Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord
Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Erfahrungen mit Kliniken, Therapien und Medikamenten => Thema gestartet von: Mausi am 06 April 2011, 09:30:20
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Huhu ihr Lieben, hab schon wieder ne Frage:
Kennt jemand diese Klinik und hat Erfahrungen damit gemacht?
Soll/Muss da evtl. hin und die Internetseite hört sich auch echt ganz gut an, aber wer weiß, wie es wirklich ist...
Danke schonmal und LG Mausi
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... war selbst noch nicht dort, aber hier gibt es einige Erfahrungsberichte:
http://www.klinikbewertungen.de/klinik-forum/erfahrung-mit-klinik-sonnenberg-stuttgart
Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube jemanden zu kennen, der da mal war.
Werde bei Gelegenheit mal nachfragen!
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Ina, Du bist einfach ein Schatz und für`s Forum einfach unverzichtbar...dankeeee :-))
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Danke Mausi :-*
Also, ich habe mal nachgefragt und hatte es tatsächlich noch richtig in Erinnerung,
dass mein Bekannter in dieser Klinik war.
Er war fast ein halbes Jahr (!) in der Sonnenbergklinik in Stuttgart. Ganz schön lange,
war aber wohl notwendig, so schlecht wie es ihm damals ging. Gleich zu Anfang wurde
er auf komplett andere Medikamente eingestellt (neue Kombination), da die bisherigen
nicht die gewünschte Wirkung zeigten. Nach einigen Wochen merkte er, dass diese
neue Einstellung viel besser zu ihm passte als die Medikamente, die er von seinem
Neurologen verschrieben bekommen hatte.
Seine Mitpatienten schienen wohl sehr aufgeschlossen zu sein und ihn gut aufgenommen
zu haben. Durch deren Hilfe schaffte er es jedenfalls wieder ein Stück weit aus der Iso-
lation herauszukommen und richtige Gespräche (also nicht nur Smalltalk, weil es "sein
muss") zu führen. Dabei hat ihn die Therapeutin unterstützt, indem sie ihn durchgehend
"begleitet" hat (viele Gespräche, Lösen von Konflikten und Schwierigkeiten durch das
Ergründen der Ursachen). Ach ja, sie war Psychoanalytikerin.
Besonders gut fand er, dass die Klinik in der Nähe eines Waldes liegt. Deshalb bietet
die Klinik wohl ein ziemlich großes Sportangebot an. Davon abgesehen ist er dort viel
spazieren gegangen, wenn er nachdenken wollte, und hat sich dort sehr wohl gefühlt.
So, sehr viel mehr habe ich nicht aus ihm herausbekommen^^ Ich hoffe, das hilft Dir
für einen ersten Eindruck irgendwie weiter!
Alles Liebe,
Ina
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Hm, is doch schon sehr viel ... :-))
Mein Thera meint leider auch, dass ich mich auf `ne sehr lange zeit einstellen soll/muss...da passt das ja dazu!
Die Berichte, die neueren Datums sind (Dein Link) hören sich ja meist recht positiv an, hoffe die melden sich bald wegen des Vorgesprächs, fang nämlich schon wieder sehr an zu zweifeln, ob ich wirklich in ne Klinik gehen kann...ob ich das schaffe...
LG und vielen lieben Dank Mausi
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MAUSI
Deja war 5 Monate stationär, 6Wochen zur Reha und nochmal 4 Monate TK. Alles innerhalb eines Jahres. Manche Dinge müssen sein. Heute bin ich froh darüber.
lg deja
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danke deja.....
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Hallo,
@deja: Was ist denn genau Tk?
@Mausi: ich verstehe deine Sorgen und Ängste sehr gut, weil ich gerade selbst vor genau diesem Weg stehe mit Klinik und Reha. Einen tag denkt mane s ist das Beste was man amchen kann, am nächsten ist alles in einem dagegen.
Aber zeih es durch, sieh es als Chance für dich raus, du hast einfach mal Zeit für dich und für deine Probleme, ohne dich nebenbei noch dem hektischen Alttag stellen zu müssen. Und die Erfahrungen dieser Klinik klingen doch auch sehr gut. Ich hoffe du kannst bald zum Vorgespräch und bekommst ann bald einen Termin.
