Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord
Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Gedenkplatz => Thema gestartet von: WeirdLife am 10 November 2009, 20:43:14
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*Kerze aufstell*
Hannover 96: Nationaltorwart Robert Enke ist tot
Nationaltorwart Robert Enke ist tot. Das hat Hannover-96-Präsident Martin Kind bestätigt.
http://www.welt.de/sport/article5162664/Nationaltorwart-Robert-Enke-ist-tot.html?utm_source=Newsletter&utm_campaign=nl_eilmeldung
Könnte mir vorstellen, dass er den Tod seines Kindes nicht verkraftet hat...wie soll man das auch?! :-/
Die Frage wäre nur warum schon wieder ein Zug? Warum noch mehr Leute traumatisieren?
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:'(
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War es jetzt ein Unfall oder Suizid? Die Meldungen sind unterschiedlich...
Egal wie es ist tragisch :/
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Bin gerade echt geschockt
R.I.P. Robert
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R.I.P. Robert :'(
Der sympathischste deutsche Sportler.
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TERESA ENKE ÜBER IHREN VERSTORBENEN MANN ROBERT
Akute Depressionsschübe
"Wenn er akut depressiv war, dann war das schon eine schwere Zeit. Das ist klar, weil ihm dann der Antrieb gefehlt hat und die Hoffnung auf baldige Besserung und weil natürlich auch die Schwere darin bestand, das Ganze nicht in die Öffentlichkeit hinauszutragen. Weil es sein ausdrücklicher Wunsch war - aus Angst, seinen Sport, unser Privatleben und alles zu verlieren. Was natürlich im Nachhinein Wahnsinn ist. Es kommt ja jetzt auch raus."
mein Kommentar:
Lieber "seinen Sport, unser Privatleben und alles (zu) verlieren " und meinetwegen als Weichei/Idiot etc. da stehen als so etwas zu tun bzw. auch nur zu erwägen.
aber natürlich auch Kerze hinstell !
voice
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Ich finde es so furchtbar, das ein junger, scheinbar erfolgreicher Mann so einen Schritt gegangen ist
was ist in unserer Gesellschaft nur los, wenn man Angst haben muss verstoßen zu werden, nur weil man depressiv ist. Angst hat das man das gelibete Kind nicht adoptieren kann usw.
Aber ich denke auch wieder an den armen Lokführer, der auch fürs Leben gezeichnet ist
*Kerze aufstell*
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@melj Ich kann dir nur zustimmen, in der Gesellschaft läuft was grundsätzlich schief :(
Meine Tante versteht auch nicht, was einen Menschen allein schon zu solchen Gedanken bewegen kann...grad wegen des Kindes hätte er "sich zusammenreißen sollen"...super Sache....deswegen teile ich mich niemandem mit...es versteht eh keiner... *seufz*
Es ist auch unendlich traurig für das adoptierte Mädchen, die nun in kurzer Zeit eine erneute Verlusterfahrung hinnehmen musste. :/
Glaubt ihr die Aufmerksamkeit, die jetzt in den Medien auf Depressionen gerichtet wird, wird irgendwas an der Einstellung der Menschen ändern?
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...die kleine heißt übrigens Leila :-/
Die Einstellung der Menschen zum Thema Depression wird sich sicherlich nicht so schnell ändern - aber es gibt bestimmt den einen oder anderen, der sich jetzt genauer mit diesem Thema beschäftigt.
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Das ist etwas, was niemand erwartet hätte.
Ich finde es schlimm, wenn man aus Angst vor Abweisung, etc.
nicht über seine Depressionen spricht und dann "einfach" geht.
Das muss für viele Menschen, die ihn kannten, ein totaler Schock
sein.
Es wäre schön, wenn durch so einen Vorfall das Thema Depression
mal ein bisschen näher "beleuchtet" werden würde - oft ist es ja
immer noch ein Tabuthema, über das nicht viel gesprochen wird.
Dabei sind Depressionen eine ernstzunehmende Krankheit, die eben
auch durch Suizid zum Tod führen kann. Gerade wenn man nicht
darüber spricht, staut sich sovieles in einem auf, dass die Suizidge-
danken dadurch sicher auch noch schlimmer werden. Ich wünsche
mir sehr, dass Depressionen in der Gesellschaft ernster genommen
werden, dass man darüber spricht und aufklärt, was es eigentlich
bedeutet, unter dieser Krankheit zu leiden.
