Mein Gott, ich kann es einfach nicht fassen, dass Du nicht mehr da bist!
Ich habe Dich so bewundert, mochte Dich wirklich gern! Und jetzt hast
Du Dir das Leben genommen... Die Gedanken daran erschweren mein
Herz, treiben mir die Tränen in die Augen! Und wenn ich an Deinen Sohn
denke, bin ich einfach nur schockiert, wenn ich ehrlich bin. Noch so jung,
dazu noch Autist. Die haben es sowieso nicht gerade leicht! Ich frage
mich, wie er es verkraftet, wie er damit klar kommt und wo er jetzt ist.
Bestimmt bei Deiner Mutter. Dort war er ja auch immer, wenn Du mal
wieder in der Klinik warst. Aber ein Leben ohne seine geliebte Mama...
Mein Gott, er tut mir so leid. Viel mehr tust DU mir leid! Dein Leid muss
so unerträglich gewesen sein, sonst wärst Du nicht gegangen. Ich frage
mich, ob am Donnerstag in der Klinik akut etwas passiert ist, dass Du
Dir ausgerechnet dort auf Station das Leben nehmen musstest. Ach P.,
ich wünsche Dir so sehr, dass es Dir nun besser geht und Du Deinen
Frieden hast! Es tut mir so leid für Dich, um Dich!