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Autor Thema: ich bin so am ende  (Gelesen 1142 mal)

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aepfelchen(Guest)

  • Gast
ich bin so am ende
« am: 18 März 2010, 15:00:32 »

Ich habe jetzt jahrelang Therapie hinter mir. War 6 mal in der Klinik. Nichts ist besser geworden. Irgendwas in mir blockiert jeden Fortschritt.
Ich kann nicht mehr. Bin nur noch depressiv. Geh nicht mehr vor die Tür. Koche nicht mehr. Putze nicht mehr. Nichts.

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aepfelchen(Guest)

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Re: ich bin so am ende
« Antwort #1 am: 18 März 2010, 17:57:09 »

ich nehme medikamente. ich war gestern erst beim arzt.

die kinder haben heute mal wieder nichts zu essen bekommen.

aepfelchen
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melj.

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Re: ich bin so am ende
« Antwort #2 am: 18 März 2010, 18:05:35 »

Hallo,

mir fällt da betreutes Wohnen ein.

Zu mir kommt auch zweimal in der Woche eine Frau, die mir beim Haushalt, Post usw. hilft.

Manchmal reden wir auch einfach nur.

Gruß
mel
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aepfelchen(Guest)

  • Gast
Re: ich bin so am ende
« Antwort #3 am: 18 März 2010, 19:12:03 »

Ich geh arbeiten. Wobei das auch nur sehr schlecht funktioniert, aber meine Ärztin schreibt mich nicht mehr krank. Beim Sozial Psychiatrischen Dienst war ich auch schon, die haben mich wieder weggeschickt mit dem Argument die dürften auch nicht mehr machen als die KK bezahlt. Beratungsstelle gibts hier nur Frauen helfen Frauen und die haben mich ebenfalls weggeschickt. Falsche Problematik. Hilfe hab ich sonst keine. Mein Mann hat auch die Nase voll von mir, findet mich nur noch abstossend. Schimoft mit mir wie faul ich wäre usw. Freundinnen habe ich auch keine. Die aktuellen Medikamente nehme ich schon ein paar Monate. Ich habe ettliche durch in den letzten 10 Jahren. Die Ärztin meint wir hätten alles ausprobiert. Ich soll mich halt durchschlagen. Am liebsten würde ich einfach T*d umfallen. Für S**z*d bin ich leider zu feige. Da braucht ihr euch also keine Sorgen machen.

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aepfelchen(Guest)

  • Gast
Re: ich bin so am ende
« Antwort #4 am: 18 März 2010, 19:54:30 »

Mein Mann will nichts darüber hören wie es mir geht. Er sagt das ist egoistisch von mir wenn ich sage wie es mir geht. Er will sich auch nicht mit der Krankheit auseinandersetzen und meint ich bemühe mich nicht genug, da er andere kennt, die aus der Depression rausgekommen sind.
Meine Mutter wohnt 600km entfernt, Geschwister habe ich keine.

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21HEIDI

  • Gast
Re: ich bin so am ende
« Antwort #5 am: 19 März 2010, 12:15:18 »

Apfelchen!

Ich hatte vor 12,fast 13 Jahren meinen ersten Schlaganfall und habe immer noch Lähmungserscheinungen.
Ich hatte vor 3 Jahren meine erste Krebs-OP und habe inzwischen 15 OP´s hinter mir.
Trotzdem gebe ich nicht auf und mache mir das Leben so,wie ich es für richtig halte.
Kann mich nicht beklagen,weil ich mir eben das Beste daraus mache.
Man kann aus jeder Situation das Beste daraus machen,-so auch Du!
Ist nur die Frage: Willst Du das überhaupt?
Außerdem denke ich mal,daß Du auf paar Wochen weg gehörst,wo Du nur für Dich Ruhe hast und wieder aufblühst.
Also eine Reha oder eine Kur.

Weißt,was die Ärzte immer (noch) zu mir sagten?
Wird Zeit,daß sie mal AUF SICH SELBST schauen.Die Anderen kommen auch mal alleine zurecht,...!
Das solltest Du auch machen.
Leben Gruß,
HEIDI :-)
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dejavu

  • Gast
Re: ich bin so am ende
« Antwort #6 am: 19 März 2010, 12:38:51 »

der sozialpsychiatrische Dienst hat gar nix mit der KK zu tun
da geht man doch einfach hin und wird beraten....
oder?? @ die andren?
du könntest auch einen Aufenthalt in einer Tagesklinik in Erwägung ziehen
was hast du denn für Ärzte? Fachärzte?
warum haben deine Kinder nichts zu essen? habt ihr kein Geld oder schaffts du es einfach nicht, etwas herzurichten?
weißt du, in einer schweren Depression passiert so etwas
es liegt aber an dir, das zu vermeiden und wenn du das allein nicht schaffst, wie siehts aus mit Familienhilfe vom Jugendamt?
deine Kinder brauchen dich

lg Deja
(alleinerziehend)
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aepfelchen(Guest)

  • Gast
Re: ich bin so am ende
« Antwort #7 am: 19 März 2010, 13:07:07 »

Zitat
Apfelchen!

