Aber ich habe mich z.B. von Fool nicht als Maskengegnerin degradiert gefühlt. Schade ist das Maskenverweigerern denen die Maske nicht tragen können es sehr schwer derzeit machen und schlimmer finde ich das überhaupt sich einer über den stellt.
Nur damit das ein für alle Mal klar ist: Ich möchte entschieden darauf hinweisen, dass ich niemanden degradiert habe, mich sicherlich über niemanden gestellt habe und erst recht keinen beschuldigt habe.
Wer meine Beiträge zum Thema Masken gelesen hat, müsste wissen, dass ich auch absolut kein Fan davon bin. Es ist unangenehm die Dinger zu tragen, vor allem im Sommer, man schwitzt, die Brille beschlägt, man bekommt schlecht Luft, es schaut bescheuert aus, man versteht die Leute nicht etc. pp.
Wahrscheinlich würde ich wegen meiner respiratorischen Probleme auch völlig problemlos ein Attest bekommen, dass mich von der Maskenpflicht befreit, aber ich bin ganz ehrlich, die Angst sich mit dem Virus anzustecken ist größer als die Angst vor einem Hitzschlag und den nahezu unvermeidlichen Kopfschmerzen, die sich bei mir unweigerlich einstellen, wenn ich die Maske auch nur eine schwache halbe Stunde trage.
Und noch eines gebe ich zu bedenken. Wer tatsächlich nicht in der Lage ist, so ein Ding vor der Nase zu tragen, könnte ja immer noch versuchen auf ein Visier auszuweichen. Das entspricht zwar nicht den rechtlichen Vorgaben, wird aber meiner Erfahrung nach von den allermeisten Leuten toleriert.
Noch was zum Thema Toleranz. Natürlich ist es inakzeptabel, wenn Nichtträgern Gewalt angedroht wird. Aber ich habe bisher öfter das Gegenteil beobachtet, also dass z.B. Supermarktangestellte oder Kellner bedroht wurden, wenn sie auf die Maskenpflicht hingewiesen haben. Wozu sie rechtlich verpflichtet sind!
Ich würde mich jedenfalls nicht trauen, irgendjemanden auf die Maskenpflicht hinzuweisen.
Im Grunde ist das Ganze auch eine moralische Frage. Wo hört meine persönliche Freiheit auf? Darf ich durch mein Verhalten andere Menschen in Gefahr bringen?