Ich nehme Doxepin jetzt seit einer Woche.
Verschrieben wurde es mir, weil ich an Fibromyalgie leide, das ist eine chronische Schmerzkrankheit ohne definierbare körperlche Ursachen aber mit starken Schlafstörungen, Herzrythmus Störungen aber nicht ständig, Beklemmungs- und Panikattacken usw.
Es hat wohl alles mit viel Stress und unverarbeiteten Problemen zu tun, sagt jedenfalls mein Arzt.
Ich habe bisher, nur bei starken Schüben, Novalgin genommen und das wirkt nicht sehr lange und stark genug.
Seit ich nun Doxepin nehme sind tatsächlich die Schmerzen nur noch ganz vage da. Auch die Herzrythmus Störungen sind weg, keine Beklemmung mehr und keine Panik.
Allerdings bin ich ein wenig benommen und meine Konzentration ist schlecht. Ich bin auch sehr müde. In den ersten Tagen hat mein Körper sich so geschwäscht angefühlt, als wenn ich gerade eine schlimme Krankheit überwunden hätte. Mein Mund ist sehr trocken.
Ich nehme nur abends 25mg. Das hilft bis am nächsten Nachmittag aber dann fangen alle Beschwerden wieder an bis ich die nächste Pille schlucke.
Daher bin ich überzeugt, dass es mit nur wegen diesem Medikament gut geht.
Wie lange kann man denn das nehmen? Wird man davon abhängig? Mein Arzt sagt nein aber in der Beschreibung steht man soll es langsam absätzen, dass heißt doch, dass man abhängig wird. Das möchte ich eigentlich nicht.
Mir wäre es wirklich viel lieber, ich fände einen anderen Weg, aus diesem Leiden hinauszukommen.
Krankheit entsteht, wenn der Mensch aus dem Gleichgewicht gerät, warum auch immer. Mein Gleichgewicht zu finden wäre, glaube ich deshalb, der bessere Weg.