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@Tobi Danke das wusste ich nicht.
@Ina Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass er nicht darüber gerdet hat. Hefftig finde ich, dass er tägliche psychologische Betreuung hatte und auch das ihm nicht helfen konnte :/
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Ich habe auch lange Zeit über meine Depressionen geschwiegen,
aus Angst vor Verständnislosigkeit, Scham und Spott der anderen.
Inzwischen finde ich es aber sehr wichtig, offen mit dem Thema
umzugehen und anderen davon zu erzählen, wie es sich anfühlt
eine Depression zu haben und was es bedeutet. Ich habe gemerkt,
dass nicht jeder verständnislos reagiert. Einige interessieren sich
auch dafür, weil sie es von sich selbst nicht kennen, und fragen
auch richtig nach, wie ich mich fühle, was in mir vorgeht und woher
das kommt. Ich finde das einfach sehr sehr wichtig - wie soll sich
sonst irgendwas ändern, wenn wir weiterhin schweigen?
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Hmm ja da hast du Recht Ina durch Schweigen wird sich nichts ändern...na ja ich kanns trotzdem nicht...wobei meiner Anmerkungen meiner Tante gegenüber eigentlich schon wieder viel zu viel waren...aber das gehört jetzt nicht hierhin.
Vielleicht bewirkt die Aufmerksamkeit auf das Thema ja doch etwas...
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Interessant wäre es, zu wissen, was passiert wäre, wenn er wirklich geredet und nicht geschwiegen hätte.
Vermutlich wäre er dann wirklich seinen Job als Nationaltorwart losgeworden, zumindestens hätte er ihn bei schlechter Spielleistung schneller verloren als andere. Da weinen einige seiner Mannschaftskollegen, etc. auch Krokodilstränen.
Als Tabuthema wird Depression wohl weiter bestehen bleiben. Es bleibt abzuwarten. Die EKD-Vorsitzende Käsmann hat sich des Themas in einem bemerkenswerten Gottesdienst angenommen. Sie packt gern solche Themen an. Mit ihrer Krebserkrankung ist sie auch offen umgegangen und es hat ihr nicht geschadet.
wie immer, auch ein Video dazu: http://www.youtube.com/watch?v=RQ3b_s0f7lg
eine (Fußball)-Welt, die plötzlich auf dem Kopf steht.
voice
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Was passiert wäre, wenn er geredet hätte...
Sebastian Deisler hat geredet und seine Karriere war vorbei, Sven Hannawald ebenfalls - die Welt will das doch gar nicht hören, wenn etwas nicht "normal" läuft und hinterher fragen sich alle wie es bloß dazu kommen konnte...genau wie bei den Amokläufen. Die Welt schaut erst hin, wenn es zu spät ist.
:(
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Was wär denn gewesen, weird? Wenn *die Welt hingeschaut hätt*, nicht zu spät??
Glaubst du im Ernst, es hätte sich auch nur irgendwas geändert??
Für ihn?
Und nein, ich erinner das ganz anders... kann sein, ich irre mich.....
aber so wie ichs erinner, war es ganz und gar nicht so, dass *Sebastian Deissler geredet hat und seine Karriere war vorbei.*
Sein Verein hat ihm öffentlich den Rücken gestärkt, zumindest kams über die Medien so rüber, weird,
und die Öffentlichkeit ist keineswegs bös mit ihm umgegangen, danach!
Er hat sich nach seinem Klinikaufenthalt wieder rangekämpfst, so viel wie ich weiss,
hat eine Knieverletzung bekommen,
sich wieder rangekämpft, und erneut sein Knie kaputtgemacht, in einem Zweikampf.
In den er, so wie ich mich erinner, halbherzig reingegangen ist,
aus Angst um sein kaputtes Knie,
und gerade deshalb hats ihm das Knie hölleverdreht.
Es war an der rechten Aussenbahn, ich sehs noch vor mir. ;-)
Und erst deshalb
hat er seine Karriere beendet, weird.
Nicht wegen seiner Depressione, weird.
Weil sein Knie kaputt war.
