Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1]

Autor Thema: frage  (Gelesen 693 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

RollendeTräne

  • Gast
frage
« am: 12 November 2011, 11:45:35 »

hallo

ich hätte mal eine frage,
kann man mich zwingen in ein Wohnheim zu gehen.
zur zeit bin ich stationär und meine ärztin will mich unter keinen umständen mehr zurück lasssen in meine eigene wohnung, das beführ worte sie nicht
aber mein wunsch ist betreutes einzelwohnen aber das ist sie da gegen werde praktisch gezwungen in ein wohnheim zu gehen.
das macht mir große sorgen den das ist ein verdammt schwerer schitt wohnung kündigen u.s.w

lg tränchen
Gespeichert

deja

  • Gast
Re:frage
« Antwort #1 am: 12 November 2011, 14:27:22 »

Hallo Träne

lies dich mal durch diesen Text. Was davon auf dich zutrifft, weiß ich nicht. Ich sehe es aber wie Pudel. Bei dem, was dir in letzter Zeit alles widerfahren ist, hat deine Ärztin recht und das mit Recht. :-) Du darfst nicht vergessen, Ärzte sind auch Menschen und handeln u.a so, weil sie Angst um ihre Patienten haben, egal, wie unverständlich das für uns in dem Moment ist.

http://www.sonderpaed-online.de/wiss/betreu/betreu.htm

lg deja
Gespeichert

Epines

  • Gast
Re:frage
« Antwort #2 am: 12 November 2011, 23:34:03 »

Hallo liebes Tränchen

Ewig nicht gesehen :-)

Ich weiss nicht, ob man dich tatsächlich zwingen kann, aber ich würde mir dies gut überlegen, denn ein betreutes Wohnheim hat auch sehr viele Vorteile.

Man ist nach der Klinik nicht sich selbst überlassen, fällt also nicht sofort in ein Loch.
Hat mit etwas Glück gute Leute mit ähnlichen Problemen um sich, ist also nicht gänzlich alleine.
Hat durch das Betreuen im Wohnheim jederzeit einen Ansprechpartner, wenn es einem nicht gut geht.
Man hat einen geordneten Tagesablauf.
Hat evt. ein Beschäftigungsprogramm, es ist also immer etwas los.
Muss die Mahlzeiten nicht alleine einnehmen und kann zusammen mit den anderen kochen und backen
Der Übergang von der Klinik zur eigenen Wohnung ist als Zwischenlösung schonender und erleichtert den Wiedereinstieg ins soziale Leben, weil man auch Freundschaften knüpfen kann.

Es gibt sicherlich noch viel mehr Punkte an die ich nun nicht gedacht habe.

Natürlich musst du deine Wohnung aufgeben, aber wie war das damals, es ging dir doch nicht besonders gut so alleine.

Um stabiler zu werden könnte dies deine Chance sein. Ich kenne einige die sie ebenfalls nutzten und heute froh sind sich so entschieden zu haben.
Wenn es dir dann besser geht, kannst du  wieder eine Wohnung suchen, du wirst ja nicht für immer in diesem Wohnheim bleiben, allerdings kann es auch sein, dass dir das WG Leben plötzlich besser zusagt, als alleine in einer Wohnung zu hocken.

Alles Liebe Dir
Epines
Gespeichert
Seiten: [1]