hallo ihr lieben! :)
hmm... ich dachte ich mach hier mal nen beitrag, in der hoffnung auf gleichgesinnte zu treffen... oder so^^
ich bin 19 jahre alt und im moment arbeite ich nur zwei mal die woche als zeitschriftenausträgerin. aber das ist auch nebensache. ich glaub ich schreib mal meine geschichte:^^
als ich 17 war bin ich zu nem kinder- und jugendpsychiater gekommen - es ging mir verdammt schlecht, war kurz davor suizid zu begehen. naja schlecht ging es mir eigentlich seit ich
13-14 jahre alt bin. (mobbing und sonstiger mist haben dazu beigetragen...) doch mit 17wurde "schwere Depressive Episode zum ersten mal richtig diagnostiziert. ich hab schon oft mit den
gedanken gespielt, dass es schöner sei nicht mehr hier zu sein, aber sep vor zwei jahren stands eigentlich endgültig fest für mich, wenn meine eltern nicht sofort gehandelt hätten. dann hab ich es ein jahr lang mit der ambulanten therapie versucht, brachte aber kaum wirkung (musste meine ausbildung beenden bzw. abbrechen, war noch in der probezeit...) Als ich dann volljährig wurde, entschloss ich mich doch mir ne klinik anzuschauen. ich ging dann für zwei monate in die tagesklinik, bis januar diesen jahres, brachte aber auch nicht die erhoffte wirkung, im gegenteil eine woche bevor ich mit der TK fertig gewesen wäre plagten mich wieder schreckliche suizid gedanken, alles war schon geplannt usw. hatte einfach viiiiieeeellll zu viele ängste vor allen, einfach keine kraft mehr... nichts... doch mein therapeut in der TK hat gemerkt, wie schlecht es mir geht (konnte kaum mein ständiges weinen unterdrücken usw...) und wurde noch am selben tag auf die geschlossene, zwei stockwerke drunter verlegt... war ganz schön hart die zeit, vorallem für meine eltern. bis heute kann ich mich nicht freuen, dass ich es (wieder mal) nicht geschafft habe den letzten schritt zu machen... aber naja anscheinend sollte es so sein. Danach war ich noch acht Wochen auf der offenen Station, die war aber echt mies, katastrophe xD naja...
jetzt bin ich seit zwei Monaten daheim, aber irgendwie bin ich fast genauso am boden, wie eh un jeh... ich hab immer noch solche unbeschreiblichen Ängste vor der Zukunft, und vorallem keinerlei antrieb, alles ist mir zu viel. ich schaffe fast gar nichts... und keiner sieht wie schlecht es mir wirklich geht... ich bin am verzweifeln... alle wollen immer... alle sagen, ach du bist noch so jung das wird schon wieder, reis dich zusammen usw. ich kann das nicht mehr hören. was kann ich dafür das ich so jung an depressionen erkrankt bin... was soll ich den machen wenns nie wieder "gut" wird... soll ich mich dann gleich umbrigen? machnchmal würde ich das echt alleine schon wegen der leute tun, die ständig mich zutexten warum ich den keine ausbildung mach usw. keiner sieht, dass es mir dazu viel zu schlecht geht... dass jeder tag für mich schon ne höchstleistung ist... kennt ihr das vielleicht auch?? das ihr einfach keine kraft mehr habt, den alltäglichen anforderungen gerecht zu werden, und dass über nen längeren zeitraum??? oder bin ich ein ausnahmefall :( oh jeh... ich schreib so viel, ihr tut mir jetzt schon leid, wenn ihr euch die mühe macht das zu lesen.. :-[
wie geht ihr den mit solchen leuten um die keine ahnung haben wie es in euch aussieht??
tabletten nehm ich natürlich auch, 375mg Trevilor (Velafaxin), die höchstdosis. Und zum Schlafen bekomme ich Dipiperon 40mg, bin echt fast abhängig von dem zeug - nimm ich es mal nicht mach ich kein auge zu... mau... aber seit ich die höchstdosis von trevilor nehm muss ich zum glück nicht mehr ständig nur weinen, ein kleiner vortschritt :)
kennt ihr das auch, dass ihr ganz arge angst habt?? ich hab total angst davor, überfordert zu werden, schlecht behandelt zu werden (weiß jetzt nicht wie ich das besser formulieren soll sorry). ich hab in der zeit auch schon wieder versucht zu arbeiten (zum glück nur drei std drei tage die woche) aber meine ängste waren unaushaltsam... ich halte das nicht lange durch wenn ich wirklich dort anfangen soll... was soll ich nur tun? ich bekomme dann gleich wieder suizid gedanken, wenn ich nur daran denke... echt schlimm... ich kann nichts dagegen tun... wenn ich von der arbeit heim komme bin ich fast wie tot, ich schaffe gar nix mehr xD geschwiege den den weg zur oder von der arbeit... meine mum muss mich fahren, sonst würde ich schon längst abhauen oder der gleichen, auf jeden fall niemals dort angkommen :D... warum bin ich so geworden?? ich versteh das nicht... ich war doch früher nicht so war immer fleißig am tun und am machen, hab sogar ein fsj gemacht... und jetzt... ein bisschen geld verdien ich mir mit zeitschriften austragen, da bin ich alleine usw. da hab ich kaum ängste... das ist zum aushalten.... aber das andere... oh jeh... ich weiß wirklich nicht weiter... niemand der mich versteht... aber wie auch... ich glaub manchmal versteh ich mich auch nicht, ich weiß nur das es halt so ist... wie es ist...^^
achja ich mach im mom ne verhaltenstherapie noch so am rande erwähnt ;) therapeutin ist ganz ok. und auch ganz wichtig: meine eltern stehen mittlerweile voll und ganz hinter mir (seit ich auf der geschlossenen station war...) das is auch ne stütze, ohne die ich schon lääääännnnggggsssttt nicht mehr hier wäre... mein einsigster anker... UND nicht zu unterschätzen mein bester Therapeut: mein Meerschweinchen :D hehe das gibt mir die meiste kraft... doch wenns mir echt ganz schlecht geht, empfinde ich nicht mal was für meinen kleinen liebling mehr... :(
oh jeh... jetzt hab ich aber echt genug geschrieben O.o sorry dafür... ich hoffe ich kann mich irgendwie bei euch revangieren, wenn ihr meine hilfe braucht... :)
liebe grüße von
engelblume :-?