Wenn man es ein wenig nüchterner betrachtet gibt es Versuche die 'Erfahrungen' wissenschaftlich/biologisch zu erklären, welche ich ziemlich einleuchtend finde:
Das Gehirn dreht wenige Sekunden nach dem Herzstillstand noch einmal auf und schüttet Botenstoffe aus - inzwischen nachgewiesen ist eine besonders hohe Hirnaktivität 30 Sekunden nach dem 'Tod'.
Mangels äußerer Reize können diese dazu führen, dass gespeicherte Erinnerungen in rascher Abfolge abgerufen werden.
Das 'helle Licht' ist eine Wahrnehmung, die man (auch ohne 'Todesfolge') bei Sauerstoffmangel haben kann.
Wenn die Atmung aussetzt wäre es also naheliegend Lichtblitze vor (geschlossenen) Augen zu haben.
Ich habe mal von einer Studie gelesen, dass Menschen, die gläubig sind, eher das Licht sehen, wohingegen Menschen, denen ein negatives Bild und die Hölle gepredigt wurde auch eher Dunkelheit, Qualen oder einfach gar nichts sehen.
Das unterstützt die Theorie, dass es sich um eigene, vom Gehirn vorgegeben indizierte Bilder handelt.
Ich persönlich glaube an diese Erklärungen, weil sich die Nahtoderfahrungen eben alle nur auf dieser Ebene abspielen.
Nach dem tatsächlichen Hirntot ist noch keiner zurück gekommen - was meiner Ansicht nach ja schon alles sagt: das Gehirn war noch nicht tot - also kann alles, was man in dieser Phase wahrgenommen hat auch nicht vom Tod selbst berichten.
Was dann kommt lasse ich mal dahin gestellt :-)