Drucken

[uninteressant(Guest)]

Ich erzähl erstmal wie es dazu gekommen ist:

Vor ca. 2 Monaten ist meine Mutter (44) verstorben.
Seit dem hat sich alles in meinem Leben verändert.

Mein Vater denkt nur daran wie schlecht es ihm geht, doch er ist noch nicht darauf gekommen dass es mir auch nicht viel besser geht.
Die letzte Person mit der ich mich noch über solche Themen unterhalten kann ist meine Freundin, sie hat auch durch die chronik beim firefox rausgefunden dass ich bei google nach selbstmord usw. geschaut habe.
Nun habe ich versucht auf andere Gedanken zu kommen und habe ihr "versprochen" ich würde mir nichts antun doch es hilft alles nicht.

Ich dachte mir: "wenn ich mit der Schule fertig bin fang ich ne Ausbildung an und alles wird gut".
Aber es kommt noch schlimmer, da ich wegen depressionen usw. nicht zur Schule konnte und daher auch eine gewisse Zeit gefehlt habe, haben mir einige Lehrer extrem schlechte Noten gegeben,
was dafür sorgt, dass ich somit wohl kaum eine Ausbildung finde.
Ich will nicht vom Staat leben bzw. hilfe von der Familie bekommen, Schule ertrage ich auch nicht mehr da ich nur schlechte Erfahrungen mache mit den Lehrern.

Ich weiß nicht was ich machen soll wozu ich überhaupt noch da bin und auf den tot warte.

[stern]

hallo du!aufrichtiges beileid.es ist sicher furchtbar die mutter so früh zu verlieren.
schön das du zu uns kommst und das gespräch suchst.so wie du oder so ähnlich kamen die meisten
zu uns,und -wir leben noch-
das wünsche ich mir auch für dich!
lass die trauer zu,lebe sie,aber versinke nicht darin
wenn dein vater dir im mom nicht helfen kann,dann bitte wende dich an dritte,so wie du dich an uns gewannt
hast
bei der caritas oder anderen sozialen einrichtungen gibt es speziell für trauerarbeit ausgebildete leute
die werden dir gerne helfen
des weiteren empfehle ich dir,einen arzt,psychiater oder therapeuten aufzusuchen
und ich bin sicher du findest hier leute,freunde die dein schiksal teilen und /oder verstehen

wenn du magst,wir chatten auch....schau einfach mal rein und bitte melde dich wieder-du bist herzlich willkommen

lg sterni

[HerrRossi]

lieber gast,

herzliches beileid von mir zu beginn: einen geliebten menschen zu verlieren ist immer schmerzhaft. und gerade auch wenn ein elternteil stirbt kann
das tiefe erschütterung, trauer & auch wut hinterlassen. lass dir die zeit die du brauchst, um abschied zu nehmen und zu trauern. vor allem, lass dir von
nieman vorschreiben, wie du zu trauern hast und wielange. gib dir die zeit, die nötig ist um einen schweren schicksalsschlag zu verarbeiten. vielleicht
willst du bei uns im forum etwas teilen - gefühle, gedanken, was dich zur zeit bewegt, gerne auch geschichten von dir und deiner mutter....wir hören gerne zu!

ich wünsche dir viel kraft & mut für die kommenden wochen, um auch ein kleines stück aufs leben zuzugehen und wieder sinn im leben zu finden, auch wenn  gerade kein sinn zu sehen scheint. es gibt aber auch ein morgen und das hält für dich auch neue perspektiven, hoffnung und neue schöne erfahrungen bereit.

schreib hier immer-  zu jeder zeit, wenn du etwas teilen willst . wir lauschen

lg rossini ;)