Und Sven Hannawald hat erst von seinem born-out gesprochen, als er seine Karriere beendet hatte.
Auch da greift dieses Rundum-selbstmitleid nicht, zumindest
erinner ich das so.
Was um Himmels Willen versprichst du dir denn davon,
"wenn die Welt hinschaut"???
Es ist doch im Gegenteil so, dass wir alle nu hier sehen,
dass es kreuzgarnix nutzt, wenn du der Beste wirst in deinem Fach.
Der Beste von ganz Deutschland, weird!!
Und damit auch ma immer nah dran am Besten der ganzen Welt.
Denn die Deutschen haben traditionell verdammt gute Torleute!!
Es nutzt doch nix, weird!!
Wenn die ganze Welt voll Anerkennung auf ihn schaut.
Wenn er es nicht lernt, selbst liebevoll
auf sich selbst zu schauen.
Da hilft die ganze Anerkennung und Bewunderung der ganzen Welt doch nix!!!!
Wenn du nicht selber
einen liebvollen Blick auf dein Leben legst!
Was willst du von der Welt, weird???
Es macht dich doch nicht satt!
Das siehst du doch, grad hier!
DU
musst den liebevollen Blick auf dein Leben legen, weird.
Die Welt hat voller Freundlichkeit, Anerkennung und Bewunderung auf ihn geschaut, weird.
Und es hat seinen Kummer nicht besänftigen können.
Und ihm sein Leid nicht nehmen können.
Er hatte eine Frau an seiner Seite, die mit ihm
die schweren Zeiten in Barcelona und in Istanbul durchgestanden hat.
Und die gemeinsam mit ihm
ihr gemeinsames Kind gepflegt haben
und begleitet in seinen eignen so frühen Tod.
Die Welt hat voller Anteilnahme auf ihn geschaut, weird.
Damals.
Warm und anteilnehmend.
Was willst du von der Welt, weird????
Wir wissen nix von seinem Kummer, weird -
von seiner Verzweiflung, seiner Not.
Aber da jetzt ein bittres "Die Welt schaut erst hin, wenn es zu spät ist." draus zu machen -
das kommt mir reichlich am Thema vorbei vor.
Was immer auch
seine Not war.
Die Welt hat !! freundlich auf ihn geschaut, weird -
gerade auch, als sie ihr kleines Kindelein dem Tod in die Arme geben mussten.
Die Welt hat !! freundlich und voll Anteilnahme auf Sebastian Deissler geschaut,
und sich gefreut, als er wiederkam, ins Rampenlicht.
Was bitte soll die Welt denn tun?????
Was willst du denn von ihr?
Mich hat das auch erschüttert, weird,
als hätt ich ihn gekannt, weird.
Was hätt ich denn getan, wenn ich dort gewesen wär, am Abend,
auf den Geleisen,
was hätt ich denn getan, als Teil der Welt?
Ich hätt gerufen "Robert! - TUs NICHT!", mit aller Kraft, die ich so hab.
Ob er es wohl gehört hätt, weird?
Ob er wohl drauf gehört hätt?
Wer weiss schon, welche Qual
er nimmer tragen konnt.
Hätt ich sie ihm nehmen können?
ach weird....
Ich weiss nur eins, gerade weil mich das erschüttert hat....
lass uns zusammenrücken, weird....
lass uns uns gegenseitig
mit liebevollem Blick anschaun
und nicht müde werden dabei.
Lass uns alle es lernen können,
unser eignes Leben auch ma liebevoll anzuschaun.
Es nutzt nix, wenn wir der Beste der Welt werden, weird....
es nutzt nur, wen wir immer wieder versuchen,
selbst
unser eignes kleines Leben
auch ma liebevoll
anzuschaun.
Der Blick der Welt, weird??
Was nutzt der schon.
Wenn wir uns weigern, ihm zu vertraun.
Der freundliche Blick eines andren, der liebevoll auf uns ruht?
Was nutzt der schon, wenn wir ihn nicht in uns hineinlassen?
Es mangelt in unser allen Leben nicht an liebevollen Blicken, die auf unsrem Leben ruhn.
Es mangelt dran, dass wir ihm glauben wollen.
Dass wir ihm glauben wollen können.
