beste, sich reduziert? wirklich ignorieren (oder sowas wie: komm, ewir wissen doch jetzt beide, warum das grad so ist, hören wir auf damit) hilft ja auch nicht. in dem moment sind die gedanken ja da. und das bedürfnis, es rauszulassen. schwierig... :-/

ja, das weiß ich, dass das eben nur für mich kleinigkeiten sind, über die ich nachdenke und die ich auch nicht schlimm finde (und andersrum ja dann auch nicht, wenn sowas mir "passier"/ gesagt wird, etc.) aber er das sehr viel schlimmer empfindet. das weiß ich, weil ich ihn kenne und weiß (naja, so gut das geht), wie er fühlt. aber trotzdem kann ich nicht alle situationen vorhersehen, die für ihn verletzend sind (für mich aber nicht), einfach weil es oft, ohne depression betrachtet sind, normale situationen sind. und ich kann das einfach nicht immer vorhersehen, bzw vermeiden. klar, mich bemühen, aber ich schaffs einfach nicht immer, das zu erkennen. leider!!!
aber dadurch wird es auch immer wieder zu solchen situationen kommen. ungewollt natürlich :(

oft sind es dann ja auch sachen von außen (wie du schreibst, dass jemand im supermarkt unfreundlich ist, ode rso), was dann aber auch alles vielleicht zusammenkommt und dann doch bei mir rausgelassen wird, eher als bei fremden...

also ich glaube, ich verstehe ihn auch. da ist diese anspannung, gefühlschaos, anforderungen, unzufriedenheit, traurigkeit, sich shclecht fühlen, alles kommt zusammen und nervt. und es muss raus. wie auch immer. und je nachdem, was es ist, muss es einfach aufhören. und wenn das der kontaktabbruch ist. :-/




Gespeichert

dejavu

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #7 am: 20 März 2010, 16:12:14 »

liebe Angehörige
erstmal muß ich sagen, Hochachtung!  es gibt sehr sehr wenige Menschen, die sich so einfühlen wie du, geschweige denn, den Partner so akzeptieren und versuchen, zu verstehen

zu deinen Fragen: es ist eine Freundin, die ich seit einem halben Jahr kenne und bei der ich das Gefühl hatte, ok, sie ist sensibel und sie kann meine Sorgen bestimmt verstehen......ich hab mich tierisch reingehängt, weil ich zuhause bin, auf die Kinder aufgepaßt, hab ihr zugehört, bei ihr geschlafen, wenn sie nicht allein sein wollte, Beziehungsvermittler gespielt etcetc.....iwann ist es eskaliert, weil sie meinet, mir sagen zu müssen, ich sei faul, habe keine Lust und man müsse mir nurmal in den Hintern treten......ok, ich habs dann verdrängt und weitergemacht.....dann merkte ich, wie sie immer mehr anfing zu klammern, wir mußten uns täglich sehen, telefonieren und simsen.....mehrmals!!! wenn ich mal nicht sofort antwortete, telefonierte sie mir hinterher......sie fing an mit Liebesgrußkarten, SMS in Gedichtform.....ich signalisierte mehrmals, das es nicht gut ist, was sie macht.......es eskalierte wieder, als es mir richtig dreckig ging, ich spontan meine Tränen nicht zurückhalten konnte und sie anfing, Playstation zu spielen.....ich wollte gehen, hab ihr in Ruhe alles erklärt und batz! flog mir die Tür vor der Nase zu.......sie war rasend eifersüchtig auf die Person wg der ich traurig war.......ich weiß es, weil sie wg dieser Person immer schon "komisch" reagierte.....schlußum fing genau diegleiche Scheiße jetzt wieder an und ich war wieder sehr gutmütig und hab versucht, es zu richten.......als sie sich aber nun selbst zum übernachten bei mir eingeladen hat, obwohl ich sagte, ich hab Bauchschmerzen und Durchfall, war mein Level soweit, das ich das frech fand..
nach etlichen weiteren SMS und nachtelefonieren hab ich geschrieben, das ich nicht verstehe, warum sie mich derartig bedrängt, wie sie über mein Leben verfügt........also mal alles rausgehauen, was mich bedrückte in sachlicher Form, keine Du-Vorwürfe sondern Ich- Formulierungen....
sie schrieb mir sehr vorwurfsvoll zurück, woraufhin ich mir jetzt überlegt hab, ich werde nicht mehr antworten, weil sie s einfach nicht versteht...das schlimme ist, sie hat mit mir praktiziert, was sie so sehr an ihrem Mann stört......mir fielen dazu die Worte einer Therapeutin ein, die mal zu mir sagte, viele Dinge , die uns an den anderen am meisten stören, machen wir selbst........
für mich gibt es keine Möglichkeit weiter, denn ich fühle mich inzwischen gestalkt.....echt, ich hätte nie gedacht, das es sowas gibt.....

