Guten Abend
Also ich weiss nicht mehr was ich sagen soll, es eght auf und ab, das schlimmste ist wohl dass ich an meinen Ängsten ersticke, ich brauche jemanden der mich auffängt, de mir hilft richtige sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Vielleicht wäre es besser einfach gar nichts mehr zu erwarten, aber haben wir nicht alle verdient irgendetwas zu erwarten? Ich bin nicht deswegen als egoistisch abzustempeln weil ich mich ohnmächhtig fühle, ja manchmal denke ich es wäre für mich und auch für andere eine erlösung wenn ich einfach den Abgang machen würde. Aber im Unterschied zu vielen anderen in der gleichen Lage erkenne ich dass ich " krank" bin, ich erkenne die problematik, ABER ich kann im Moment einfach nichts umsetzen weil ich blockiert bin, ja schon in meiner Kindheit und später in der Jugend musste ich auf vieles verzichten, es ist nichts so gelaufen wie ich es mir vorgestellt und erträumt hatte. Eltern hatte ich damals eigentlich nur auf dem papier und ich kämpfe dass es meinem Kind besser geht, aber ich kann ihm nicht mehr geben als ich selber habe. Ich bin fest davon überzeugt dass ich längst nicht mehr hier wäre wenn ich das Kind damals nicht bekommen hätte. Ich weiss auch dass ich leben muss, aber das macht es noch viel schlimmer, dass man etwas muss wo man sich kaum noch in der Lage dazu sieht. Ich fühle mich wie eine Schildkröte, 2 schritte vor, 3 zurück, die angst hat mich so im würgegriff dass ich sie nicht loswerde. manchmal frage ich mich mit wem soll ich reden? Wen soll ich anrufen? Ich gehe doch sowieso nur allen auf die Nerven usw... Denke mal das schlimmste ist sich selbst als grössten Ballast zu sehen, so wie ich mich im Moment sehe und stets höre ich nur, du bist doch gar nicht " krank" na wunderbar ich bin also nicht krank, aber normal bin ich auch irgendwie nicht, WAS bin ich denn dann? Welche Schublade wird als nächstes aufgezogen? Vielleicht sind wirklich die "Normalen" unser grösstes problem da draussen, diejenigen denen alles vor die Füsse fällt, die alles was sie anpacken in Gold verwandeln, mit solchen kann ich nicht mithalten, warum musste ich in einem Nest aufwachsen das bald abgeschieden von der Welt sein wird? In einem Nest wo es nichts gab und nichts hinzugekommen ist? KEINE ZUKUNFTSPERSPEKTIVE!!! Manchmal denke ich wirklich ich passe in dieser Welt nirgends rein, es gibt keinen Platz für mich egal wohin ich auch gehe. Egal was ich tue. Kann mir mal jemand sagen wie man die Selbstzweifel abstellt? Die Angst wieder in irgendeiner Schublade zu landen? Tut mir leid aber ich musste mal um mich schlagen, schreien und toben sonst wäre ich daran erstickt. Klar wäre es leichter einfach weg zu hören wenn dumme kommentare abgelassen werden, aber noch bin ich da zu gebranntmarkt und verletzt als dass es mich einfach kaltlassen würde. Ich möchte mal in den Arm genommen werden, gesehen, verstanden, ich möchte reden können, ich möchte nicht mit einem Stempel rumlaufen der mich abgrenzt, ich möchte mich nicht gegen die Welt betäuben und nur durch einen Schleier leben. Ich möchte doch nur als Mensch menschlich behandelt werden, ist das zuviel verlangt? Ich möchte respektiert werden, nicht immer nur geben müssen sondern auch mal nehmen können, einmal möchte ich ohne Druck und Zwänge leben, nicht überbeschützt in einer Glaskugel, aber auch nicht ausserhalb irgendwo am Rand einfach nur dahinvegetieren. Nur genauso fühle ich im Moment und das tut verdammt weh!!!