Es liegt an uns, weird.
Liebevolle anerkennende Blicke
sind genug da.
Uns ihnen anvertraun, das
ist unser Wagnis.
Vor dem wir zurückscheun.
Wie wilde Pferde vor dem Gatter.
hey :-))
So seh ich das.
Meine Sicht der Dinge. ;-)
Lass uns zusammenrücken
und das klagen sein lassen
und das wagen beginnen, weird....
das
wünsch ich uns.
So.
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Genauso siehts nämlich aus, ich bin mir auch sicher sobald er geredet hätte wäre seine Karriere vorbei gewesen, dann wär er durch die Boulevard Presse gezogen worden, wie einst Sebastian Deisler und seine Karriere als Torwart hätte er vergessen können. Nur was macht so ein Mensch der sein ganzes Leben auf diesen Sport ausgerichtet hat und auch garnichts anderes hat ? Ich kann schon sehr gut verstehen wieso er eben nicht reden wollte.
Und stimmt WeirdLife bei den Amokläufern ist es das selbe, die Leute regen sich über die Tat auf und wie es soweit kommen konnte kann sich niemand vorstellen. Aber wer interessiert sich denn für die Täter im Vorfeld, im Vorfeld waren sie Opfer vor allen Dingen, aber niemand hat es interessiert und im Umkehrschluss interessieren sie sich eben nicht für die Gesellschaft. Die Kälte der Gesellschaft ist der Grund und solange diese auch noch weiter vorangetrieben wird, vor allem mit Schulleistungen, "wenn du versagst bist du nichts" werden Amokläufe immerwieder passieren, und ich prophezeihe mal es wird sogar noch schlimmer werden in Zukunft.
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Was passiert ist, das ist richtig schlimm. Für ihn, Robert, ist es vorbei. ER hat das, was er wohl wollte. Einen inneren Frieden, den er hier auf Erden nicht gefunden hat.
Für seine Frau und die kleine Leila ist es eine Katastrophe. Für sie fängt es gerade an. Teresa war gestern auf der Pressekonferenz. Sie ist eine starke Frau, eine Frau, die, obwohl sie vermutlich die ganze Nacht geweint hat und sich gestern schon der Presse gestellt hat, kurz vorm Zusammenbruch war. Wie furchtbar es für sie sein muss, kann man nur erahnnen. Sie hat gerade ihren Mann verloren, hat beschrieben, was mit ihrem Mann los war und fühlt sich entweder dadurch jetzt ein ganz klein bisschen besser, das die Wahrheit endlich ausgesprochen wurde, oder im Gegenteil, das sie ihrem Mann verraten hat. Jetzt muss sie für Leila da sein, ihre Hunde, ihr Haus, sich um das alles kümmern, was ihr jetzt vermutlich alles zuviel ist.
Ich wünsche ihr, das sie es schafft, das sie Freunde und ihre Familie an der Seite hat und durch diese Zeit der Trauer nicht allein gehen musst.
Und ja, auch sie ist jetzt potenziell suizidgefährdet. Der Mensch, weiß gerade nicht, wer das war neben ihr auf dem Podest vor den Medien, sagte noch zum Schluss:" Bleib bei uns, Teresa."
Wenn sie hier oder sonst wo Trost suchen sollte, so sollte man ihr die Möglichkeit geben, sich auszusprechen.
Lieben Gruß
Dani
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@nachtwind
Es stimmt, dass z.B. Deisler von seinem Verein und den Medien immer unterstützt wurde. Aber nach der Veröffentlichung seiner Depressionen hat er aufgrund seiner Knieprobleme auch kaum noch Spiele bestreiten können.
Jetzt stell dir mal ein entscheidendes Auswärtsspiel vor, bei dem Robert Enke im Tor steht und in seinem Rücken tausende besoffene und aggresive Fans der anderen Manschaft sitzen. Glaubst du wirklich, dass diese Fans Rücksicht auf seine Depressionen nehmen würden? Irgendwann hätten diese gegnerischen Fans bestimmt versucht ihn aufgrund seiner Depressionen zu verunsichern und diese Angriffsfläche wollte Robert eben nicht bieten.