Wünsche dir alles Gute!
LG Sputney
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Genau so ist es sputney, an einem Tag so und am nächsten wieder ganz anders...
Aber ja, ich kann meinen Alltag so auch nciht mehr meistern und ich merke es, wie meine Arbeit, mein Pferd und meine Mitmenschen darunter leiden und immer wieder mehr leiden, wenn es an der thera an das oder besser gesagt eines der Probleme geht...und das war auch der Punkt für meinen Thera u sagen, dass es eben nciht mehr ambulant zu machen ist, weil es denn einfach zu aufwühlend, zu schmerzhaft und zu dramatisch ist, als dass es in einer ambulanten Thera aufgefangen werden könnte, nicht mal bei meiner Intensität von fast täglicvhen Terminen.
Ich danke Dir für Deine Worte und Wünsche und wünsche Dir auch alles, alles Gute und ganz viel Kraft, LG Mausi
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@ Sputney:
TK = Tagesklinik
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@Mausi: Danke dir.
@Ina: Dir auch danke, als ich mich ausgeloggt hatte, fiel es mir wie Schuppen von den Augen, dass es wohl eine Abkürzung dafür ist;-) Aber danke trotzdem für die Bestätigung!
LG Sputney
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Hilfeeeeeeee
am Samstag hab ich das Vorgespräch...drückt mir bitte die Daumen, hab solche Angst...kann nicht mal genau sagen wovor ich Angst habe, aber habe Angst, eine rießen Scheiß Angst...
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Mausi
du bist bestimmt eine total süße Mausi
aber niemand wird dich fressen.....
du hast Angst, klar, weil etwas in Gang kommt
weglaufen nicht mehr möglich
jetzt sitzt Mausi in der Mausefalle
mit ganz vielen süßen Gummibärchen
und es gibt kein Entrinnen.....
hey, es ist nur ein Gespräch....
niemand will dir etwas Böses
im Gegenteil.....
lg deja
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Liebe Mausi,
diese Angst - oder vielleicht besser gesagt: Aufregung - hatte ich auch vor meinem
Termin für das Vorgespräch. Bin da ganz zittrig hingefahren. Aber es hat sich schnell
herausgestellt, dass das gar nicht nötig war. Mir wurden zwar direkt einige unange-
nehme Fragen gestellt, aber ich musste natürlich nichts Beantworten, was ich nicht
wollte. Auf gewisse Dinge muss man sich aber sofort einstellen, denke ich. Ist ja
schließlich Sinn und Zweck der Sache.
Lange Rede, kurzer Sinn: Höchstwahrscheinlich wird Deine Angst gar nicht nötig
sein und die Ärztin oder Therapeutin (oder mit wem Du da sprichst) wird sicherlich
Verständnis für Deine Aufregung haben.
Nur Mut + viel Erfolg!
Ich denke dann am Samstag an Dich!
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Ach ja:
Und zwingen wird Dich auch niemand, dass Du in die Klinik gehst! Das bleibt
immer noch Deine Entscheidung. Versuch es locker anzugehen (sagt sich einfach -
hm, und sowas aus meinem Mund^^) !
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vielen Dank für Eure lieben worte ihr lieben, bin sehr froh, dass es Euch und das forum hier gibt...
und Ja, Ina, schlau und gut reden kann ich auch, aber das muss auch so sein und das ist gut so, wie sollen wir sonst anderen eine Hilfe sein und das bist Du auf jeden Fall und sooo oft und viel, danke!
Wichtig ist es denke ich nur zu wissen, was richtig und gut wäre, die Umsetzung müssen wir selbst halt auch noch lernen ;-)
Also, ich werde mich jetzt versuchen zu beruhigen und in aller Ruhe am Samstag da hin zu fahren und es auf mich zukommen lassen *tschakaaaa*
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das wars wieder, daumen drücken stop, termin erstmal abgesagt, die ärztin musste den dienst tauschen und kann jetzt erst nach ostern irgendwann...bekomm dann telefonisch wieder nen neuen termin...man...wieder warten, jetzt hatte ich mich schon ein bisschen drauf eingestellt...typisch...mist...
dannke Euch, ich werde weiter berichten!
