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Autor Thema: Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen  (Gelesen 21418 mal)

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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #15 am: 05 Januar 2012, 03:01:57 »

Gerade kurz vor Weihnachten  passiert.

Einem Bekannten von einem Freund wurde das Fahrrad gestohlen. Nach drei Tagen stand es wieder an seinem Platz. Auf dem Gepäckträger war ein Umschlag, darin ein Brief in dem sich der Dieb entschuldigt. Es hätte sich um einen Notfall gehandelt und er hätte schnell zum Bahnhof fahren müssen. Als Entschädigung waren 2 Kinoeintrittskarten beigelegt.

Es gibt doch noch ehrliche Diebe dachten sich die so Beschenkten und genossen den Abend im Cinema.

Als sie zurück kamen war die Überraschung gross, die freundlichen Diebe hatten ihre Wohnung ausgeraubt...
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #16 am: 06 Januar 2012, 22:03:21 »

Barcelona

8 Jahre lang spielte eine junge Frau täglich 8 Stunden Klavier. Nun wurde sie von der Nachbarin verklagt. Sie leide wegen des Lärms an psychischen Störungen.

Die Staatsanwaltschaft fordert nun 7 1/2 Jahre Knast und ein vierjähriges Klavierspielverbot!

Das Urteil steht noch aus.

Sachen gibt es...
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #17 am: 09 Januar 2012, 02:56:01 »

http://www.youtube.com/watch?v=oUnazp3EfBU

Wusste ich gar nicht, finde ich aber echt super!
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #18 am: 09 Januar 2012, 22:47:05 »

Richter nutzen ihre Macht auch, um sich als Psychologen und Sozialarbeiter zu betätigen: In Texas musste ein Mann, der seiner Frau im Streit eine Ohrfeige verpasst hatte, zum Yogakurs. Begründung: Dort lerne er Beherrschung.

Na ja Texas :-)...
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #19 am: 11 Januar 2012, 22:22:34 »

Am letzten Wochenende hatte ich Besuch vom Lande, also ähm... noch ländlicher als hier, vor allem auch im Geiste und es zeigte sich in Folgendem, dass ich dies noch bei weitem unterschätzt hatte.

Nun denn, beim Besuch handelte es sich um Freunde meines Bruders, den dieser wie schon oft, ohne lange zu fragen einfach bei mir einquartiert hatte.

Ein Mann und eine Frau mittleren Alters, beide etwas rundlich, seit 40 Jahren verheiratet, wie sich später herausstellte mit patriotisch, konservativer und kleinbürgerlicher Einstellung, kamen händchenhaltend bei mir an und bezogen das Gästezimmer.

Dieses ist mit den antiquarischen Möbeln und einigen privaten Dingen meiner Großmutter möbliert, welche sie seinerzeit schon von ihren Großeltern geerbt hatte. Die Bettstatt hat natürlich einen neuen Lattenrost und Matratze, nicht das ihr denkt die Gäste müssen hier noch so schlafen wie damals 1890, allerdings mit echten Leintüchern, die noch aus der Aussteuer meiner Großmutter stammen. Ein bisschen Nostalgie muss sein :-).
Auf den alten Rosshaarmatratzen machen es sich allerdings nun meine Hunde gemütlich.

Nach einigen Minuten kam die Frau herunter und fragte nach der Toilette. Dann eine Stunde später klopfte sie an meine Türe und fragte doch allen Ernstes was sie machen soll, wenn sie nachts dringend müsse.  Dazu muss ich sagen , dass die Toilette im Parterre und das Gästezimmer im zweiten Stock ist.
Diese Frage fand ich schon etwas merkwürdig, ich meine was macht man wohl wenn man nachts einmal muss... und deshalb bemerkte ich etwas sarkastisch sie könne ja den Betthafen meiner Großmutter verwenden.

Am frühen Morgen, ich saß gerade gemütlich lesend mit meinem Kaffee am Tisch, da geht die Türe auf und eine total verwuschelte Frau tappt barfuß mit weißen Nachthemd bekleidet in die Küche. In der Hand den über 100 Jahre alten Betthafen meiner Großmutter, der mit einer gelben Flüssigkeit gefüllt ist.