Natürlich ist es falsch zu schweigen und es gibt auch viel verständnisvolle Menschen auf dieser Welt - aber es gibt eben auch die Anderen und so kann ich schon verstehen, warum er seine Depressionen versteckt hat.
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.....viele von uns...im selben boot....dem boot wo auch enke saß
warum müssen wir immernoch angst haben zu unserer krankheit zu stehen?
warum.....können wir uns,warum kann uns......WARUM? gibt es immernoch so wenig hilfe?
mein beileid der familie
und mein mitleid für den lokführer...
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@nachtwind
Ja irgendwie hast du Recht. Der/die Beste sein bringt echt nix...irgendwie muss man mit sich selbst auskommen....
Aber das war halt so mein Gefühl nach dieser Nachricht. Dass es jetzt in der Presse aufgebauscht wird in dem Sinne warum hat denn keine was bemerkt. Genau wie bei den Amokläufen halt, aber mein Gedanke dabei ist halt dass in der ganzen Gesellschaft/Welt was schief läuft, aber vielleicht ist es auch meine verkorkste Sichtweise der Dinge und früher war ja scheinbar auch nicht alles besser nur da hat es nicht jeder mitbekommen - auch nicht gut. Aber ja du hast Recht den Schmerz kann einem letztendlich auch keiner abnehmen :( Ich weiß auch nicht das ist alles irgendwie tragisch und er ist ja kein Einzelfall - leider.
@Sergio
"wenn du versagst bist du nichts" Ja das stimmt leider :(
@Wohlstandspudel
Ja das stimmt...oder es wird gesagt "man solle sich zusammenreißen" - das meinte meine Tante zu ihm allein schon wegen des Kindes...ok ich finds auch scheiße, dass er kurz vorher noch ein Kind adoptiert aber er hat sich die Entscheidung bestimmt nicht leicht gemacht alles zu beenden :/
@dani
Den Gedanken hatte ich auch, dass die Frau gefährdet ist ihm nachzugehen...arme Leila das wäre die endgültige Katastrophe :(
@tobi Ja ich denke auch, dass die gegnerischen Fans da nicht unbedingt immer verständnisvoll mit umgegangen wären...
@sternchen Ich denke auch, dass es zu wenig Hilfe gibt. Sieht man ja allein schon an den langen Therapiewartelisten, aber manchmal kann man wohl auch keine Hilfe annehmen :(
Ich wünsche der Familie, dass sie den Schicksalsschlag verarbeiten kann, ebenso den beiden Lokführern und allen anderen Lokfüherern, denn das geschieht wohl dreimal täglich...
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Gefangen im furchtbaren Schmerz ,
ein schwarzes, finsteres Loch,
in dem man kein Licht mehr findet ...
... nur Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit,
Einsamkeit und endlose Trauer,
die einem Niemand nehmen kann.
In Gedenken Fee
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Sehr schöne und wahre Worte Fee!
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*eine Kerze aufstellt*
Ich hoffe, seine Frau wird irgendwann verstehen, das sie ihm nicht hätte helfen können.
Depression und Suizidgedanken sind ganz starke Gefühle - die andere Gefühle nicht mehr
zulassen. Da kann die Liebe zu anderen Menschen noch so groß sein.
Ich wünsche ihr Kraft und Stärke das alles jetzt durchzustehen.
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moin
robert enke war ein mensch.
es tut mir leid um ihn, seine frau und seine "adoptiv"-tochter.
ihnen alles gute.
bewundernswert seine frau teresa.
ich wurde angesprochen, weil ich in nem anderem chat poste...
...in memoriam robert enke.
"angesprochen"....
naja.
ich bin angehöriger eines suis.
ich stand mal am grab eines von mir sehr geliebten menschen.
ich hoffe, das teresa "drüber" hinwegkommt - dauert, ist schwer, ist möglich...
...siehe mein posting im sui-chat.
...
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Mein tiefes Mitgefühl den Angehörigen von Robert Enke.
Mein tiefes Mitgefühl an alle die keinen Ausweg mehr gesehen haben,
die so unendlich in sich selbst gelitten haben.
Mein tiefes Bedauern und tröstende Worte an die Zugführer.
Für alle zünde ich eine Kerze an.
Und gleichzeitig bitte ich die Gesellschaft und die Wirtschaft
über die Werte und den Sinn des Lebens nachzudenken.
