Autor: Violetta
« am: 30 Mai 2018, 20:28:07 »Die Ärztin an der Tagesklinik meint, die Antidepressiva seien zu schwach und viel zu niedrig dosiert. Ich bin lebensmüde. Nicht in dem Sinne, dass ich mich töten will, sondern mich interessiert nichts mehr. Ich habe keine Hobbys, Interessen oder Wünsche mehr. Ich erfülle meine Pflicht, inklusive eines Vollzeit-Jobs und warte auf mein Lebensende. Meine jetzigen Medikamente ermöglichen mir, meinen Verpflichtungen nachzukommen ohne mich bei jeder Tätigkeit quälen zu müssen. Mir reicht das. Mehr verlange ich nicht vom Leben. Die Ärztin will aber, dass ich auch noch Spaß am Leben habe.
Während der Zeit an der Tagesklinik darf ich zu keinem niedergelassenen Arzt gehen, sondern muss mich an die Ärzte an der Tagesklinik wenden. Das hat mit der Krankenkasse zu tun, die nicht für die Tagesklinik = Krankenhaus und niedergelassene Ärzte bezahlen will . Außerdem kann ich frühestens in dreieinhalb Wochen einen Termin bei meiner ambulanten Psychiaterin bekommen.
Während der Zeit an der Tagesklinik darf ich zu keinem niedergelassenen Arzt gehen, sondern muss mich an die Ärzte an der Tagesklinik wenden. Das hat mit der Krankenkasse zu tun, die nicht für die Tagesklinik = Krankenhaus und niedergelassene Ärzte bezahlen will . Außerdem kann ich frühestens in dreieinhalb Wochen einen Termin bei meiner ambulanten Psychiaterin bekommen.