Ich brauch jetzt mal ganz dringend euren Rat.
Muß glaube ich ein bischen weiter ausholen.
Ich war vor einer Weile schon einmal in tagesklinischer Behandlung wegen Depression, Agoraphobie, Panikattacken, posttraumatischer Belastungsstörung. Seit einem Jahr bin ich nun wieder gesund geschrieben. Seit einem dreiviertel Jahr medikamentenfrei. Mit neuem Elan habe ich vor ca 4 Monaten eine neue Arbeit begonnen, wo ich mich in den ersten zei, drei Wochen auch wohl gefühlt habe, trotz der vielen Wochenarbeitsstunden (45-48). Mit der Zeit habe ich jedoch dann auch gemerkt, das dort ein denkbar schlechtes Arbeitsklima herrscht. Ich habe gleich zwei cholerische Vorgesetzte. Von Tag zu Tag hatte ich mehr Angst auf Arbeit zu gehen und dann ging es wieder rapide bergab. Schlafstörungen, Abnehmen, Antriebslos, Heulattacken, keine Lust mehr auf nix, Zukunftängste, Verzweiflung und ne Riesenportion Überforderung. Mittlerweile ist es so schlimm, das es dadurch in meiner Beziehung kriselt und dadurch noch Verlustängste und Eifersuchtsattacken sich die Klinke in die Hand geben.
Vor 1 Woche war ich in meiner ehemaligen Klinik um einfach mal mit jemanden zu reden. Dort hat man mir gesagt, das ich schon innerhalb von 1,5 Wochen einen Platz in der Klinik haben könnte. Nun kommt aber mein Problem. Mein Freund ist der Meinung, das mir die Klinik vor zwei Jahren schon nicht dauerhaft helfen konnte und ich einfach mal die "Pobacken" zusammen kneifen soll, dann würde ich mit meinem Leben auch mal zurecht kommen.
Außerdem würde ich auch eine Kündigung auf Arbeit bekommen, was ziemliche finanzielle Einbußen bedeuten würde.
Jetzt weiß ich einfach nicht mehr weiter. Was soll ich machen: Klinik- ja oder nein? Ich bin total verzweifelt.
Was würdet ihr machen?