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Zusammenfassung

Autor: kiki
« am: 01 Januar 2014, 18:46:30 »

Nicht unter Druck setzen, Verständnis zeigen, Redebereitschaft und Hilfe anbieten, und ansonsten normal!!
Autor: Epines
« am: 13 April 2013, 22:43:49 »

Hallo Thomas

Vor Weihnachten hat  mein Geschäftsfreund versucht sich das Leben zu nehmen. Er war dann einige Wochen in der Klinik und die Distanz von seinen Sorgen und Problemen hat ihn einiges wesentlich  klarer sehen lassen.

Wir haben viele Gespräche geführt wie es soweit kam und warum er gehen wollte und dies hat ihm sehr gut getan, denn er hat jahrelang alles was ihn belastete herunter geschluckt und überspielt und als Bagatelle abgetan, bis er eben eines Tages nicht mehr konnte. Jetzt hat er zum ersten Mal endlich ausgesprochen was ihn so sehr belastet, so dass er keinerlei Lebensfreude mehr hat. Bei ihm ist es seine paranoid eifersüchtige Ehefrau, die ihn so sehr einengt, dass er keine Luft mehr zum atmen hat.

Wenn es sich also um einen Freund handelt, dann sollte man einfach zuhören was er zu erzählen hat. Ihm das Gefühl geben, dass er nicht alleine ist und offen reden darf.

Natürlich kann ich verstehen, dass du gerne wissen möchtest, wann er wieder arbeiten kann, aber diese Frage wird er dir kaum beantworten können und es hängt stark davon ab, warum er versuchte sich das Leben zu nehmen.

Mein Geschäftsfreund hat nach 4 Wochen wieder arbeiten können, meine Stiefmutter erst nach 2 Jahren... man kann also kein genaues Datum nennen.

Dieser eine Satz von Missing:" Im Zweifel sollte man immer(!) ganz 'normal', ehrlich und respektvoll mit jemandem umgehen - egal ob an der Käsetheke oder am Klinikbett. Das ist eine vertrauenswürdige Basis, mit der beide Seiten umgehen können."

Besser könnte ich nicht formulieren wie man mit Menschen umgehen sollte, ob gesund , oder erkrankt.

Alles Liebe
Epines
Autor: Fee
« am: 13 April 2013, 17:20:13 »

... und frage ihn bitte nicht, wann er wieder arbeiten kommt.
Autor: missing
« am: 12 April 2013, 23:40:53 »

Im Zweifel sollte man immer(!) ganz 'normal', ehrlich und respektvoll mit jemandem umgehen - egal ob an der Käsetheke oder am Klinikbett. Das ist eine vertruenswürdige Basis, mit der beide Seiten umgehen können.
Autor: parapieps
« am: 12 April 2013, 19:16:10 »

hallo,
ich bin gerade eben geschockt und muss das loswerden, sorry.
wenn meine freundin einen suizidversuch hinter sich hat, interessiert mich nicht als erstes, wann sie wieder arbeitsfähig ist!

wenn eine kontaktsperre besteht, wird es dafür einen grund geben. wie man sich einem freund gegenüber verhält muss man sich von seinem eigenen bauch sagen lassen und wie die therapie abläuft, kann man in einem gespräch mit der frau des freundes erfahren. die kann sicher ein zuhörendes ohr und hilfe gebrauchen.

ich will dir nichts unterstellen, aber das hier fühlt sich an, wie ein arbeitgeber, der am überlegen ist, wie lange seine kraft wohl ausfallen wird.
sorry das sind die gedanken die ich eben habe.
gruß pieps