Hahaha... die hatte das tatsächlich erst gemeint. Ich kugelte mich vor Lachen und tue es gerade wieder, wenn ich daran denke wie sie barfuß  im schneeweißen Nachthemd mit dem gefüllten Hafen in die Küche kam und den dann noch in der Spüle mit meiner Geschirrbürste schrubbte :-))). Die habe ich danach natürlich weggeworfen, aber ich glaube das nächste Mal müssen die guten Leute ins Hotel.

Sachen gibt's...

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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #20 am: 18 Januar 2012, 02:48:18 »

Partymuffel leben gefährlich. Ein Hausmeister, der über den Lärm einer Party, die ein Bremer Schiffsoffizier gab, erzürnt war, beugte sich über die Brüstung seines Balkons, um eine Tomate auf den Ruhestörer in der darunterliegenden Wohnung zu werfen. Dabei verlor er das Gleichgewicht und stürzte auf die Straße.
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #21 am: 23 Januar 2012, 02:47:33 »

An einem festlichen Anlass saß neben mir ein pensionierter Steuerbeamter. Er hatte einige amüsante und skurrile Geschichten aus seiner Tätigkeit auf Lager, an zwei erinnere ich mich gerade besonders gut.

In der Schweiz erhält man bei  Erreichen der Volljährigkeit meist eine Einladung zu einem Jungbürgerfest,  aber zum Leidwesen kurz danach auch zum ersten Mal eine Steuererklärung. Na ja Volljährigkeit bringt nicht nur Rechte, sondern eben auch Pflichten.

Von so einem Jungbürger erhielt mein Tischnachbar die Steuererklärung unausgefüllt zurück mit einem freundlichen Schreiben in dem stand:" Sehr geehrte Damen und Herren, nach längerem Prüfen ihrer Unterlagen "Steuererklärung" habe ich beschlossen, diesem Verein nicht beizutreten."

Eines Tages erhielt mein Tischnachbar einen etwas dickeren Umschlag in dem 10'000 Franken waren. Im beigelegten Brief stand:" Ich habe das Steueramt betrogen und kann seit dem nicht mehr schlafen, falls es nun nicht besser wird, schicke ich den Rest auch noch."

Sachen gibt's...
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #22 am: 27 Januar 2012, 13:53:59 »

Gute Nachrichten für die Arbeiter in Disney-Land. Die Parkleitung erlaubt seinen Angestellten in Florida und Kalifornien ab sofort Voll- und Ziegenbärte zu tragen.
Das Barttragen war seit der Eröffnung des Parks Mitte der 1950er-Jahre verboten.

Sachen gibt's... 
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #23 am: 28 Januar 2012, 14:02:01 »

Der älteste noch aktive US-Bundesrichter ist vorgestern im Alter von 104 Jahren gestorben. Wesley Brown wurde damals von John F. Kennedy zum Bundesbezirksrichter ernannt und hat bis zum Schluss gearbeitet.

Wahnsinn! Vermutlich wird man nun das Rentenalter auf 100 festsetzen :-)
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #24 am: 30 Januar 2012, 22:39:20 »

Iran: Todesstrafe wegen Pornographie

In Teheran hat der oberste Gerichtshof ein Todesurteil gegen einen Web-Entwickler bestätigt. Der Blogger Saeed Malekpur (36) wurde der Verbreitung pornographischer Internetseiten für schuldig befunden.

Ebenfalls im Iran ist Frauen das Fahrradfahren verboten da es als Masturbation gilt.

Andere Länder andere Sitten...
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samatha

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #25 am: 02 Februar 2012, 18:45:24 »

ein Vorschlag von "Emma" für das Unwort des Jahres: http://www.emma.de/home/news-archiv/news-detail/datum/2012/01/18/emmas-vorschlag-zum-unwort-des-jahres/

"Unschuldsvermutung" ist also für diese Zeitschrift ein Unwort? Diese Unschuldsvermutung ist eine der wichtigsten Säulen unseres Rechtssystems und besagt eben, daß ein/e Beschuldigte/r solange als unschuldig zu behandeln ist, bis er rechtskräftig verurteilt wurde. Möchte dieses Frauenzeitung Teile unseres Rechtssystems abschaffen? Wie geistesgestört muß Frau sein, um solche Vorschläge zu machen? Klar, denen würde es gut in den Kram passen, wenn jeder, der einer sexuell motovierten Verbrechens beschuldigt wird, gleich gesteinigt wird. Und wenn sich herausstellen sollte, daß die Beschuldigung auf einer Verwechslung oder gar auf einer glatten Lüge beruht, dann hat der Gesteinigte halt Pech gehabt. Auf irgendeine Art sind sowieso alle Männer schuldig, es trifft nie den Falschen.