Die Menschlichkeit sollte an erste Stelle stehen, nicht der
Perfektionismus, die Geldgier, die Schönheit, der Druck
allem gerecht zu werden.
eloa
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Was "bringt" der Tod Robert Enkes über den Tag hinaus? :
Bitte einmal folgenden Link anschauen, dann geht es weiter:
http://www.swr.de/swr4/bw/ratgeber/gesund/-/id=258268/cat=1/pic=1/nid=258268/did=4179036/pv=gallery/17cbs4a/index.html
DJ Ötzi, Harry Potter, wer denkt da an Depressionen? Genau, je mehr Prominente sich outen, desto normaler wird die Erkrankung.
Je normaler die Erkrankung wahrgenommen wird, desto ehr kommt sie aus dem Tabubereich raus. Auch starke Menschen, zumindestens Menschen, die in Positionen sind, wo dieses offiziell erwartet wird, können an Depressionen erkranken.
Je ehr dieses (auch in Deutschland) mainstream-Thema wird, desto besser. Dann können auch die Otto Normalverbraucher, Lieschen Müllers, etc vielleicht irgendwann ganz offen über das Thema sprechen. Das stimmt hoffnungsvoll.
voice
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alles shcön und gut, aber das ganze theater das da jetzt um ihn gemacht wird, finde ich schon *krank*!
genauso muss es sein."krank". Depressionen nicht als Schwachsinn/Irrsin/Dummheit etc. ansehen, sondern als Erkrankung wie jede andere auch. Es müssen so viele Kerzen angezündet werden, bis die Nacht taghell ist.
Nur dank der vielen Bekentnisse vieler AIDS-kranker Prominenter ist dieses Thema aus dem Tabubereich herausgekommen, auch wenn beim Thema HIV an Aufklärung noch viel zu tun ist und bleibt.
voice
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immer wieder solche Filme zeigen, zeigen, zeigen...
http://www.youtube.com/watch?v=PLI0d-f5z5s&NR=1
Ich gehöre übrigens zu den 90 %, die am Ende des 2. Teil des Films genannt werden. Auch das ist Teil der Wahrheit über diese Erkrankung. Den meisten kann geholfen werden.
voice
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... ich weiß nicht,ich verstehe Pudel so,daß er die Relation "krank" findet.Hier eine Person und woanders auf der Welt Millionen andere Menschen die sterben und weit weniger Aufmerksamkeit bekommen.
Gerade beim Thema Depressionen/Suizid,gäbe es doch aber hier (im Forum) "genug zu tun" ...
Wie werden denn depressive Menschen hier teilweise beschimpft ... äh ... behandelt ?
Was wird Ihnen von manchen hier ,außer Faulheit,Aufmerksamkeitshascherei und Lüge noch alles unterstellt ?
Wird denn hier die Krankheit Depression überhaupt als Krankheit anerkannt und nicht nur als Jammerei,Schwäche oder Wichtigtuerei (Wörter die hier alle schon gefallen sind) abgetan ?
... aber nichtmal eine Diskussion darüber,würde hier ohne ein Rumtrampeln auf Seelen funktionen,wie soll es denn im "Großen" klappen ?
L.G. Fee
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Ich verstehe nicht ganz, warum du dich da so aufregst pudel. Hast du ein Problem damit, dass es auf dieser Welt Prominente gibt? Die Sender zeigen eben das was die meisten Zuschauer sehen wollen - aber das ist doch nichts Neues. Eigentlich ist es doch nur gut, dass durch Robert Enke das Thema Depressionen mehr in die Öffentlichkeit kommt.
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Es wird so ein Rummel gemacht, weil er Prominent ist. Tut mir leid - ich verstehe deine Aufregung nicht *Achselzuck*
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Ehrlich gesagt ... - ich verstehe Pudel und teile seine Meinung.
**es wird so ein Rummel gemacht, weil er Prominent ist*** - ach ja ?
Ansichtssache: mag für Fußballfans gelten - aber sonst? - ich hatte vorher noch nie
von ihm gehört und finde die Aufmerksamkeit, die ihm gezollt wird unangemessen.
Vielleicht hab ich auch nur genug eigene Tote, dass ich nicht noch um mir völlig fremde Menschen
weinen muss...