Ich hatte vor 12,fast 13 Jahren meinen ersten Schlaganfall und habe immer noch Lähmungserscheinungen.
Ich hatte vor 3 Jahren meine erste Krebs-OP und habe inzwischen 15 OP´s hinter mir.
Trotzdem gebe ich nicht auf und mache mir das Leben so,wie ich es für richtig halte.
Kann mich nicht beklagen,weil ich mir eben das Beste daraus mache.
Man kann aus jeder Situation das Beste daraus machen,-so auch Du!
Ist nur die Frage: Willst Du das überhaupt?
Außerdem denke ich mal,daß Du auf paar Wochen weg gehörst,wo Du nur für Dich Ruhe hast und wieder aufblühst.
Also eine Reha oder eine Kur.

Weißt,was die Ärzte immer (noch) zu mir sagten?
Wird Zeit,daß sie mal AUF SICH SELBST schauen.Die Anderen kommen auch mal alleine zurecht,...!
Das solltest Du auch machen.
Leben Gruß,
HEIDI :-)

Liebe Heidi,

puh da hast Du ja ein schweres Schicksal. Ich schaeme mich auch so, dass ich so grundlos in den Depressionen
hänge. Das Beste für sich machen. Das Problem ist mir macht nichts Freude. Ob es spazieren gehen, was handarbeitliches, Sport oder sonstwas ist. Ich mach es einfach nur mechanisch weil mans ja gegen Depressionen
machen soll. Heute mittag hätte ich mich eigentlich freuen müssen, alle sassen schön am See, die Osterglocken
haben schon gelbe Spitzen, ein Reh ist an mir vorbeigelaufen und ich denk nur Sch...
In eine Reha oder Kur kann ich nicht fahren. Das verbietet mir mein Mann. Er sagt ich war jetzt so oft in der Klinik
und es hat nichts gebracht. Wenn ichs nochmal mache zieht er aus. Ausserdem fährt er jetzt erstmal im Mai in Kur.

Gruss Aepfelchen
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aepfelchen(Guest)

  • Gast
Re: ich bin so am ende
« Antwort #8 am: 19 März 2010, 13:14:27 »

Zitat
der sozialpsychiatrische Dienst hat gar nix mit der KK zu tun
da geht man doch einfach hin und wird beraten....
oder?? @ die andren?
du könntest auch einen Aufenthalt in einer Tagesklinik in Erwägung ziehen
was hast du denn für Ärzte? Fachärzte?
warum haben deine Kinder nichts zu essen? habt ihr kein Geld oder schaffts du es einfach nicht, etwas herzurichten?
weißt du, in einer schweren Depression passiert so etwas
es liegt aber an dir, das zu vermeiden und wenn du das allein nicht schaffst, wie siehts aus mit Familienhilfe vom Jugendamt?
deine Kinder brauchen dich

lg Deja
(alleinerziehend)

Das mit dem soz.psych. Dienst dachte ich auch. Hab halt vorher per Email nachgefragt und eben diese Antwort bekommen. Ich versteh es auch nicht. Ich weiss von anderen die gehen zur Thera und trotzdem noch regelmässig zusätzlich zum soz.psych. Dienst.

Das mit dem Essen war weil ichs wieder nicht auf die Reihe bekommen habe. Naja 4 mal die Woche habe ich eine
Haushaltshilfe (weil ich ja voll arbeite), da sind sie zumindest gut versorgt. Vom Jugendamt habe ich übrigens die
tolle Auskunft bekommen wenns mir zuviel wäre bräuchte ich ja nicht arbeiten. Und wenn meine Jungs Probleme
machen soll ich mit ihnen zum Psychologen. Sie wären nicht zuständig. Nun sind meine Jungs auch schon was älter.
Einer ist schon 18 und hat ein Auto. Der könnte eigentlich auch mal was einkaufen fahren. Ich hab sie immer zu sehr
verwöhnt. Vermutlich weil einer schwerbehindert ist und eh nichts machen konnte, da hab ichs mich auch nie getraut
bei den anderen einzufordern.

Gruss Aepfelchen
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21HEIDI

  • Gast
Re: ich bin so am ende
« Antwort #9 am: 20 März 2010, 12:22:05 »

Apfelchen!
Dein Mann kann und darf Dir NICHTS verbieten,was die Gesundheit anbelangt!
DU ALLEINE kannst über Deine Gesundheit entscheiden,also auch ob Du auf Reha willst.

ps:Warum läßt Du Dir das denn von ihm verbieten???
Hat er Dich mit Irgendwas "in seiner Hand" ???

Lieben Gruß nochmal,
HEIDI :-)
Gespeichert
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