Also dieses Gedicht finde ich kitschig und zudem verherrlicht es wieder den Tod. Ich finde auch, dass du in Klammern [Triggergefahr] setzen solltest.
Finde diese Verherrlichungen von Suizid und allgemeinen Tod furchtbar. Zum einen, weil man gar nicht weiß wie es wirklich ist, wenn man tot ist [außer die Toten selbst] und auf der anderen Seite finde ich es ziemlich ungeeignet fuer dieses Forum. Methodendiskussionen sind hier auch nicht erlaubt, aber solche Gedichte schon. Das ist fuer mich irgendwo auch ein Widerspruch in sich.
Es kann auch sein, dass ein Suizid in die Hose geht und man letztendlich blind und gelaehmt im Krankenhaus erwacht. Ebenso kann es passieren, dass es gar keine Erleichterung ist, wenn man dann letztendlich tot ist. Sollte man auch alles bedenken. Es gibt da ein interessantes Buch:'Ich schwimme ins Leben- Chronik eines angekuendigten Freitods' von Nicole Deck und Daniel J. Schuetz.
Falls du dich und jemand anderes fuer den Inhalt interessierst:
"Am 27 Juli 1998 setzt Nicole Deck eine Pistole an ihre Schlaefe. Entgueltig und todsicher will sie ihr Leben ausloeschen. Aber sie nimmt sich nur das Augenlicht- und muss blind ein Leben fortsetzen, das sie schon sehenden Auges nicht mehr ertragen konnte. Am 27. Juli 2000 loest sie ein Giftpulver in Wasser auf. Und riskiert, mit einer noch schweren Behinderung zu erwachen. Die Sehnsucht nach dem Tod ist groeßer als ihre Angst vor dem Scheitern. Nach zwei Tagen im Koma sitrbt Nicole Deck.
Schonungslos schildert Nicole Decks Biografie die Not eines verstoßenen, misshandelten und missbrauchten Heimkindes, das Elend einer Jugend zwischen Drogen und Prostitution."
Wuensch dir liebes, Mela.