ich finde es wichtig, das ihr beide in eurer Beziehung gebt und nehmt.......ich hab nur gegeben, alles, was mich betraf, war nie wichtig.......
ich finde es ganz gut, so wie ich es aus deinen Postings verstehe, du nimmst erstmal den 1! Zorn raus
nein ignorieren hilft nicht, ich glaube, man muß die Ruhe bewahren und da ist es wohl so, das du da sehr gefordert bist
ist zwar nicht so der passende Vergleich aber wenn mein Sohn austickt, ist mein 1. Impuls auch, mich zu wehren oder zurückzubrüllen oder eben, sich sowas nicht bieten lassen zu müssen...ich denke, in einer Beziehung, ist es nicht viel anders......man möchte sich eben behaupten
ich hab allerdings festgestellt, das es zu 100% funktioniert, wenn ich ruhig bleibe, den absoluten Crashpunkt abwarte und dann ganz vorsichtig und verständnisvoll auf ihn zugehe......
ich nehme ihm schon den Wind aus den Segeln, wenn ich ihn damit konfrontiere, das es jetzt gar nicht um die Sache geht sondern etwas ganz andres der Hintergrund ist....das beschreibst du ja auch offensichtlich bei deinem Mann, es geht nicht um dich, du bist diejenige, die es abbekommt, weil du da bist in der Situation.....mein Sohn ist auch sehr muskulös und kräftig schlägt auch schonmal um sich, ich passe einen Zeitpunkt ab und nehm ihn einfach in den Arm....es ist noch nie vorgekommen, das er sich dessen erwehrt hat...ich glaube, es steckt soviel Verzweiflung dahinter, auch bei deinem Mann, das er nur noch eines sieht, raus aus der Situation und Ruhe haben wollen.....eigentlich möchte er so sehr deine Hilfe, er möchte deine Liebe, dein Verständnis und deinen Halt........andrerseits ist die Seite in ihm stärker, die das nicht darf...verstehst du? DAS ist der Zwiespalt! er möchte Geborgenheit, Hilfe aber ---ich schließe aus deinen Postings-- in seiner Kindheit war es nicht erlaubt......iwas in ihm verbietet es
ich sehe da einfach auch nur mich, ich war in der Kindheit die Starke, die Gute, die Liebe, ich hab die Ehe gerichtet...naja etcetc.....
und mir wurde immer gesagt, Hilfe braucht niemand, wer Hilfe annimmt, ist schwach.......das die Menschen, die mir das gesagt haben, ständig meine (kindliche) Hilfe in Anspruch nahmen, fiel niemandem auf.....
witzigerweise drücken Aggressionen auch Ängste aus....Verlustängste, Verlassenheitsängste.....auch aus der Kindheit zu schließen.....man ist sozusagen demjenigen gegenüber aggressiv, den man so sehr liebt, weil man so sehr Angst hat, ihn zu verlieren, das man denjenigen mit seinen Aggressionen bombardiert, um Recht zu bekommen darüber, das man--wie früher in der Kindheit auch---sowieso verlassen und nicht geliebt wird------ist der Teufelskreislauf einer Depression--sich selbst erfüllende Prophezeiung-----Murphy's Gesetz

