@ Mond:
Es freut mich, dass Du inzwischen Menschen um Dich hast, denen Du Deine
Gefühle offenbaren kannst, lachen "darfst", einfach DU sein kannst! Das ist
wunderbar und sehr sehr wertvoll.
@ Nobody:
Nicht allein sein zu können und zu wollen, ist für mich absolut nachvollziehbar.
Mir geht es da sehr ähnlich. Liebe ist meiner Meinung nach das "höchste Gut",
was es überhaupt gibt. Ohne Liebe kann und will ich nicht leben! Dennoch kann
man nicht "erwarten", dass man immer einen Menschen hat, der einen wirklich
liebt. Immer eine Beziehung zu haben, ist unrealistisch. Klar, mit jeder Liebe ist
sogesehen auch ein Risiko verbunden, weil es immer zur Trennung kommen kann
und man dann wieder alleine ist. Aber das gehört dazu, das ist einfach so.
@ Michi:
Du hast Recht: Freunde, Bekannte, Kollegen etc. sind nicht das gleiche wie eine
Liebesbeziehung. Man hat da ja auch völlig unterschiedliche Erwartungshaltungen
und sowieso geben die unterschiedlichen zwischenmenschlichen Beziehungen einem
völlig Verschiedenes. Aufmerksamkeit, Liebe, einfach da sein, jemand der zuhört,
etc... Das ist nicht in jeder Art von Beziehung möglich. Man kann also nach einer
gescheiterten Beziehung keinen Ersatz in einem normalen Freund suchen / finden!
"wenn eine liebe zerbricht
ist die einsamkeit fast unerträglich
vor allem die sehnsucht nach dem geliebten menschen "
Das kann ich zu 100% unterschreiben...
Das ist meiner Meinung nach aber nicht nur nach einer gescheiterten Beziehung so,
sondern auch, wenn der geliebte Mensch einfach gerade nicht da ist oder sehr weit
weg ist, man ihn nicht sehen kann, wann immer man möchte (z.B. wegen räumlicher
Distanz / Fernbeziehung oder weil der andere sehr häufig arbeitet und viele Verpflich-
tungen hat oder ähnliches).