Das Buch
Titel des Monats Oktober 1984 von den Puhdys
Gedanken dazu von MarioKlm Mai 2014
Stell dir vor, irgendwo gibt es einen Planeten, auf dem intelligente Wesen leben. Sie sehen vielleicht genauso aus wie wir. Und auf diesem Planeten gibt es Bibliotheken, voll mit Bücher, geschrieben von Dichtern, Philosophen und Wissenschaftlern, und vielleicht, wenn auf der Welt der Haß und die Gier so groß werden, daß nichts, aber auch nichts mehr sie retten kann, dann vielleicht gibt es dort auch ein Buch, das heißt: Der Untergang der Erde. Es wird über uns berichten, über unser Leben, über unsern Tod und über Feuer, das so groß war, daß keine Tränen es löschen konnten bis hin zur letzten Sekunde, als die Erde aufhörte zu existieren.
So beginnt ein großer Titel der Puhdys, aus dem Jahr 1984 und obwohl schon fast 30 Jahre seit dem Erscheinen, dieses Titels vergangen sind und Millionen von Menschen ihn gehört haben, sind viele von ihnen immer noch nicht aufgewacht und laufen mit rosaroten Brillen rum.
So werden immer noch Menschen ausgebeutet oder sinnlos ermordet, manchmal bloß wegen ein paar Cent.
Oder es werden sinnlos Kriege geführt oder aber Menschen werden anderweitig in die Irre geführt. Immer noch müssen Menschen von Hunger leiden und sterben auf dieser Welt. Noch immer werden sinnlos die Wälder gerodet. So manch eine Tierart ist durch Menschenhand von dieser Welt verschwunden. Noch immer müssen Menschen gegen Atommüll protestieren, weil sie gesund leben wollen. Noch immer werden auf dieser Welt Atomwaffen gebaut und in Kriegen gegen Menschen eingesetzt.
In dem Titel der Puhdys heißt es in der zweiten Strophe.
Ein schwebendes Grab im All, auf dem keine Blume wächst, die Kontinente geschmolzen, die Meere verbrannt- ein schwarzer Stein.
Und welch bittre Ironie, nicht eine einzige Waffe wird den toten Planeten mehr bedrohen.
Ich frage mich schon seit vielen Jahren und ich bin gerade mal erst 40 Jahre. Muss es wirklich erst dazu kommen oder
wacht die Menschheit doch noch vor her auf. In der dritten Strophe heißt es weiter.
Und wer da will, dass die Erde nie mehr weint, wer sich mit uns gegen Strahlentod vereint der sorgt dafür dass dieses Buch niemals erscheint.
Darum bitte ich Euch alle wacht endlich auf, ehe es zu spät ist und helft alle mit, dass dieses Buch niemals erscheint, wie es in dem Titel der Puhdys heißt.
Denn die Zehnmilliarden Augen woll'n die Erde leben seh'n sie soll Heimat ohne Ängste sein für die Liebe und Geborgenheit.
So heißt es im Refrain des Titels der Puhdys. Ich finde nicht nur die Zehnmilliarden Augen, irgendwo da draußen im All, auf einem anderen Planeten, wollen die Erde leben sehen. Nein auch ihr auf unserem Planeten mit dem schönen Namen „Mutter Erde“ gibt es Zehnmilliarden von Augen, wenn nicht sogar noch mehr, die diese Erde leben sehen wollen.
Aber nur wenn wir alle fest zusammen halten. Können wir es schaffen, dass dieses Buch niemals erscheint, nur dann wird sich was ändern auf unser aller Erde und nicht wenn jeder nur an sich allein denkt und für sich alleine kämpft.
Es ist fünf vor Zwölf. Lasst es nicht fünf nach Zwölf werden.
Weil dann ist es zu spät für uns alle und diese, unsere Erde und dann wird an Stelle wo heute noch mein Gedicht „WANN ÄNDERT SICH DIE WELT“ steht, vom Untergang der Erde zu lesen sein und Zehnmilliarden von Augen werden dann weinen.
Aber nicht hier auf unserer Erde. Die gibt es dann nicht mehr. Sie wird dann nur noch ein schwarzer Stein im All sein. Kaputt gemacht durch Menschenhand. Nein die Zehnmilliarden von Augen werden weinen, irgendwo da draußen, wo es einen Planeten gibt. Auf dem intelligente Wesen leben!
So manch ein Wesen, auf unserem Planeten sollte einmal darüber nachdenken, bevor es schwerwiegende Entscheidungen trifft!
Sorgt alle mit dafür, dass dieses Buch NIEMALS erscheint
und das nicht wirklich eines Tages an Stelle meines Gedichtes
vom Untergang der Erde zu lesen sein wird!
Autor
Thema: Meine Gedanken zu dem Song "DAS BUCH" von den Puhdys (Gelesen 819 mal)