Mein Mitgefühl für die Familie - und DAS ist alles, was ich ehrlich dazu sagen kann.
nubis
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Lasst uns jetzt hier nicht darüber streiten ob er prominent ist und ob die Aufmerksamkeit gerecht ist.
Der Sinn dieses Threads ist das Gedenken an den verstorbenen Robert Enke und wer ihn nicht kennt oder ihn nicht leiden kann, braucht hier nichts zu schreiben.
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hallo
ich kann den pudel verstehen, auch ich find diesen kult nicht gut und habe mal miterleben dürfen wie es in der realität gehandhabt wird als ein depri welcher nicht prominent selbigen weg ging, es hiess na und, der hatte sowieso nicht alle latten am zaun!
soviel zum mitgefühl der leute einem nicht prominenten gegenüber, einfach toll!
tschau
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Hallo,
Ich war hier früher häufiger unterwegs, jetzt lese ich nur ab und an mal. Depressionen habe ich seit vielen Jahren und weiß also auch wovon die Rede ist.
Unter anderem bin ich Hannover96 fan. Robert Enke ist in Hannover mehr als nur der Torwart. Jeder der ihn kennt weiß auch das es ein Mensch mit einen großen Herz ist.
Er hat sich stark für Herzkranke Kinder stark gemacht und mit seiner Frau zusammen haben sie Strassenhunde aus Portugal geholfen.
Er war ein wunderbarer Mensch.........da sollte es doch egal sein ob er die Nr eins in der Nationalmanschaft war oder nicht. (mal davon abgesehen wechseln die Spieler da doch eh ständig, konstanze ist da doch nicht mehr zusehen) Und er war der beliebteste Fussballer in Deutschland, hört sich für mich doch schon etwas nach Bekannt an!
Und Sebastian Deisler hat im Jahre 07 aufgehört weil er den druck, seine Krankheiten und auch der umgang mit ihn nicht mehr ausgehalten hat. Ich bewundere ihn zu diesen Schritt, er hat rechtzeitig die Notbremse gezogen.
Und auch der Lockfüher tut mir unendlich leid..........sowie mir jede aussenstende Person leid tut die einen Selbsmörder findet. Ist es nicht immer schlimm jemanden zu finden der seinen Leben ein Ende gemacht hat. Wird die Mutter die ihrer Tochter tot im Bett findet besser damit fertig als ein Lokführer? Das glaube ich nicht. In meinen Bekanntenkreis gibt es drei Seelen die nur noch diesen Ausweg kannten. Die Angehörigen leiden noch heute darunter.
Ich kannte diese Leute und ich weiß das keiner von ihnen gehandelt hat um anderen Leuten leid zuzufügen und ich weiß auch das es nicht Robert Enkes wunsch war das jemand wegen ihn leidet.
Mein mitgefühl gildet der Fam. Enke. Den Lokfüher und auch die Feuerwehrmänner.
Und ich hoffe das Robert nun endlich den Frieden findet den er gesucht hat.
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Mein mitgefühl gildet der Fam. Enke. Den Lokfüher und auch die Feuerwehrmänner.
Und ich hoffe das Robert nun endlich den Frieden findet den er gesucht hat.
Den Worten kann ich mich nur anschließen.
Ich muß schon zugeben, dass es mich ganz schön mitgenommen hat als ich Dienstag abend im Videotext davon gelesen habe.... und am Wochenende hatte ich ihn noch spielen sehen gegen "meinen" HSV:-(
Ob er nun prominent war oder nicht, ist doch völlig egal... Leuten die gern Bundesliga gucken wird er ein Begriff gewesen sein .....
Ich finds völlig daneben irgendwelche Urteile zu fällen über den Menschen Enke... gekannt haben ihn wohl nur wenige... heute habe ich mit jemanden diskutiert, der es völlig falsch seinen Tod zu bedauern, immerhin war es ja ein Freitod und er hat sich ja nicht stationär helfen lassen... dazu nur ein Wort ... UNWISSENDE...
