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Ich habe Angst

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Ben:
Hallo,
ich bin neu hier und hoffe hier auf eine helfende Antwort. Ich bin ein 14-Jähriges Scheidungskind und hatte immer wieder Probleme mit meinem Vater. Ich habe niemandem von den Sorgen und Problemen, die ich hatte, erzählt weil ich mich dabei immer gefühlt habe, wie wenn es den Personen so vorkommen könnte, als wollte ich nur Mitleid. Mittlerweile denke ich jeden Abend über mein Leben nach. Ich liege stundenlang einfach nur da und denke nach und weine. Ich habe keine Person, der ich das anvertrauen will, da ich wie gesagt dabei das Gefühl habe, als würde ich das nur machen um Mitleid zu bekommen. Es hat angefangen mit Overthinking. Mittlerweile wird es aber immer schlimmer. Ich habe auch schon ernsthaft darüber nachgedacht mit self harming anzufangen und hatte ein einziges Mal auch den Gedanken es einfach endlich zu beenden. Jedes mal bei diesen Gedanken fange ich an zu weinen, weil ich mich selbst für diese Gedanken hasse. Ich habe Angst, dass sich das zu ernsthaften Depressionen entwickelt und das will ich nicht, weil ich menschen habe die ich sehr sehr liebe. Ich merke bloß noch, dasss ich immer mehr in diese Richtung abrutsche und habe enorme Angst davor. Ich hoffe mir kann hier irgendwer helfen und mir sagen, ob sich das wirklich zu Depressionen entwickeln kann und ob und wenn ja was ich dagegen machen kann. Vielen Dank schonmal im Vorraus

pudelgast:
hallo ben

es ist sehr gut dass du auch wenn im internet ratschläge suchst und dir bewusst ist dass du probleme hast und ich kann deine ängste verstehen.

wichtig ist dass du dir schnellsmöglich hinfe suchst.

es gibt in jeder stadt beratungsstellen für jugendliche die dir mir rat und tat zur seite stehen, soogle einfach oder wir hier suchen dir adressen raus.

hast du denn die möglichkeit mit deinen eltern darüber zu sprechen?

was mir jetzt so spontan einfällt ist dass du dich z.b. an einen vertrauenlehrer wenden kannst, oder eben wie oben erwähnt es gibt in jeder stadt spezielle beratungsstellen für jugendliche und familie.

sei bitte tapfer und auch wenn jetzt alles schwaz für dich ausschaut, dir kann geholfen werden aber du brauchst geduld und jemanden der dir unter die arme greift.

du bist noch so sehr jung und hast dien ganzes leben vor dir.

wichtig ist dass du dich wie oben erwähnt an eine vertrauenperson beziehunsgweise beratungsstelle wenden und wenn du nicht weißt wie so was, schreibe hier einfach.

und nein du willst kein mitleid, du hast ernsthafte probleme und es ist gut dass du jemanden suchst der dir zuhört und ratschläge gibt.

ich drücke dich mal!

Ben:
Erstmal danke für die schnelle Antwort. Ich traue mich nicht mich an Personen aus meinem direkten Umfeld zu wenden, weil ich diese nicht belasten möchte. Meine Schwester ist depressiv (diagnostiziert) wodurch meine Eltern schon genug darüber im Kopf haben. Ich möchte ihnen nicht auch noch sagen, dass es mir auch nicht gut geht. Ich will auf keinen Fall, dass meine Eltern davon erfahren. Ich möchte mir daher auch ungern direkte Hilfe bei einem Therapeuten suchen, da es so auf jeden Fall meine Eltern erfahren würden. Auch Vertrauenslehrer ist daher nicht möglich, da dieser es wahrscheinlich zumindest meinen Eltern melden müsste

Sucre:
Vertrauenslehrer heißt Vertrauenslehrer, weil er eben nicht mit den Eltern in Kontakt tritt, wenn du es nicht möchtest.

Außerdem gibt es doch die Nummer gegen Kummer, soweit ich weiß ist die speziell für Jugendliche.

pudelgast:
wie sucre bereits schrieb, ist es ja ein vertrauenslehrer der eben für sowas da ist und nicht gleich bei deinen eltern petzt.

es gibt in jeder stadt beratungsstellen auch ganz speziell für jugendliche und vereine wo du ratschläge und hilfe bekommen kannst.

google mal anch sowas oder wir suchen dir hier gerne bei bedarf adressen raus.

ws die therapie betrifft da kann es dir im grunde egal sein was die eltern sagen, denn es geht um deine gesundheit und ich denke die würden sich viel mehr vorwürfe machen wenn du eben nichts unternimmst und es schlimmer wird.

übrigens, ab 15 jahren kannst du zu jedem arzt gehen ohne dass deine eltenr etwas davon erfahren.

erster ansprechpartner ist hier der hausarzt.

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