niemand von uns kann Dinge vorhersehen, niemand weiß, wann ein andrer gekränkt ist, wie ein andrer auf gewisse Dinge reagiert
vllt ist es wichtig zu wissen, das diese "kranken" Reaktionen primitive Abläufe sind, wir sind in einer kindlichen unreifen Entwicklungsphase "hängengeblieben", weil uns niemand gelehrt hat, wie man mit so etwas erwachsen umgeht
durch welche Dinge auch immer, hat niemand von uns Urvertrauen gelernt, das Vertrauen in die Fähigkeit, das man es wert ist, geliebt zu werden, so zu handeln, wie man handelt und sich viele Dinge einfach fügen werden, weil man Vertrauen in das Leben, in die Liebe und in sich hat.....das man es schafft und wenn man abstürzt wieder schaffen wird.....ich glaub, das nennt man Selbstheilungskräfte

ich für meinen Begriff hab entschieden, das man mich bis zu meinem 34.LJ so beansprucht hat, das ich jetzt nicht mehr kann
ich durfte nie Kind sein, nie wütend sein etc,,,,ich durfte also niemals Kräfte sammeln, die mich das weitere Leben schützen würden......
wenn ein Kind geliebt wird, darf es Fehler machen, es darf über die Stränge schlagen, Grenzen austesten und bei uns war es wahrscheinlich so, das wir immer schauen mußten, wie ist Mama jetzt drauf, wie ist Papa jetzt drauf und haben uns danach gerichtet damit wir geliebt werden
wir konnten nie Kind sein, träumen, wünschen, "fliegen".die Gefahr von Strafe war zu groß....

menno, also meine Schreibleidenschaft kommt wieder durch...sry..:-)
übrigens mein Sohn bekommt einen Boxsack.können wir beide gut gebrauchen.ist auch ne Möglichkeit sich abzureagieren
und ich schreibe supergern.auch gut, und man verletzt niemand
frag weiter!!
Gespeichert

angehörige(Guest)

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #8 am: 21 März 2010, 19:09:10 »

liebe dejavu, erstmal ein riesen dankeschön für deine tollen beiträge hier in dem thread. es hilft mir echt sehr, das zu lesen, was du hier schreibst. und auch, einfach mal mit jemandem, der das alles so gut verstehen kann, zu reden :-)

das mit dem "ihn verstehen". ja, ich bemüh mich, ich glaub, ich versteh auch einiges. aber manchmal hab ich das gefühl, so richtig richtig verstehen kann ich es nicht. werde ich es nie. egal wie sehr ich es mir wünsche oder mir mühe damit geben. manches kann ich wohl einfach nicht verstehen. bzw. nicht nachempfinden. oder einfach nur registrieren wie es ist und versuchen für uns beide bestmöglich damit umzugehen...
und manches versteh ich vielleicht in dem sinne, dass ich weiß, es ist so, er empfindet es so. aber ich kann es trotzdem nicht verstehen. nicht wissen, wie es ist, so zu fühlen.

das mit deiner freundin klingt leider wirklich nicht so toll. tut mir leid, dass das so gelaufen ist. aber ich finde, das klingt schon auch nach nachvollziehbaren gründen, den kontakt zumindest ein wenig zu reduzieren. es sollte ja shcon selbstverständlich sein, dass ne freundschaft auf geben und nehmen beruht und nicht darauf, dass einer nur gibt und der andere fordert.
hast du denn andere menschen, die für dich da sind, auch wenns dir nicht so gut geht?

