Gerade dachte ich, ich hätte einen einigermaßen stabilen Zustand erreicht.
Mir ging es die letzten Wochen fast durchgehend gut. Nur selten und schwach überdreht oder depressiv.
Und jetzt erwischt es mich mit ganzer Macht.
Wie immer, wenn ich Hoffnung entwickelt habe.
Selbstverletzungsdruck, Selbstmordgedanken, Angst, Verzweiflung.
Ich weiß zwar, dass das vorbei geht, aber ich weiß auch, dass es mich mein Leben lang begleiten wird.
Und ich habe Angst davor, was es alles zerstören wird.
Höhenflug, Tiefschlag, Höhenflug, Tiefschlag.
Ich will es nicht mehr.
Ich nehme jetzt seit ein paar Monaten Lithium. Und ich dachte gerade, es würde helfen.
Und jetzt lieg ich wieder hier und muss mich zwingen mir nichts anzutun.
Das ist doch kein Leben.
Und weiter zu funktionieren wird immer schwerer und schwerer.
Aufstehen, Schule, Nachhilfe geben, häusliche Pflichten.
Eigentlich nicht viel. Aber dennoch zu viel.
So wenig Stress und so große Probleme.
Wie soll ich damit mein Leben verbringen?
Wenn es mir gut geht ist das alles kein Problem. Und dann kommt das nächste Loch.
Und dann gehts steil bergauf und ich könnte Bäume ausreißen. Und dann gehts wieder runter.
Ich hasse es. Ich hasse es so sehr.
Liebe Grüße,
ein verzweifelter Freddy.