Aber einen Rat u.A. zum Thema Blase bräuchte ich noch... Es ist leider so, dass diese Pants (klingt irgendwie schöner als Windeln) extrem teuer monatlich kommen und ich schon in arge Schwierigkeiten finanziell kam. Dann hab ich mich bei einer Behörde erkundigt und die haben mir gleich einen Antrag geschickt, zwecks Zuschuss. Jetzt kommt nächste Woche so ein Gutachter auf Hausbesuch und ich habe solche Angst! Ich hab da tausend Angstgedanken. Was soll ich dem vorweisen? Ich hab keinen neuen Befund, weil ich mich nicht zugeben traue, wie schlimm es um meine Blase steht. Ich mag meine Ärzte alle echt gerne, sind sehr lieb. Ich tat mich leichter als sie mir fremder waren. Als ich merkte, dass z.B. mein Psychiater, Therapeutin, Frauenarzt Menschen sind, mit denen ich gut kann und sie mit mir auch (musste eh lange danach suchen) und je vertrauter es wurde, umso schwerer fiehl es mir, Dinge zu erzählen, die meiner Meinung nach, das Bild, das die von mir hatten zerstören würde. Ich würde das gute Verhältnis gefährden. Als mich meine Therapeutin lobte, dass ich in gutem Zustand sei, traute ich mir bei der nächsten Sitzung nicht zu sagen, dass meine Ängste wieder verstärkt auftreten. Und dann die Angst: Was ist, wenn von der Behörde alles neu geprüft wird und ich meine Berufsunfähigenleistung verliere, weil ich ja weder zu Therapeuten, noch Ärzten ehrlich bin. Und die größte Angst von allen, die mich auch hemmt Hilfe zu holen - ich hab sogar Angst es nur zu denken, mir wird grad übel - was ist, wenn sie mir meine Tochter... auf Grund meiner Einschränkungen... vor allem der Psychischen... Im Krankenhaus war ich die Einzige, die ihr Baby nicht extra, sondern im gleichen Bett schlafen haben wollte. Das Baby ständig im Körperkontakt hatte, kein einziges Wickeln, Waschen oder Kinderarztuntersuchung jemand andrem überließ oder nicht dabei war. Auf Grund meiner Geschichte, wusste ich, wie wichtig es war, ihr eine sichere Bindung und Urvertrauen zu geben. Sie war dort mit Abstand das ruhigste, entspannteste Baby von allen. Ich wollte mit ihr so schnell wie möglich nach Hause - Tausend Steine vom Krankenhaus in den Weg gelegt. Irgendwann hoben sie meinen psychiatrischen Akt aus, stellten mich auf Grund meiner "Vorgeschichte" als nicht fähiger Mutter da, holten Psychiater, die den Auftrag hatten, mich so lange zu entmündigen, bis sie meine Tochter mir weg.... ich kann es nicht aussprechen. Und da kam wieder das Glück. Der Psychiater sagte, ich sei völlig in Ordnung und denen hier passt scheinbar nicht, dass ich anders bin, wie die andren Mütter, die wortlos über sich und ihre Babys alles ergehen lassen. Ich war früher auch sozusagen, wortlos, doch seit meiner Tochter, spreche ich, für sie und kämpfe. Ich war immer unterwürfig aus Angst, doch für sie wollte ich kämpfen. Dann riefen sie einen zweiten Psychiater, weil sie dem ersten nicht glaubten. Der kam und sah mich mit meiner Tochter auf mir liegen, trat zurück, er wolle die Bindung nicht stören, es sei alles gut mit mir. Dann riefen sie eine Sozialarbeiterin... Und seit dieser Geschichte habe ich höllische Angst meine Tochter zu ver.... Ich kanns nicht aussprechen. Das wäre mein Ende, mein absolutes Ende. Das alles machte mich paranoid, vertraue keinem mehr. Und jetzt bin ich hier bei euch gelandet, ich hab sonst niemanden mehr, mit dem ich über meine Ängste reden kann...