hm, das mit dem umarmen, wenn der erste zorn verraucht ist, klingt nach ner guten möglichkeit. da wir nicht zusammen wohnen ergeben sich solche situationen aber auch oft am telefon oder chatoder sogar schonmal per sms. da finde ich es dann besonders schwierig. besonders, da er dann manchmal einfach auflegt/off geht und dann steht alles irgendwie so im raum. grad beim schreiben kommt mir der gedanke, dass das vielleicht auch ein (unbewusster) schutzmechanismus von ihm ist, damit er nicht noch schlimmere sachen sagt. kann so sein. muss aber nicht. jedenfalls ist das für mich dann echt schwer auszuhalten, weil ich nicht weiß, was grade ist, mit ihm, zwischen uns. aber auch da hats schon geholfen, ihm erst ein bisschen zeit zu geben und mich dann wieder zu melden. beruhigt. beruhigend. oder meinst du, bei sowas wäre es sinnvoller ihn erstmal wirklich ganz in ruhe zu lassen? zu warten, bis er sich von sich aus meldet?
aber ich habe tendenziell das gefühl, er beruhigt sich eher/schneller wieder, wenn ich mich dann doch wieder nach ner eher kurzen zeit melde. aber ich will ja auch nicht nerven... (hm, ja, ich weiß, das sollte ich mit ihm bereden. aber ich hab das gefühl, was diese streits angeht (und das sagt er teilweise selber) weiß er einfach selber nicht, was da für ihn am besten ist/wäre, bzw. wie er damit umgehen soll. dass er nicht weiß, wie er das "stoppen" kann, obwohl er da auch shcon oft genug mit seinem psychologen drüber geredet hat.)

hm, das mit dem konfrontieren, dass es nicht um die sache geht, ist auch ein guter tipp, danke. allerdings habe ich da auch ein bisschen sorge, dass das nach hinten losgehen kann. also einerseits weiß er das ja manchmal auch selber, dass es so ist. andererseits hab ich angst, dass ihn das noch mehr reizt, im sinne von dass ich nicht alles darauf schieben soll, es jetzt um dieses oder jenes problem geht. also das ist halt dann meine sorge, in der situation. obwohl bei drüber reden mit ihm eigentlich immer rauskommt, dass zumindest die intensität seiner reaktion doch drauf zurückzuführen ist.. aber diese ängste und sorgen meinerseits sind dann trotzdem jedesmal da. zumal es ja manchmal dann auch wirklich sachen sind, die ich gemacht habe, und wenns auch eigentlich "harmlose" sachen sind. und ich mir aber dann denke "ja, und was ist, wenn ihn diese für mic hkleinigkeit jetzt aber so sehr getroffen hat, dass er das was er sagt wirklich alles so meint?!" ach man, wahrscheinlich muss ich davon wegkommen, um besser damit umgehen zu können. ich werde es das nächste mal einfach mal probieren. oder für den anfang zumindest wenn es wieder eine situation gibt, in der ich mir wirklich keiner oder nur einer sehr geringen schuld bewusst bin...

was du über den zwiespalt schreibst, finde ich sehr interessant. sowas in der art hat er mir auch mal gesagt, in nem anderen zusammenhang. dass er, wenn alles toll ist, das irgendwie immer zerstört, weil er es nicht wahrhaben kann, dass es wirklich so schön ist :(
ja, und das ist es ja auch irgendwie. er will leute um sich haben, denen er wichtig ist und die ihm wichtig sind. wenn es ihm (einigermaßen) gut geht zeigt er das ja auhc sehr. zeigt mir, was ich ihm bedeute. in anderen phasen ist er so abweisend, dass ich manchmal denke, ich bin ihm völlig egal, ja, lästig. aber ich weiß ja, dass es nicht so ist. dann in diesen phasen des gefühl des abgewiesen werdens genauso liebevoll zu sein, finde ich manchmal schwer. weil mein wissen dass er es eigentlich nicht so meint im gegensatz zu dem stehen, was ich sehe, was ich von seiner seite an gefühlen wahrnehme und empfinde. ich finds manchmal dann nicht so einfach, den richtigen weg zu finden zwischen dass er jetzt wirklich ruhe von mir haben will und eigentlich doch nicht, auch wenn er sich so verhält. ok, er hat eigentlich noch nie gesagt, dass er es zuviel findet/fand. aber ich denke es einfach manchmal. blöde eigene unsicherheit... äh, sorry, zurück zum thema aggression...

