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[blue_moon]

Hallo,

vielleicht kennt jemand meine Situation aus eigener Erfahrung und kann mir einen Hinweis geben.

Mir geht es seit längerer Zeit nicht gut, seit Jahresbeginn ist es immer schlimmer geworden. Hartnäckige Schlafstörungen, Unruhe, Konzentrationsstörungen, Kopf-/Rücken-/Magenschmerzen, häufiges Grübeln und bin sehr dünnheutig, musste ständig weinen. Vor zwei Wochen hatte ich schließlich eine Art Nervenzusammenbruch und bin zum Arzt gegangen, der mich krank geschrieben hat. Nehme jetzt seitdem morgens Citalopram (10mg) und abends Mirtazapin (7,5mg).

Seit zwei Tagen habe ich mich nun merkwürdig verändert. Sonst habe ich beim ersten Wort schon angefangen zu weinen, wenn ich über meine Stimmung, Gefühle oder wie es weiter gehen soll, gesprochen habe. Und jetzt: nichts. Ich fühle einfach nichts dabei. Selbst gestern als mich eine wichtige Person mit ihrer Reaktion auf meine Depression sehr gekränkt hat, habe ich dabei nichts gefühlt. Als würde mich das alles gar nichts angehen. Andererseits denke ich immer noch viel nach und habe wenn ich allein bin das Gefühl es brodelt in mir, aber es kommt nichts heraus. Ich bin völlig taub.

Nun meine Frage: Liegt das an den Medikamenten, dass ich mich plötzlich so verändere, ist das so gewollt? Oder verdränge ich jetzt unterbewusst alles?

...vielleicht kann jemand von euch aus eigenen Erfahrungen berichten...Danke.

[dani]

hallo , ich bekam auch citalopram und mirtazapin . es war wie du beschreibst ,absolut keine gefühlsregung , ich war wie in trance .habe menschen weh getan ohne es eigentlich zu wollen .zu meinen kindern hatte ich auf einmal keinen bezug mehr .ich war einfach nicht mehr ich .......... ich habe nach einer zeit statt mirtazapin ein anderes medikament bekommen ,mit dem geht es viel besser  ,ob das allerdings bei dir genauso ist ,kann ich nicht sagen ..lg ayla