In welchem Jahrhundert leben die eigentlich?
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #26 am: 02 Februar 2012, 19:36:18 »

In Basel wurde 1994 im Parlament die  Motion einer "Neo-Feministinnen-Partei" eingereicht, welche eine Gewaltsteuer für Männer zum Ziel hatte.
Diese wurde zwar mit großem Mehr vom Parlament abgelehnt, hatte aber dennoch eine heftige und spannende Diskussion in der Öffentlichkeit darüber ausgelöst, ob Gewalt wirklich mehrheitlich von Männern ausgeübt wird und ob es deshalb gerechtfertigt ist, diese pauschal steuerlich zur Kasse zu bitten.



 
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samatha

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #27 am: 02 Februar 2012, 21:57:29 »

einen hab' ich noch:

Die Vorsitzende des Bundes des Vertriebenen, Erika Steinbach, nennt die NSDAP eine "linke Partei". http://www.tagesschau.de/inland/steinbach312.html

Das ist doch so hirnrissig, daß es schon als "skurril" durchgeht, oder nicht?
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #28 am: 03 Februar 2012, 03:11:48 »

Ein Mann steht wegen Veruntreuung und Unterschlagung einer Million vor Gericht. Er beteuert, dass er das Geld nicht unterschlagen oder gar stehlen wollte, sondern das er es nur ausgeliehen  und es später unbemerkt zurück gezahlt hätte.

Auf die Frage des Richters wie er es denn hätte zurück zahlen wollen, sagte er mit dem Lottogewinn.

Na ja wer weiss, Wunder gibt es immer wieder...
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Epines

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Re:Skurrile Ereignisse irgendwo gelesen
« Antwort #29 am: 09 Februar 2012, 22:32:30 »

privater Anbau von Cannabis

Der private Anbau von Cannabis ist in Deutschland grundsätzlich untersagt - es sei denn, hierbei handelt es sich um ein wissenschaftliches Projekt oder es besteht ein sonstiges (legales) öffentliches Interesse. Ist dieses nicht eindeutig nachzuweisen, ist der illegale Anbau von Marihuana ein Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz.


Der hier aufgegriffene Fall dient als Beispiel für eine zugegebenermaßen einleuchtende Begründung, die Sinnhaftigkeit einer Cannabis-Plantage zu rechtfertigen. So berief sich der Kläger auf das weitreichende Grundrecht der Religionsfreiheit (!).

Er - ein religiöser Anhänger der Rastafaris – übe seine Religion mit Hilfe der betäubenden Wirkung der Marihuana-Pflanzen aus. Nur durch das gemeinsame Konsumieren von Cannabis könne die Religion der Rastafaris ausgeübt und somit göttliche Erleuchtung erlangt werden.

Allein durch den privaten Anbau der Pflanzen könne der beachtliche Bedarf an Cannabis gedeckt werden – was also eine zwingend notwendige Maßnahme sei, um seine Religionsfreiheit überhaupt erst ausüben zu können. Der Kläger berief sich also auf sein Grundrecht (auf göttliche Erleuchtung durch eine eigene Marihuana-Plantage!) und zog vor Gericht.

Das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG) betrachtete die zwingende Notwendigkeit einer eigenen Cannabis-Plantage jedoch ein wenig anders. So entschied das Gericht im Urteil vom 21.12.2000 (Az: 3 c 20.00) zu Gunsten der Volksgesundheit und gegen die "persönliche Erleuchtung" des Klägers. Der private Anbau von Cannabis ist somit weiterhin illegal und auch für religiöse Zwecke nicht legitim, er fördere den Betäubungsmittelmissbrauch und schade damit der allgemeinen Gesundheit.

Dem Rastafari und seinen Religionsanhängern bleibt nun weiterhin allein der Traum von der eigenen Plantage im Hinterzimmer – über dessen Utopie sie sich im Rausch eines illegal erworbenen Joints austauschen können.

Sachen gibt's :-)
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