aber irgendwie ists ja auch wieder der kreislauf, den du beschreibst. jemanden so sehr zu lieben und diese liebe zu zeigen, der sich (manchmal) (ohne es zu wollen) so verhält, dass die reaktion sich abzuwenden provoziert wird.
Gespeichert

dejavu

  • Gast
Re: agression und depression
« Antwort #9 am: 23 März 2010, 16:39:33 »

ja, du, da hast du total recht....wir wissen oftmals selbst nicht, was in bestimmten Situationen für uns das beste ist und ich denke, es ist auch sicher ein Unterschied, ob man befreundet ist oder in einer Beziehung steckt....
vllt wär es eine Möglichkeit, wenn ihr euch verabreden würdet...das eine gewisse Zeit vergehen darf, in der ihr euch beide beruhigt....in der Art, wenn dein Mann sich nicht bis dann und dann meldet, bist du an der Reihe, weil er es dann nicht schafft...oder so ähnlich....die Zeit sollte natürlich im Bereich des für beide erträglichen sein.....für kleine Streits vllt 1/2stunden, für große Sachen vllt mal drüber schlafen...aber ich weiß es auch nicht so wirklich, weil ich eben keine Beziehung führe und dein Mann bestimmt ganz andre "Zeitfaktoren" hat als ich....ich brauche manchmal Wochen und das ist einer Beziehung eher nicht dienlich......
ich finde es wichtig, das du bei der ganze Sache nicht vergißt, auf dich zu achten....es kann nicht sein, das du immer diejenige bist, die zurück steckt.......es kommt eine wenig so rüber....:-)
in den Phasen, wo er abweisend ist, ist es genauso gut dein Recht, dich ebenso zu verhalten.....du mußt doch dann nicht genauso liebevoll sein...warum denn? du belohnst ihn für seine ablehnende Art und ich denke, das ist nicht nötig.....bist du nicht sauer, wenn er so drauf ist? bist du so verliebt, das du das ständig hinnimmst?....ich glaube, das hält man nicht ewig durch, denk dir einfach, es ist wie bei einem kleinen Kind, Belohnung für unangemessenes Verhalten führt zu weiterem unangemessenen Verhalten....die Spirale dreht sich in die falsche Richtung.....
du solltest ihm schon bewußt machen, das deine Kräfte begrenzt sind und es immer an beiden liegt, eine erfolgreiche Beziehung zu führen,
die Erkrankung darf keine Rechtfertigung für alles!! sein....
auch wenn ihr schon oft drüber geredet habt, macht es wieder, solang bis ihr eine für euch beide zufriedenstellende Lösung gefunden habt...du bist nicht in der Pflicht ihm gegenüber.....
was ich an deine Postings etwas bedenklich finde ist, das du anscheinend ganz schön den Rücken krumm machst......das alles klingt nach soviel Streit, den du immer wieder ausbügelst......klar, wenn man jemanden liebt, ist es schwer und wenn der Partner so erkrankt ist, macht es das nicht einfacher......man denkt, man kann schon alles richten und man liebt denjenigen so sehr, das man immer wieder Kompromisse schließt....auf Dauer sollte aber auch der andre die Bereitschaft dazu haben......zwischenmenschliche Dinge funktionieren nur, wenn beide dran arbeiten.....auch, wenn der Partner nicht so gut kann bzw gerade dann, damit du nicht iwann das Gefühl hast, die ganze Last liegt nur auf deinen Schultern.....
ich finde, du machst das alles ganz gut, du darfst nur nicht selbst dabei kaputt gehen, dein Partner kann auch Rücksicht nehmen, ich weiß von mir, das es möglich ist.....
und verstehen mußt du gar nicht alles können, manchmal ist das sogar gut so...stell dir vor, ihr würdet euch dann beide jeweils noch runterziehen in eurem Kummer.....
alles in allem versuche, dich auch mal ein wenig zurückzuziehen....sprecht es ab, und niemand wird böse sein.....gib ihm die Gelegenheit, dich zu vermissen, das braucht man manchmal

lg
Gespeichert
Seiten: [1]