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Zusammenfassung

Autor: Alex
« am: 26 Juli 2016, 20:18:26 »

Hallo,

ich habe es nun endlich geschafft zu meinem Hausarzt zu gehen. Er hat mich an einen Psychiater überwiesen und macht auch den Termin für mich.
Ich hatte nur zu viel Angst ihm von meinen Suizidgedanken zu erzählen. Und jetzt frage ich mich ob ich das noch nachträglich machen soll, (er hat gesagt ich kann jederzeit kommen wenn ich Hilfe brauche (er kennt mich schon seit 8-9 Jahren)), oder einfach bis zu dem Termin mit dem Psychiater warten. Weiß halt noch nicht wann der sein wird, das kann ja schon noch ne Weile dauern.

Und ab nächster Woche hat er schon wieder für drei Wochen Urlaub.

Gruß
Alex


Autor: Alex
« am: 10 Mai 2016, 23:54:28 »

@blubb

das macht mir Mut. Ich denke ich werd es so machen, wie du geschrieben hast. Das hört sich relativ einfach an. Und hoffe, dass es bei mir ähnlich abläuft.
Allerdings hat mein Hausarzt über Pfingsten Urlaub und danach bin ich im Urlaub für zwei Wochen, also dauert es noch ein bisschen bis ich einen Termin machen kann.

Ich habe auch große Angst in eine Klinik zu müssen, bzw schon davor dass er sagt es wäre das beste wenn ich in eine gehe.

Ich danke dir
Alex
Autor: blubb
« am: 10 Mai 2016, 22:55:30 »

Hallo Alex!

Ich glaube ich kann da gut nachfühlen wie es dir momentan geht. Mir ging es vor Jahren ähnlich...

Ich hatte damals auch solche Gedanken und wusste nicht mehr weiter. Habe mich dann nach sehr langen Überlegen doch zu meinem Hausarzt geschleppt. Ich sagte ihn, dass es mir schlecht ginge und ich Selbstmordgedanken habe. Ihm waren die Details nicht so wichtig, er wollte nur dass ich gut aufgehoben bin und mir Hilfe zuteil wird. Ich hatte damals große Angst, dass ich in eine Klinik eingewiesen werde oder ähnliches. Aber ich musste nur meinem Arzt versprechen, dass ich mir erstmal nichts antue. Er hat mir Adressen rausgesucht für Therapien und hat mir auch nochmal paar Telefonnummern für den "Notfall" mitgegeben. Ich hatte dann regelmäßig Termine bei ihm, damit er erfahren konnte wie es mit meiner Therapiesuche voranging. Ich habe erstmal selber suchen dürfen, aber ich bin mir sicher, dass er sich für mich eingesetzt hätte, wenn ich nicht so schnell einen Platz gefunden hätte. Für mich war es damals wichtig, dass ich nicht in eine Klinik komme. und daran hat er sich gehalten...

Vlt. konnte ich dir etwas die Angst nehmen.

Du kannst aber auch ohne Besuch bei deinem Hausarzt einen Therapeuten suchen. Bedenke, es gibt meistens lange Wartezeiten. Lass dich also auf eine Liste setzen. Wenn's dir bis dahin wieder besser gehen sollte und du die Therapie doch nicht machen willst, kannst du ja immer noch einen "Rückzieher" machen und absagen. Wenn's dir aber immer noch schlecht geht, dann empfehle ich dir, dieses Hilfsangebot anzunehmen. Ich muss sagen, mir hat meine Therapie viel gebracht! Ohne Therapie würde ich vlt. schon nicht mehr Leben.

Es gibt auch verschiedene Telefonische Beratungsstellen, wo du einfach mal anrufen kannst und deine Fragen/Sorgen los werden kannst. Grad bei deiner sozialen Phobie ist das vielleicht etwas angenehmer.

Und wenn es dir hilft, kannst du auch hier anonym schreiben. Manchmal nimmt es schon etwas den Druck raus, wenn man seine Sorgen los werden kann. Oder wenn man frei und offen über seine Gedanken sprechen/schreiben kann. Hier ist Raum!

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!
Autor: Alex
« am: 10 Mai 2016, 21:52:46 »

@Selki

Das ist eine gute Idee. Ich hab ein paar Sachen aufgeschrieben und jetzt ist daraus irgendwie ein recht langer Text geworden der beginnt als ich etwa 9 Jahre alt war bis heute. Ich weiß nicht ob ich das alles sagen soll, ob es wichtig ist und vor allem ob ich in der Lage bin diesen ganzen Text "vorzutragen".
Oder ob ich einfach nur sagen soll was jetzt im Moment los ist.
(Mir ist mit 9 Jahren nicht schlimmes passiert oder so, ich glaube nur das es damals schon anfing, dass es mir nicht so gut ging) Im übrigen ich bin jetzt 20.

Ich hab mir auch überlegt, falls das alles wichtig sein sollte, meinem Hausarzt zu erklären, dass ich das nicht alles wörtlich ausdrücken kann und ich es deshalb aufgeschrieben habe. Ich weiß allerdings nicht ob das eine gute Idee ist.
Sorry ich bin extrem unsicher bei allem was ich tue.


@Adrenalinpur

Ich komme einfach mit meinem Leben und mir selbst nicht klar.
Nein, ich bin nicht in therapie.
Ich schreibe kein Tagebuch, hab ich als Kind ne zeitlang gemacht aber wieder aufgehört.

Ich interessiere mich für Astronomie, doch habe ich selten Kraft/Lust mich damit näher zu beschäftigen.
Und ich lese sehr gerne, was ich aber inzwischen nur noch im Urlaub machen kann.
Ich habe vor nem Jahr auch angefangen Ukulele zu spielen, doch das schaffe ich inzwischen auch nicht mehr.

Gruß
Alex
Autor: Adrenalinpur
« am: 07 Mai 2016, 00:45:31 »

Hallo Alex,

im Vorfeld: warum willst du nicht mehr leben? Willst du mit uns darüber reden? Hast du das auch mit deinem Therapeuten gemacht?
Schreibst du Tage- und Traumbuch?

Was sind deine Interessen un Hobbies? Ich glaube nicht dass du keine hast, sie schlummern nur.

Gute Nacht A.