Mich ärgert, wenn man Rechtfertigungen findet, die vom Grundproblem ablenken sollen.
Wenn beispielsweise gesagt wird: Ja, bei Mädchen ist das anders, die sind kommunikativer ....
Jaaaa, es gibt Unterschiede in Verhaltensweisen von Mädchen und Jungs ....
Aaaaber, wenn gesagt wird, dass es jedesmal Theater gibt, wenn die heranwachsende Tochter für ihre Freundinnen nicht erreichbar ist. Selbst wenn sie reitet, muss sie erreichbar sein, denn wenn sie für eine Stunde nicht erreichbar ist, dann geht die Welt unter ....
Wenn ich dann sage, na ja, das ist bei meinem Sohn nicht so, weil wir Eltern dies nicht so erlauben würden, dass er immer und überall für A, B, C, ....und Z erreichbar ist, dann kommt als Gegenargument oben beschriebenes Argument ....
Mag sein, dass Mädchen kommunikativer sind, glaube ich auch, dass sie hinsichtlich Whatsapp etc. mehr unterwegs sind ... dennoch ist dieses Theater, das die Tochter macht, wenn sie Anrufe "verpasst" hat, nicht Ausdruck ihres Geschlechts, sondern vielmehr Ausdruck mangelnder Erziehung, in vielerlei Hinsicht ....