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Hallo Mausi,
das ist ja doof.
Dann drücke ich dir die daumen, dass das anch Ostern ganz schnell geht bis zu einen neuen termin bekommst.
GlG
Sputney
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so, wahrscheinlich ist jetzt am 29.05. mein Vorgespräch...
Hab mit der Beausftragten für Chancengleichheit an meiner Dienststelle geredet, wegen dem, was ich meinem Arbeitgeber sagen sollte und was nicht und sie war eigentlich genz positiv und v.a. sehr verständnisvoll und es war eh schon so, dass sie sich ihre Gedanken gemacht haben, weil ich so oft krank war! Sie wird jetzt mal im vertrauen mit ihrem und meinem Chef reden, wie man das am Blödesten angeht wegen der Vertretung,...und auch welche Auswirkungen das auf meine lebzeitige Verbeamtung haben könnte, wobei sie meinte, dass ihrer ANsicht nach, wobei sie keine Erfahrungen damit hat, es gut ist, wenn danach noch viel Zeit darüber wächst, in der ich dann nicht mehr krank bin und das wären ja dann immerhin ca. 1 1/2 JaHRE...Danach könnte evtl. die Probezeit verlängert werden oder ich muss zum Amtsarzt, darauf müsse ich mich schon einstellen, ja, aber ich sage mal, wenn es dann dennoch iwann was wird und ich meinen Job behalten kann, so ertrage ich das alles sehr gerne!
Naja, hört sich doch nicht sooo schlecht an, oder was meint ihr? Bitte ehrlich sein (kein Schönreden mein ich)...
LG Mausi
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Danke Pudel, ich werde es versuchen, obwohl ich tierisch schiss um meinen Job habe, bin jetzt schon pleite, wie soll das ohne Job gehen?
Ich brauche ihn...wenn ich den verliere, dann verliere ich alles, dann verliere ich mich und mein Leben...
Aber ja, ich werde es wohl versuchen mit der Klinik, denn so geht es auch nicht weiter leider...
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Man muss "Prioritäten setzen" (Es klingt so furchtbar augelutscht, aber so ist es..).
Und deine Gesundheit, dein Wohlbefinden, dein Glück gehen vor Job.
Natürlich ist es auch ersteinmal nicht ganz förderlich für dein Befinden, wenn du dich mit Sorgen um Arbeit und Geld herumschlagen musst.
Aber von irgendeiner Seite muss man anfangen aufzuräumen, auch wenn es ersteinemal so aussieht, als würde man noch viel mehr Chaos in sein Leben bringen. Letztendlich, so glaube ich, ist es aber die richtige Entschiedung und du wirst, zwischen all dem, was Chaos erscheint, auf einmal eine Ordnung sehen, die gar nicht mehr so außerhalb deiner Kontrolle steht, wie du es vielleicht jetzt empfindest.
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So meine Lieben, Klinik erledigt, ich gehe nicht, denn ich habe heute definitiv erfahren, dass ich dadurch in absehbarer Zeit meinen Job verlieren würde...
Und ja, so komisch es ist, aber iwi erleichtert es mich auch und mein Thera steht hinter mir und macht weiter mit mir, wir schaffen das iwi gemeinsam....
Ich danke Euch für Eure Unterstützung...
LG Mausi
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Du musst natürlich die Entschiedung treffen, die dir keinen Schaden zufügt. Wenn die Situation mit deinem Job wirklich so ernst ist und sie dein Leben nur noch mehr aus der Bahn werfen würde (also kein (Schein)-Chaos wie vorher beschrieben, sondern wirkliches Chaos in dein Leben bringen würde), dir letzten Halt und raubt.. Wenn es dir also wirklich mehr Schaden als Nutzen bringt, dann triffst du sicher die richtige Entscheidung. Trotzdem bin ich sehr hin- und hergerissen. Ich hätte es dir so sehr gewünscht, dass du Hilfe in einer Klinik bekommst, dass du Kraft sammeln kannst. Ich wünsche dir stattdessen, dass du einen anderen Weg findest zu neuer Kraft zu finden. Mit deinem Therapeuten und anderen lieben Menschen, die dir den Rücken stärken, ich werde da sein..