Vorige Woche war hier in Hamburg 3 STD lang der ganze Hauptbahnhof gesperrt, weil eine Frau vor einen Zug gesprungen ist .... so oder so....prominent oder nicht... es bleibt eine menschliche Tragödie und ich weiß nicht ob ich mich für sie freuen soll, dass sie es "geschafft" haben oder bedauern soll das sie von DESER Welt gegangen sind....
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Er hat die einzig richtige Entsheidung getroffen und war nicht so feige wir ich =(
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" Das passiert mit denen,die immer einen Blick für andere haben,
die aber von anderen,nicht wirklich gesehen werden ! "
Fee
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Er hat die einzig richtige Entsheidung getroffen und war nicht so feige wir ich =(
Ich glaube nicht das es für Robert die richtige Entscheidung war, es war für ihn der einzige den er in seiner unendlichen Hilflosigkeit noch gehen konnte.
Angst, Hilflosigkeit, Hoffnungslosigkeit ...und vieles mehr. Wir kennen das alle und wissen wie zermürbend es sein kann...wie die Gefühle einen auffressen können, im ineren einen unendlichen Schmerz verursachen und es keinen weg gibt um ihn abzustellen.
Leider hat Robert Enke den Weg genommen, besser wäre es gewesen wenn er sich doch für die Klinik entschlossen hätte, den weg den Deisler eingeschlagen hat. Hannover hätte dann seinen Torwart verloren aber hätte den Menschen Robert behalten. Seine Frau, sein Kind, seine Freunde und wir Fans hätten mit den Weg besser leben können.
Ich hoffe das sein tot nicht ganz umsonst war, das nun endlich ein umdenken statfindet.
Für mich wird Enke immer die Nr1 bleiben.
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Sorry für den Kommentar heute Nacht von mir. Das gehörte nicht hierher...ich war nicht Herr meiner Sinne... Eine wirklich Entscheidung ist es ja auch nicht, denn die Gefühle treiben einen ja in den Tod.
Ich bin am Mittwoch in Gelsenkirchen, wenn das Spiel noch stattfinden sollte und werde ihm vor Ort gedenken.
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@WeirdLife: Ich hoffe es geht dir wieder besser. Falls sie spielen werde ich mir das spiel auf sky anschauen. Es wird etwas dauern bis ich wieder unbelastet Fußball schauen kann.
Meine Freundin war im Stadion heute, es war sehr ergreifend! Ich bin lieber zuhause geblieben. Ich konnte nicht dort hin.
Ich habe so meine probleme mit Trauerfeiern und Beerdingungen.
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Ich bin auch nur einer Freundin zuliebe dort und die Karten haben wir schon vor einiger Zeit geholt. Mein Interesse für Fußball hat genau wie alle anderen Interessen schon länger nachgelassen... Kann gut verstehen, dass du nicht da warst. Es war sicherlich sehr sehr emotional und ergreifend, das ist nicht jedermanns Sache. Ich mache sowas auch lieber mit mir selbst aus.
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Es gibt echt ne Menge dummer Menschen auf der Welt :( Wenn meine Freundin über das Thema beim Spiel am Mittwoch auch noch dumme Sprüche reißt, dreh ich durch :-/
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@pablo
Ich war den Sonntag auch nicht im Stadion... Abgesehen von der unmöglichen Uhrzeit wäre mir das glaube ich auch zu viel gewesen...
Wie auch immer... Freitag stand immernoch was deswegen in der HAZ... Langsam reichts... -.-
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........ein Jahr ist vergangen.....
im Gedenken,nicht nur an Robert,sondern allen,
die keinen anderen Ausweg mehr sahen....
*Kerze anzünd*
Viel Kraft den Angehörigen,Rettungskräften und hilflosen "Opfern"
wie zum Beispiel den Lokführern...
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Ein Jahr ist das schon wieder her?! Kann doch nicht sein.
Und... hat sich was geändert im Profifussball?
War eigentlich nach der gigantischen Trauerfeier schon abzusehen, dass damit die Gewissen aller beruhigt sind- und alles weitergehen kann wie bisher.
Alle "Freitode" werden so gehandhabt und verschluckt.
Da war eben Irgendwer zu schwach, krank, überfordert, hat den falschen Beruf gewählt usw..
Sehr tragisch, aber kein Grund um umzudenken.
Oder gar etwas zu ändern.
Aber gut, ihm kann´s egal sein.